In Erinnerung an die Opfer des Holocaust in Raesfeld und an die grausamen Ereignisse der Progromnacht am 9. November 1938 unternahm die Initiativgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ der Alexanderschule Raesfeld einen Rundgang durch Raesfeld, um die sogenannten Stolpersteine zu reinigen und auf Hochglanz zu polieren.
In Raesfeld befinden sich 19 Stolpersteine, die an deportierte und ermordete Raesfelder und Raesfelderinnen jüdischen Glaubens erinnern.
Die Initiativgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, – bestehend aus fünf Schüler und Schülerinnen der Klasse 7 Marina Beckmann, Nina Kortstegge, Andreas Overkämping, Lennard Timmreck, Philipp Triptrap und dem Schulsozialarbeiter der Schule, Uli Cluse – erkundeten die Stolpersteine in
Raesfeld, beschäftigten sich mit den individuellen Schicksalen der Raesfelder Opfer des Holocaust und sprachen mit Hausbesitzern, die jetzt Eigentümer der Immobilien sind, die ehemals jüdischen Besitzern gehörten. An jeder Station wurden die Stolpersteine intensiv gereinigt, damit sie für interessierte Spaziergänger wieder deutlich lesbar sind. Auch erinnerte die Initiative an die Schicksale der Menschen, die heute von Verfolgung und Rassismus betroffen sind und nach Raesfeld fliehen.
Fotos: privat
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