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Kreis Borken ist „100%-Erneuerbare-Energie-Region“ Vorreiterrolle in der Energiewende

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Überdurchschnittlich viel Erneuerbare Energien für Stromerzeugung

Kreis Borken (pd). Der Kreis Borken darf sich von nun an “100%-Erneuerbare-Energie-Region” (100ee-Region) nennen. Dieser Status, den das “Institut dezentrale Energietechnologien” in Kassel vergibt, bildet eine Art Dachmarke für die bundesweiten regionalen und lokalen Aktivitäten. 100ee-Regionen definieren sich als Vorreiter der regionalen Energiewende: Die Energie in diesem Raum wird überdurchschnittlich aus erneuerbaren Energiequellen bezogen, es gibt ein umfassendes regionales Netzwerk an beteiligten Akteuren sowie umfangreiche Konzepte zur Energiewende.

Der Kreis Borken hatte sich im Rahmen der Teilnahme am “European Energie Award” für den Erwerb des Status’ beworben. Um als 100ee-Region aufgenommen zu werden, waren verschiedene Kriterien zu erfüllen, die eine Jury bewertete. Mit dem Klimaschutzkonzept für den Kreis Borken sei bereits ein gutes Fundament gelegt, urteilte das Gremium. Zudem bestehe die Stromversorgung im Kreisgebiet bereits heute rein rechnerisch zu 43 Prozent aus erneuerbaren Energien und liege damit weit über dem Bundesdurchschnitt. Überzeugen konnte der Kreis Borken überdies mit der Festschreibung der Klimaschutzarbeit im Kreisentwicklungsprogramm “Kompass 2025″, der Bewerbung um den “European Energy Award” und der Benennung einer Klimaschutzbeauftragten. Auch hob die Jury die aktive Öffentlichkeitsarbeit des Kreises auf diesem Gebiet, unter anderem mit verschiedenen Veranstaltungen, sowie die Teilnahme an verschiedenen landesweiten Projekten wie dem Sanierungsprojekt für private Wohngebäude “AltBauNeu” oder “Ökoprofit” als Gründe für die Entscheidung hervor.

“Im Kreis Borken verfolgen wir das Ziel, die Energiewende umweltgerecht und gleichzeitig bezahlbar voranzutreiben. Dabei hat für uns höchste Priorität, dass Energie erst gar nicht verbraucht wird”, sagt Landrat Dr. Kai Zwicker. “So wollen wir in den nächsten Jahren die landesweit bereits jetzt sehr gute Position des Kreises Borken noch weiter verbessern.”


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