Brückenprojekt NRW „Kulturen überbrücken – Integration von Kindern mit Fluchterfahrungen in Kindertageseinrichtungen“
Raesfeld. Die Raesfelder Spielgruppe für Flüchtlingsfamilien, geleitet von Petra Haasler und Tanja Heyng, bekam in dieser Woche Besuch von Maike Hoeft. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Paderborn gehört zum Team von Prof. Dr. Timm Albers.

Albers forscht unter dem Motto „Kulturen überbrücken – Integration von Kindern mit Fluchterfahrungen in Kindertageseinrichtungen“ und macht dabei Feldbeobachtungen und Interviews in repräsentativen Brückenprojekten.
Spielen, basteln, singen, gemeinsame Ausflüge: Seit Anfang des Jahres gibt es für Raesfelder Flüchtlingsfamilien wöchentlich dieses Angebot vom Katholischen Bildungswerk. „Das Brückenprojekt gibt den Flüchtlingen Sicherheit und ist eine gute Vorbereitung für die Kinder auf den Kindergarten und die Schule. Es ist eine wirkliche Brücke, und unsere Flüchtlinge haben gute Fortschritte gemacht“, sagt Nicole Höbing, Integrationsbeauftragte der Gemeinde.
Ein Brückenprojekt von 600
„Ich hoffe, dass das Projekt auch für das kommende Jahr bewilligt wird“, fügt Doris Droste vom Bildungswerk hinzu. Gefördert wird das Brückenprojekt vom Land NRW und ist eines von landesweit rund 600. Die Landesregierung stellt 2016 20 Millionen Euro zusätzliche Mittel für die Betreuung von Kindern aus Flüchtlingsfamilien bereit. Das Bildungswerk Raesfeld hatte sich für die Studie beworben und steht nun mit 14 weiteren „Brückenprojekten“ in NRW im Fokus der Untersuchung.
Da die Flüchtlingskinder nach oftmals traumatischen Erfahrungen, aufgrund von Sprachbarrieren und wegen elterlicher Bedenken nicht immer sofort ein Regelangebot in Kita oder Kindertagespflege besuchen, besteht gerade für die ersten Monate oft ein Sonderbedarf. Ziel des Uni-Projekts ist die Evaluation von Maßnahmen zur Integration von Kindern mit Fluchterfahrungen in NRW-Kindertagesstätten, besonders von niedrigschwelligen Brückenprojekten. „Für zukünftige Projekte möchten wir aus der Praxis für die Praxis gute Beispiele in verschiedenen Einrichtungen ermitteln“, erklärt die Dorstenerin Hoeft ihren Einsatz vor Ort.
Ihre Aufgabe ist die Erfassung und Einschätzung der Qualität der Betreuung sowie der Verhaltensweisen der Kinder. Dazu führt sie auch Interviews mit pädagogischen Fachkräften und den Eltern.

Aus der Praxis, für die Praxis
Ziel dieses Verbundprojektes ist die Evaluation von Maßnahmen zur Integration von Kindern mit Fluchterfahrungen in Kindertagesstätten im Bundesland Nordrhein-Westfalen unter besonderer Berücksichtigung niedrigschwelliger „Brückenprojekte“. „Für zukünftige Projekte möchten wir aus der Praxis, für die Praxis gute Beispiele in verschiedenen Einrichtungen für zukünftige Projekte ermitteln“, erklärt die Dorstenerin Maike Hoeft ihren Einsatz vor Ort.
Erfasst und zu der Studie gehört die Einschätzung der Qualität der Betreuung sowie der Verhaltensweisen der Kinder, Interviews mit pädagogischen Fachkräften und den Eltern.
Spielen, basteln, singen und gemeinsame Ausflüge machen. Seit Anfang des Jahres gibt es für Flüchtlingsfamilien einmal wöchentlich dieses Angebot vom katholischen Bildungswerk, Träger und Organisator.
Sicherheit und ist eine gute Vorbereitung für die Kinder
„Das Brückenprojekt gibt den Flüchtlingen Sicherheit und ist eine gute Vorbereitung für die Kinder auf den Kindergarten und die Schule. Es ist eine wirkliche Brücke, und unsere Flüchtlinge haben gute Fortschritte gemacht“, so Nicole Höbing, Integrationsbeauftragte der Gemeinde. „Ich hoffe, dass das Projekt auch für das kommende Jahr bewilligt wird“, so Doris Droste vom Bildungswerk.
Gefördert wird dieses sogenannte Brückenprojekt vom Land NRW
Insgesamt gibt es in NRW rund 600 Brückenprojekte. Das Bildungswerk Raesfeld hatte sich für die Studie beworben und steht nun mit 14 weiteren „Brückenprojekten“ in NRW im Fokus der Studie. Die Landesregierung stellt in diesem Jahr 20 Millionen Euro zusätzliche Mittel für die Betreuung von Kindern aus Flüchtlingsfamilien bereit.
Da die betroffenen Kinder vor dem Hintergrund ihrer oftmals traumatischen Erfahrungen, aufgrund von Sprachbarrieren und wegen elterlicher Bedenken nicht immer sofort ein Regelangebot in einer Kita oder in Kindertagespflege besuchen, besteht gerade für die ersten Monate oft ein Sonderbedarf. Deshalb fördert Nordrhein-Westfalen sogenannte Brückenprojekte mit dem Sonderprogramm „Kinderbetreuung in besonderen Fällen. Petra Bosse
Eine der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Uni-Paderborn im Brückenprojekt ist die Dorstener Maike Hoeft.

Was für ein Tätigkeitsfeld haben Sie an der Universität?
Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin, und seit Mitte des Jahres Bildungsforscherin an der Uni Paderborn.
Welche Qualifikation haben Sie?
Ich bin freiberufliche Beraterin für frühkindliche Bildung (Sprachbildung) in Dorsten. 2007 machte ich meinen Abschluss in Sozialpädagogik und Psychologie. Ich arbeitete an der Uni Dortmund vier Jahre im Bereich Übergang Kita-Grundschule sowie unter anderem im Kreis Recklinghausen als Koordinatorin im Bereich
Übergang Kita-Grundschule.
Was finden Sie so spannend an dem Brückenprojekt?
Das Interessante für mich ist zu sehen, mit welcher Freude und Engagement die Mitarbeiter der einzelnen Gruppen ihre Arbeit machen, um den Kindern und Familien mit Fluchterfahrung einen guten Start zu ermöglichen.
Dieser Artikel Spielgruppe für Flüchtlingsfamilien – Brückenprojekt Raesfeld im Fokus wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.