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Nistkästen gegen den Schädlingsbefall

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Meisen sollen darin Quartier nehmen und schädliche Insekten fressen

Borken (pd). Wer derzeit durch den Park hinter dem Borkener Kreishaus geht und dabei auch mal „Hans guck in die Luft” spielt, kann etwas Neues entdecken: Die Gärtner aus dem Betrieb für Straßen, Gebäudewirtschaft und Grünflächen des Kreises Borken haben dort vor kurzer Zeit Meisenkästen an einigen Kastanienbäumen aufgehängt. Wie Gärtnermeister Christoph Ahlers erklärt, sollen die Nistkästen zur Schädlingsbekämpfung beitragen. Sie sollen Kohl- und Blaumeisen anlocken, welche u. a. die natürlichen Fressfeinde der Rosskastanienminiermotte sind. Die Kastanien sind von diesen Schädlingen befallen, die die Blätter anfressen. Die Blätter verwelken dann früher, der Baum verendet aber nicht an den Schäden.

Im Park hinter dem Borkener Kreishaus hängen jetzt solche Meisenkästen.

Im Park hinter dem Borkener Kreishaus hängen jetzt solche Meisenkästen.

Zwar wäre es möglich, die Rosskastanienminiermotte chemisch zu bekämpfen. Der Kreis habe sich aber für die natürliche Variante entschieden, erläutert Christoph Ahlers. Er und sein Kollege Stefan Kuhlmann haben insgesamt 16 Kästen als neues Heim für Meisen angebracht, die allesamt aus der Werkstatt von Haus Hall in Gescher kommen. Die Kästen werden nun einmal jährlich kontrolliert, gereinigt und gegebenenfalls repariert. Wenn die Vögel die Nistmöglichkeiten gut annehmen, erklärt Ahlers, sei es durchaus möglich, dass noch weitere Kästen aufgehängt werden.

Dieser Artikel Nistkästen gegen den Schädlingsbefall wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.


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