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Nach Hilferuf des Landes: Kreis richtet vorübergehende Flüchtlingsunterkunft in Ahaus ein

Sporthalle am Berufskolleg Technik in Ahaus wird kurzfristig für bis zu 100 Personen hergerichtet

Kreis Borken / Ahaus (pd). Der Kreis Borken richtet kurfristig eine vorübergehende Flüchtlingsunterkunft in der Zweifachturnhalle des Berufskollegs Technik in Ahaus ein. Anlass ist die dringende Bitte des Landes NRW über die Bezirksregierung Münster (am 15.07. abends bzw. erneut am 16.07. morgens), sofort weitere vorübergehende Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge zu schaffen. Voraussichtlich ab Sonntag (19. Juli) werden dort bis zu 100 Personen untergebracht.

„Das ist derzeit die einzige Möglichkeit, um schnelle Hilfe zu leisten“, sagt Landrat Dr. Kai Zwicker. „Etwas anderes steht uns nicht zur Verfügung.“ Denn zuvor hatte der Kreis Borken bei den verschiedensten Bildungs-, Behinderten- und Obdachloseneinrichtungen unseres Kreises nach Möglichkeiten gesucht – allerdings war es nicht möglich, kurzfristig eine Unterkunft zu organisieren. Die bereits vorhandenen Kapazitäten in Schöppingen und die erst kürzlich durch die Stadt eingerichtete Unterkunft in Bocholt reichen nicht aus, um die Vielzahl von hilfebedürftigen Menschen unterzubringen.

Derzeit laufen die Vorbereitungen, um die Sporthalle des kreiseigenen Berufskollegs in Ahaus entsprechend herzurichten. Gleichzeitig laufen die Abstimmungen zwischen Kreis, Stadt und den beteiligten Hilsorganisationen, dem Malteser Hilfsdienst und dem Deutschen Roten Kreuz.

Dieser Artikel Nach Hilferuf des Landes: Kreis richtet vorübergehende Flüchtlingsunterkunft in Ahaus ein wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.


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