Koordination, Kraft und Ausdauer waren gefragt
Zwar war, um bei den geforderten Aufgaben des diesjährigen Kübelspritzencups bestehen zu können, viel Ausdauer, Koordination und Kraft gefragt, allerdings stand der Spaßfaktor im Vordergrund. Insgesamt mussten fünf Disziplinen bewältigt werden, um im Rennen um den Wanderpokal zu bleiben. Für die Durchführung des Wettbewerbes war der letztjährige Sieger, der Löschzug Rhade, verantwortlich.
So mussten zunächst während eines Staffellaufes, der eigens auf die Belange der Feuerwehr zugeschnitten wurde, Punkte gesammelt werden. Um die Sache nicht zu einfach zu machen, mussten sich die Kandidaten der einzelnen Löschzüge zunächst mit einigem gewichtigen feuerwehrtechnischen Gerät und einem Übungsdummy ausrüsten, bevor der Lauf losgehen konnte.
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Nach gefragter Kraft und Ausdauer, wurde die Koordination der Teilnehmer gefor-dert. Mit einem Hammer bewaffnet, mussten Erbsen auf einem Küchenbrett zerschlagen wer-den, die vorher über ein Standrohr dorthin befördert wurden. Die Aspiranten hatten zum einen wenig Angriffsfläche, konnten vorher nicht erkennen, wann die Erbse auf das Brett fiel und zum anderen hatten sie dann nur einen Bruchteil von einer Sekunde Zeit, um die Erbse mit dem Hammer zu treffen.
Auf Schnelligkeit kam es auch bei der nächsten Übung an, hier mussten sich die Kameraden auf Zeit nacheinander komplett ankleiden und ein Atemschutzgerät anlegen. Bei der nächsten Aufgabe stand das Abschätzen von Fahrzeugmasse auf dem Programm. Exakt 583 kg muss-ten, in Form von feuerwehrtechnischem Gerät, von einem Löschfahrzeug entnommen werden. Um die anschließende Differenz des Gewichtes errechnen zu können, wurde das Fahrzeug auf eine Lkw-Waage gefahren. In der letzten Disziplin musste die Teamfähigkeit unter Beweis gestellt werden. Durch Rohre, die vorher an einen Bauzaun montiert wurden, musste Wasser von der einen zur anderen Seite befördert werden. Die Teilnehmer durften dabei allerdings nur durch das Gitter des Zaunes greifen und mit einem kleinen Eimer das Wasser durch die am Zaun befestigten Kunststoffrohre befördern. Es galt, natürlich unter dem Druck der Zeit, möglichst viel Wasser zu befördern.
Nach einem spannenden und fairen Wettkampf, stand der Löschzug Hervest-Dorf als Sieger fest und wird im nächsten Jahr den internen Wettkampf ausrichten.
Dieser Artikel Löschzug Hervest-Dorf gewinnt den Kübelspritzencup 2015 wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.