Für ein schnelles Internet in Raesfeld und Erle machen sich die Raesfelder Bäcker Stefan Spangemacher, Gerhard Schlegel sowie der Erler Bäcker Heiner Edeler in der Gemeinde ein. Sie backen zukünftig leckere „Glasfaserbrötchen“, die in den Bäckereien zum Kauf angeboten werden. Alle drei Bäckereien unterstützen dieses Projekt zusammen mit André Brömmel von der Agentur Punktmacher auf eine ganz besondere Art und Weise.
Ein Grund für das Engagement der Bäcker ist, dass die benötigte Bandbreite in den letzten Jahren immer größer wird. Und auch die Bäcker vor Ort kommen an einem schnellen Internet nicht mehr vorbei. „Eine 16.000er Leitung reicht vielleicht noch heute. Übermorgen ist das aber zu wenig und dann ist die Chance vertan“, sagt Stefan Spangemacher.
„Ich freue mich sehr darüber, dass Bäcker in Raesfeld und Erle die Bürger nun jeden Morgen mit dem Glasfaser-Brötchen daran erinnern, dass die Entscheidung für Glasfaser wegweisend für unseren Ort ist“, so Andreas Grotendorst. Nicht nur, dass ihm die süßen Brötchen selber sehr gut schmecken, er möchte sich darüber hinaus auch für die schnelle und komplizierte Zusammenarbeit, mit Blick Richtung Zukunft, bei Stefan Spangemacher, Gerhard Schlegel und Heiner Edeler bedanken.
Das Projekt Glasfaser für die Gemeinde ist Bürgermeister Grotendorst sehr wichtig. „Vor gut 25 Jahren wurde für unsere Region die A 31 eröffnet. Damals haben auch viele gedacht, brauchen wir diese Autobahn? Heute gibt es wohl nur noch wenige, die die A 31 nicht nutzen, sei es um zur Arbeit zu gelangen, in den Urlaub oder zum Einkaufen zu fahren oder um die medizinische Versorgung sicherzustellen“, so Grotendorst. Einen Vergleich dazu sieht Grotendorst das angestrebte Projekt, Raesfeld und Erle mit einer schnelleren Datenautobahn zu versorgen. „Damit kommt die Datenautobahn nach Raesfeld, nur mit dem Unterschied, dass mit der Glasfaser nicht nur jede Wohnung einen eigenen „Autobahnanschluss“ erhält, sondern sogar eine eigene Fahrspur“.
Die süßen Brötchen allerdings sind alles andere als „glasig“. Sie sind mit Schokolade gefüllt und schmecken auch denjenigen, der mit Internet und Co. nichts am Hut hat.
Dieser Artikel Mit 100M/bit Geschwindigkeit in den Magen wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.