Wohnungsbrand in Raesfeld – hoher Sachschaden
Kurz vor Jahresende musste die Feuerwehr Raesfeld am Mittag des 24.12.2016 um 11.26 Uhr zu ihrem 77. Einsatz mit beiden Löschzügen, zu einem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr zur Marbecker Straße, ausrücken. In der Küche einer Wohnung des Mehrfamilienhauses war die Dunstabzugshaube in Brand geraten, Personen wurden nicht verletzt.
Laut Kreisleitstelle wurde der Feuerwehr mitgeteilt, dass eine weibliche Person noch vermisst wird, und die sich aller Wahrscheinlichkeit noch in der Wohnung befinden sollte.
Nach der ersten Erkundung durch die Einsatzkräfte wurden zwei Angriffswege durch den Einsatzleiter André Szczesny vorgegeben.
Der erste Angriff lief über das Treppenhaus, über die Wohnungseingangstür. Der zweite Angriff lief über den Balkon. Ziemlich zeitgleich konnte sich die Feuerwehr Zugang zu der Wohnung von beiden Angriffswegen aus verschaffen. Um nach der vermissten Person zu suchen und das Feuer zu löschen ging jeweils ein Trupp unter Atemschutz in die Wohnung vor.
Wohnungseigentümerin war einkaufen
Nach einer kurzen Suche stellten die Einsatzkräfte fest, dass sich keine Person in der Wohnung befand.
Wie sich im weiteren Einsatzverlauf heraus stellte, war die 81-jährige Wohnungseigentümerin zum Einkaufen unterwegs.
Mit einen Hochdrucklüfter machte die Feuerwehr die Wohnung rauchfrei. Das Löschwasser wurde mit einem Nasssauger Löschwasser aufgenommen.
Kochfeld nicht ausgeschaltet
Nach den bisherigen kriminalpolizeilichen Ermittlungen ist ein nicht ausgeschaltetes Kochfeld des Herdes ursächlich für das Feuer. Da die Wohnung zurzeit nicht mehr bewohnbar ist, kam die 81-Jährige bei Familienangehörigen unter.
Der Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.
Foto: Feuerwehr Raesfeld
Dieser Artikel Wohnungsbrand in Raesfeld – Dunstabzugshaube brannte wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.