Erst am Abend entfaltet der Adventsmarkt am Schloss seine volle Schönheit und Romantik
Ebenso stimmungsvoll wie der Nikolausumzug präsentierte sich der Adventsmarkt am Abend. Zahlreiche Lichterketten und offene Feuerstellen luden zum Verweilen und Bummeln ein.
Bedingt durch die feuchte Kälte kam ein Glühwein gerade recht und die Stände mit heißen Getränken waren ebenso dicht umlagert, wie die Verkaufsbuden.
Nicht wie auf der Kirmes
Hier setzte Marktleiter Elmar Schmelter auf Individualität hinsichtlich des Angebotes. „So viele schöne und einzigartige Kunstgegenstände an einem Platz, habe ich selten auf einem Weihnachts- oder Adventsmarkt gesehen. Alles hier ist nicht so kirmesmäßig wie vielerorts, es ist sehr schön und weihnachtlich geschmückt und idyllisch. Ich muss aber auch gestehen, dass ich seit langer Zeit wieder zum ersten Mal hier wieder auf dem Adventsmarkt bin. Es hat sich wirklich gelohnt“, schwärmte Anja Lammersmann aus Erle.
Dass es erst am Abend auf dem Adventsmarkt so richtig gemütlich wird, liegt vielleicht auch daran, dass dann das Schloss romatisch durch die zahlreichen Lichterketten leuchtet.
Mit Freunden treffen, ein, zwei oder mehr Glühwein trinken, Likörchen von Johannes Stegerhoff probieren und einfach „abhängen“, das ist für die Einheimischen das Zauberwort. Und so war es an den vier Tagen Adventsmark nicht verwunderlich, dass sich die Raesfelder und Erler erst gegen Abend zu einem Stelldichein trafen.
Obwohl auch diesmal das Geschiebe wieder groß war und sich an den Futterständen lange Schlangen bildeten, ließ sich keiner davon abhalten, die Abendstunden voll auszukosten.
Zu später Stunde drehte dann der Nachtwächter seine Runde und läutete die Sperrstunde ein. Das war dann die Zeit, wo auch der kleine Weihnachtsengel, der unermüdlich über den Markt schlenderte und Süßigkeiten verteilte, endlich eine Pause einlegen konnte. Und dann wurde es erst so richtig gemütlich! Petra Bosse
Dieser Artikel Romatisches Leuchten und leckeren Glühwein wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.