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Kuhbesuch in der Sebastianschule

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„Frau Jöckel, auf unserem Schulhof steht ´ne Kuh“, rief Paul aufgeregt nach der Pause, als er die Klasse 2a der St.-Sebastian-Schule betrat. „Der 1. April ist längst vorbei“, antwortete seine Lehrerin, staunte dann aber nicht schlecht, als andere Kinder die Beobachtung bestätigten.

Tatsächlich graste eine Kuh auf dem Bolzplatz am Schulgelände. Zahlreiche Schüler scharrten sich bereits um den ungewöhnlichen Schulbesucher: „Ist die Kuh ausgebüxt?“ und „Soll sie den Bolzplatzrasen mähen?“ riefen die Kinder neugierig in die Runde.


Auch der Hausmeister und die beiden Schulleiter gesellten sich zu der ungewöhnlichen Versammlung und wurden aufgeklärt: Die Schülerin Emma Wachtmeister (Klasse 4c) hatte die Kuh als Anschauungsobjekt für ihr Referat mitgebracht. Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Ich bin Experte in/für …“ des 4. Schuljahrs hatte sie sich für das Thema „Die Kuh“ entschieden und an dem Tag ein Referat über Nutzen, Körperbau und Wiederkäuen des Hausrindes gehalten.

„Die Kinder sollen das „Recherchieren – Schreiben – Präsentieren“ lernen“, erklärt ihre Lehrerin Silke Rosenfeldt-Selke das Ziel der Reihe. Im Rahmen der Unterrichtsreihe hatte die Klasse 4c bereits Referate über Muhammad Ali, Mark Forster, Lieferscheine, die Laufente und Plastikmüll gehört.

Und Emma, die viel über Kühe weiß, erklärte ihren Mitschülern allerlei Wissenswertes am lebenden Objekt. Ihr Onkel Norbert Bläker, der die Kuh „Phyllis“ mit einem Viehtransporter zur Schule gebracht hatte, stand Emmas Mitschülern für weitere Fragen als Experte zur Verfügung.

Selbstverständlich durften die Kinder am Ende der Stunde die Kuh streicheln und ein Glas gekühlte Milch von Phyllis probieren.   

Dieser Artikel Kuhbesuch in der Sebastianschule wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.


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