Nach gut drei Stunden Training hatten doch so einige Kinder lahme Arme. Dennoch gaben sie nicht auf, und verfolgten aufmerksam jeden einzelnen Schritt und Schlag ihres Kendo Lehrers Andreas Überdick.
Kendo gehört zu den Kampfsportarten. “Kendo ist aber nicht nur für die Seele, sondern auch für den Geist gut. Eigentlich schult Kendo alles, es geht dabei auch darum, dass man mit der Zeit und den Erfahrungen neben Loyalität auch im Laufe der Jahre Respekt lernt gegen über den anderen, weil es auch recht gefährlich ist und wir uns hierbei wirklich verletzen können”, erklärt Andreas Überdick diese Sportart.
An zwei Tagen für je drei Stunden trafen sich die Mädchen und Jungen im Jugendhaus Raesfeld, um die wichtigsten Regeln und Techniken kennen zu lernen. “Um diese Sportart zu lernen, braucht es gut zwei Jahren, und in dieser kurzen Zeit bekommen wir das natürlich hier nicht hin, aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden heute Abend schwere Arme haben”, fügte der Kendo Trainer lachend hinzu.
Kendo hilft auch, mutige und schnelle Entscheidungen zu treffen, was besonders für Kinder gut ist und ihnen später dabei hilf, mit einem anderen Selbstbewusstsein aufzutreten, besser gesagt, dass sie “mutig in den Kampf hinein gehen können”.
In Japan fangen die Kinder in Regel bereits mit drei Jahren mit dieser Sportart an. Bedingt durch die raren Vereine und späten Trainingszeiten liegt in Deutschland der Altersdurchschnitt bei zirka zehn Jahren.
Wie mutig ein jeder sein kann oder möchte, konnte aber auch schon gleich vor Ort getestet werden, als Andreas Überdick mit einem schnellen Schlag, nach vorheriger Ansage natürlich, den Kendo-Stab Richtung Kopf sausen ließ. Der Eine zuckte nicht mal mit der Wimper, ein Mädchen wollte sich erst gar nicht auf dieses Experiment einlassen und ein anderer Junge wich erschrocken zurück.
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