Welpe Tinka begeistert die Grundschülerinnen und Schüler
RAESFELD. Die Kinder der OGS der St. Sebastian-Schule bekamen tierischen Besuch am Mittwochmorgen. Eine vier Monate alte Neufundländerhündin namens Tinka, schnupperte sich an ihrem ersten Tag durch das Schulleben. Sie soll zukünftig als Schulhund dort regelmäßig am Unterricht teilnehmen.

Bei den Schülerparlamentswahlen haben sich die Parlamentarier für einen Hund ausgesprochen und möchten nun ihr Wahlversprechen einlösen und werben in den Ferien kräftig dafür. Schulleiter Thomas Schlüter und sein Stellvertreter Manfred Grömping stehen hinter dieser Idee. „Allerdings können wir noch kein grünes Licht geben. Die Entscheidung liegt letztendlich bei der Schulkonferenz und beim Schulträger“, so Manfred Grömping.
Geklärt müssen Fragen der Finanzierung, Sicherheits- und Hygieneaspekte. „Einen festen Platz soll der Hund in der OGS bekommen und eventuell zu bestimmten Zeiten oder zu Lesestunden in die Klasse kommen“, so Grömping.
„Mittlerweile haben über 450 Schulen einen Hund. Ich selber habe es noch nicht miterlebt und bin ganz neugierig darauf. Habe aber gehört, dass die Lernatmosphäre ruhiger und entspannter mit einem Hund sein soll“, sagt Grömping.
„Nicht jeder Hund eignet sich für den Einsatz in der hundgestützten Pädagogik. Er sollte kein Störfaktor sein und darf selbstverständlich nicht die Aufmerksamkeit des Lehrers vom eigentlichen Unterrichtsgeschehen ablenken “, erklärt OGS-Leiterin Pamela Krüger, die jetzt in den Ferien angefangen, Tinka an den Schulunterricht und die Kinder zu gewöhnen.
Bevor aber Tinka als Schulhund eingesetzt werden kann, muss die Hundehalterin mit Tinka im Herbst 2017 ein Ausbildgungstraining machen. Obwohl der kleine Welpe, der später mal rund 60 Kilo wiegen wird, noch ein „Schulanfänger“ ist, fühlte er sich unter den Kindern wohl und konnte sich die Herzen der Mädchen und Jungen schnell erobern. Petra Bosse
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