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Verkehrsfachleute im Kreis Borken empfehlen „Schulwegtraining“

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Eltern sollten mit den angehenden Erstklässlern vorab den Schulweg üben / Zehnte Auflage der Aktion „Kreis Borken sieht gelb“ steht an

Kreis Borken (pd). Zwar sind es noch einige Tage bis zum Beginn des neuen Schuljahres. Allerdings fiebern sicherlich viele „ABC-Schützen“ bereits dem ersten Schultag entgegen. Verbunden mit diesem neuen Lebensabschnitt haben sie sich dann auch den Herausforderungen des Straßenverkehrs zu stellen. Der Kreis Borken sowie die Kreispolizei und die Kreisverkehrswacht Borken empfehlen den Eltern daher, die Schulanfänger sorgfältig darauf vorzubereiten. Vor allem raten sie dazu, in den Tagen vor der Einschulung mit den Kindern den künftigen Schulweg mehrfach abzugehen und mögliche Gefahrenpunkte auf der Strecke anzusprechen. Sehr sinnvoll sei es überdies, die Kinder an den ersten aufregenden Schultagen zu begleiten.

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Vater Markus Prangenberg übt mit seinem Sohn Leo den künftigen Schulweg.

Egal ob die „I-Dötzchen“ zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus zur Schule kommen, in allen Fällen gelte es, den sicheren Umgang im Straßenverkehr zu trainieren, betonen die Verkehrsfachleute. Zudem machen sie deutlich: „Das Fahrrad sollten nur ‚wahre Könner‘ benutzen – und das auch lediglich bei sicheren Wegen!“ Ob ein Kind in der Lage ist, den Schulweg mit dem Fahrrad zu fahren, sei von den Eltern also sorgfältig abzuwägen. Im Blick haben sollten sie dabei die möglichen Gefahren und den Entwicklungsstand des Kindes.

Zudem gelte: Helm auf!
ABC-Schützen, die mit dem Schulbus fahren, brauchen ebenfalls Training: Warten an der Haltestelle, einsteigen ohne Drängeln, hinsetzen und sitzen bleiben, umsichtig aussteigen – auch das muss geübt werden.

Den Eltern legen die Verkehrsexperten überdies nahe, ihre Kinder möglichst nicht mit dem Auto zur Schule zu bringen. Zum einen werden bei Schulbeginn die Straßen vor den Schulen sehr stark beansprucht und dabei nicht selten andere Schulkinder gefährdet. Zum anderen sollen die „I-Dötzchen“ eigene Erfahrungen im Straßenverkehr sammeln, ihren Orientierungssinn schärfen und durch den gemeinsamen Schulweg mit anderen Schulkindern Freundschaften knüpfen.

Ganz allgemein gilt der Ratschlag, Hektik am Morgen zu vermeiden. Wer sich schon morgens beeilen muss, mache im Verkehr schneller Fehler: Es sollte daher immer genügend Zeit fürs Aufstehen und Frühstück sowie für den Schulweg bleiben – ein Spielraum von 10 Minuten vermeidet Stress. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Sicherheit im Verkehr sei die richtige Wahl der Schulranzen und Kleidung. Hell und auffällig gekleidete Kinder und Schulranzen mit Reflektorstreifen werden besser wahrgenommen.

Im Rahmen der unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Kai Zwicker stehenden Kampagne „Kreis Borken sieht gelb“ zusammen mit Radio WMW und der Sparkasse Westmünsterland wird in den kommenden Wochen das wichtige Thema „sicherer Schulweg“ weiter in den Blickpunkt rücken. Dazu wird es Infoflyer, Plakate, Straßenbanner, Radiobeiträge und –spots, knallgelbe Käppis für die Schulanfänger sowie entweder „Dank-„ oder „Denkzettel“ für die Autofahrer geben. Die zehnte Auflage der Kampagne soll ab Schulstart am 12. August für mehr Verkehrssicherheit auf dem Schulweg sorgen.

Kreis, Polizei und Kreisverkehrswacht betonen abschließend: All das enthebt die Autofahrer natürlich nicht von ihrer Pflicht, sorgfältig auf den Verkehr und besonders auf die Schulkinder zu achten.

Dieser Artikel Verkehrsfachleute im Kreis Borken empfehlen „Schulwegtraining“ wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.


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