Borken – Angebliches Millionenerbe aus dem Ausland / Polizei warnt vor Betrugsmasche
Borken (ots) – (dh) Die Polizei im Kreis Borken warnt vor einer aktuell wieder aufkommenden Betrugsmasche mit angeblichem Millionenerbe aus dem Ausland.
Ein 72-jähriger Mann aus dem Kreis Borken ist dieser Betrugsmasche zum Opfer gefallen. Ein vermeintlicher Anwalt aus Ghana meldete sich schriftlich per E-Mail bei dem Mann und avisierte ein Millionenerbe eines angeblich Verwandten im Ausland. Zur Abwicklung des Erbes in einer Höhe von 7,4 Millionen Euro forderte der vermeintliche Rechtsanwalt zuvor allerdings Gebühren, um das Millionenerbe auszahlen zu können.
Der 72-Jährige hat bereits in mehreren Transaktionen einen sechsstelligen Betrag überwiesen. Als er für eine weitere Zahlung bei seiner Bank einen hohen Kredit in Anspruch nehmen wollte, wurde ein Bankmitarbeiter misstrauisch und begab sich mit dem 72-Jährigen zur Polizei. Dort erstattete der Mann Anzeige gegen Unbekannt.
Die weltweit agierenden Täter der sogenannten “Nigeria Connection” ergaunern so Millionen.
Die Kriminalpolizei rät auf solche “Offerten” nicht einzugehen, keine Gelder zu überweisen, keine Kontaktaufnahme durchzuführen und die Kriminalpolizei zu verständigen.
Dabei sollten Familienangehörige auch auf ihre älteren Verwandten achten, dass diese nicht zu gutgläubig und durch die vermeintliche Gutmenschlichkeit geschmeichelt ihre Ersparnisse opfern.
Gesundes Misstrauen ist auch hier ein guter Ratgeber.
Niemand in der Welt hat solche Summen an eigentlich völlig unbekannte Menschen zu verschenken, zu denen niemals eine Verbindung bestand.
Dieser Artikel Angebliches Millionenerbe aus dem Ausland wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.