Viele kleine und große Helfer bei der Aktion „saubere Landschaft“ 2017
RAESFELD. Mehr als 300 freiwillige Helfer zogen am Samstagmorgen pünktlich um 9 Uhr in der Gemeinde aus, um den „Touristikmüll“ im Wald, Wiesen und Flur sowie an den Straßenrändern einzusammeln und zu entsorgen.

Ausgestattet mit Müllsäcken und Handschuhen ging es pünktlich trotz des Regen los. Wie in den vergangenen Jahren war das Interesse vonseiten der Bevölkerung an der Aktion „Saubere Landschaft“ groß. Vereine, Nachbarschaften, Familien oder Einzelteilnehmer, aufgeteilt in einzelne Bezirke, durchforsteten jeden Winkel und jede Ecke in den zwei Ortschaften. Die teilweise große „Ausbeute“ an Unrat sorgte bei vielen Müllsammlern an diesem Tag für Unmut. Und lange suchen musste niemand, ob im Bereich der B 224 zwischen Raesfeld und Erle, am Schloss, in den Bauernschaften oder im Ortskern.

Der Löschzug Erle hatte den gefährlichsten Teil der Strecke, die Bundesstraße B 224, zwischen Erle und Raesfeld auf dem Plan. Hier waren die Mitglieder der Jugendfeuerwehr unterwegs und sammelten den Müll ein, der längs am Straßenrand lag. Hauptsächlich leere Zigarettenschachtel und Kaffeebecher landeten hier im Müllsack.

Viele volle Hundekottüten
Zehn Mädchen und Jungen vom TSV Raesfeld sowie einige Eltern säuberten nicht nur den Bereich um den Raesfelder Sportplatz, sondern sie stöberten auch durch die Büsche am Rohringshook. Isomatte, Elektroschrott und viele Glasflaschen war ihre Ausbeute am Ende des Vormittags. „Außerdem haben wir noch sehr viele schwarze Hundekottüten gefunden. Nicht leer, sondern sie wurde vorher netterweise gefüllt und dann in den Wald geworfen. Ganz großartig“, sagte kopfschüttelnd Fußballcoach Peter Epping. Den Müll einfach in der freien Natur entsorgen fanden weder Joshua noch Max lustig.

„Ich finde Müll im Wald nur gut, wenn er verrotten kann, wie zum Beispiel einen Apfel. Andere Sachen finde ich nicht gut, wenn diese einfach in den Wald geworfen werden“, so Max Nienhaus (8Jahre). „Das ist Umweltverschmutzung und es gehört sich nicht“, fand auch sein Freund Joshua. Petra Bosse

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