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Waldband schafft neue Verbindungen und Zusammenarbeit

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Waldband

Möchten gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren eine Zukunftsvision für das „WALDband“ entwickeln (vorne, v.r.): Andreas Wiebe, Martin Tönnes, Hubert Grothues und Uta Schneider. (Foto: Regionale 2016 Agentur).

Zukunftsvision für 36.000 Hektar Wald von Wesel bis Werne und von Reken bis Bottrop

Erholungs- und Freizeitfläche, wirtschaftliche Ressource sowie Lebensraum für Pflanzen und Tiere: Der Wald wird auf vielfältige Weise genutzt. Nicht immer stehen diese unterschiedlichen Interessen jedoch im Einklang, konkurrierende Ansprüche sind keine Seltenheit. Im Rahmen der Regionale 2016 haben sich jetzt wichtige Verbände und Organisationen zusammengefunden, um gemeinsam das Projekt „WALDband“ voranzutreiben – eine Kooperation, die es in dieser Dimension in der Region bislang noch nicht gegeben hat.

In der Regionale-Agentur in Velen berieten die zahlreichen Akteure über das weitere gemeinsame Vorgehen. „Wir möchten das Vorhaben im Rahmen der Regionale weiter entwickeln und kooperativ vorantreiben. Allein die Tatsache, dass so verschiedene Verbände, Vereine und Gruppen mitarbeiten und ihre vielfältigen Interessen und Ideen einbringen, ist bereits ein Erfolg. Dies zeigt, wie wichtig eine gemeinsam ausgearbeitete Strategie für die künftige Nutzung und den umwelterhaltenden Umgang mit dem Wald ist“, erklärten gemeinsam Martin Tönnes, Bereichsleiter Planung des Regionalverbands Ruhr, Andreas Wiebe, Leiter Wald und Holz NRW, und Hubert Grothues, Vorstandsvorsitzender des Naturparks Hohe Mark Westmünsterland e.V.

Konkret geht es bei dem Projekt um 36.000 Hektar Waldbestand, der verteilt im Raum zwischen Wesel und Werne, Reken und Bottrop liegt. Für diese Flächen möchten die Partner eine Zukunftsvision entwickeln: In sogenannten „Laboren“ sollen Einzelprojekte exemplarisch umgesetzt werden, zum Beispiel der Umgang mit Nutzungskonflikten, Mehrfachnutzungen, die Rolle des Waldes als Energielieferant oder auch das Thema Barrierefreiheit. Der Prozess ist offen angelegt, möglichst vielfältige Ideen sollen über Verbände, Vereine und interessierte Bürger sollen einbezogen werden. „Der Wald ist ein Naturraum, der von uns allen auf ganz unterschiedliche Weise genutzt wird. Wie wir künftig mit diesem sensiblen Umweltraum umgehen werden und wie wir die unterschiedlichen Interessen miteinander besser in Einklang bringen können, sind wichtige Fragen, die jetzt im Zuge der Regionale 2016 angegangen werden“, sagt Uta Schneider, Geschäftsführerin der Regionale-Agentur in Velen.

Das Projekt „WALDband“ hat 2012 den C-Stempel der Regionale erhalten, die erste von drei Entwicklungsstufen. Noch in diesem Frühjahr könnte das Vorhaben in die B-Kategorie hochgestuft werden. Anschließend wird das Projekt weiter konkretisiert, um dann mit dem A-Stempel grünes Licht für die Realisierung zu erhalten.

Dieser Artikel Waldband schafft neue Verbindungen und Zusammenarbeit wurde erstmalig veröffentlicht auf Raesfeld Erle Borken Schermbeck Niederrhein Wesel.


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