Mehr als 20.000 Besucher kamen zum WDR 2 Konzertfestival in den Wittringer Wald
Heimat ist dort, wo die Musik spielt.
In diesem Sinn machte ich mich kurz entschlossen auf den Weg in meine Heimatstadt Gladbeck zum WDR-Festival für eine Stadt 2016.

Um 17.30 Uhr kam ich dort, blauäugig wie ich war, an und habe im Vorfeld überhaupt nicht damit gerechnet, dass der komplette Bereich rund um den Stadtwald komplett abgeriegelt war.
Kein Wunder, denn mehr als 20.000 Besucher strömten Richtung Ballon-Wiese um Sarah Conner, Hurts und Silbermond zu hören.

Um in erster Reihe stehen zu können, reisten bereits in der Nacht die ersten Fans aus dem gesamten Ruhrgebiet an. Sie schliefen dort auf Iso-Matten, oder einfach nur auf der Wiese.

Wer Pech hatte, der kam dann um 18 Uhr selbst in den weiträumig abgeriegelten Konzertinnenbereich nicht mehr rein und konnte nur erahnen, was für eine tolle Show dort ablief.
Sarah Conner mit Babybauch rocke die Bühne, grüßte Fan Günni in erster Reihe, holte ein kleines Mädchen auf die Bühne, um ihr ein Autogramm zu geben, und lieferte rundum eine wirklich tolle Show.
Fans der britischen Rockband „Hurst“ kamen ebenfalls auf ihre Kosten. Mit Zeitverzögerung, bedingt durch einen Stromausfall trat dann „Silbermond“ auf.

Wer in den Pausen die Toilettenanlagen aufsuchte, brauchte Geduld beim Anstehen. Obwohl genügend Dixi-Klos vorhanden waren, war die Schlange vor den Toiletten groß. Mit etwas mehr Logistik hätte dieses Problem leicht gelöst werden können, denn im hinteren Bereich gab es gähnende Leere.

Dennoch, alles in allem, war nicht nur die Musik gut, sondern auch das Wetter spielte mit. Sonnenuntergang, warme Temperaturen und zu später Stunde ein leuchtender Mond über dem Wald sorgten für einen unvergesslichen Abend.

Ein Lob an dieser Stelle an die Einsatzkräfte der Polizei, die total unterbesetzt und überfordert war, den vielen Ordnungshütern, der Feuerwehr und den 1. Hilfe Helfer.
Wie mir ein Polizeibeamter erzählte, war er mehr als zehn Stunden an diesem Tag im Einsatz und damit beschäftigt, den Verkehr umzuleiten, den Leuten zu erklären, dass es überhaupt keine Parkmöglichkeiten im Umkreis von mehreren Kilometern mehr gibt, und vieles mehr.
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Dieser Artikel WDR 2 Festival in Gladbeck – Impressionen von der Konzertwiese wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.