Was will ich später nach der Schule werden? In welchem Beruf möchte ich arbeiten, oder besuche ich weiter die Schule? Welche Berufe gibt es überhaupt und welche Qualifaktion muss ich haben? Viele Fragen, die sich junge Menschen stellen, bevor sie die Schule verlassen und ins Berufsleben starten.
Zum zweiten Mal fand unter dem Motto „BIB 2015 – Schule trifft Wirtschaft“, am Samstagvormittag in der Alexanderschule eine Berufsinformationsbörse statt. Insgesamt 24 Firmen, eine Mischung aus 16 regionalen und acht überregionalen Unternehmen wie Evonik, die Polizei, der Kreis Borken, eine Discounter-Kette, sowie das Berufskolleg Borken und 16 heimische Firmen, standen den Jugendlichen Rede und Antwort.
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„Ich finde, das hier ist eine super Sache für junge Menschen, aber auch für Eltern ist es interessant zu sehen, wie leistungsfähig die Raesfelder Unternehmen sind“, sagte Bürgermeister Andreas Grotendorst.
„Bereits im letzten Jahr war das Interesse schon sehr gut. Geändert hat sich, dass diesmal die Eltern gebeten wurden, ihre Kinder zu begleiten. Dadurch funktioniert die Kontaktaufnahme zu den Firmen besser“, so Schulleiter Matthias Stroetmann.
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Dicht umlagert waren die Berufsstände wie Polizei oder der Stand von der Sparkasse. Weniger dagegen die Stände mit den typischen Handwerksberufen. „Ich präsentiere mich hier, weil ich einfach den Jugendlichen die Vielfältigkeit unseres Berufes vor Augen führen möchte“, berichtet Malermeister Franz Möller aus Raesfeld. Der Handwerksbetrieb hat wie viele andere auch Schwierigkeiten, Auszubildende zu finden.
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So auch die Speditionsfirma Wessels aus Rhede. „Wir haben einen großen Fahrermangel. In Deutschland fehlen pro Jahr rund 20.000 Kraftfahrer“, erzählt Markus Raschke, der gemeinsam mit der BVWL-NRW e. V. das „Fahrerfinden-Programm“ in der Schule aufgebaut hatte und hofft, auf diesem Wege eventuell den einen oder anderen Schüler für den Kraftfahrerberuf begeistern zu können.
3 Fragen an Schulleiter Matthias Stroetmann
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Clik here to view.Wann starten Schüler sich beruflich zu orientieren?
„In der Alexanderschule fangen wir in der siebten Klasse mit Arbeitslehre und Wirtschaft als festes Unterrichtsfach an. Gleichzeitig finden die ersten Tages- und Schnupperpraktikas statt.
Wie können Jugendliche hierbei unterstütz werden?
Ich denke, dass es wichtig ist, dass sowohl Eltern als auch Lehrer als Ansprechpartner da sein sollten. Gut ist es auch, so wie heute, dass sich Eltern die Zeit nehmen, um sich gemeinsam mit den Kindern über die unterschiedlichen Berufe informieren“.
Können Berufsneigungen schon im frühen Jugendalter festgelegt werden?
„Ich glaube dass Tendenzen erkennbar sind wie zum Beispiel, ob mein Kind mit Menschen gut umgehen kann, oder mehr praktisch veranlagt ist. Letztendlich muss ich jedem Menschen auch Weiterentwicklung und Veränderungen zugestehen. Durch unser durchlässiges Schulsystem können wir Änderungen der Schülersituation gerecht werden“.
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Dieser Artikel Schule trifft Wirtschaft – 2. Berufsinformationsbörse in der Alexanderschule wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.