Münster/Recklinghausen/Borken/Osnabrück (ots) – Am 28. Februar kam es auf der Autobahn 1, zwischen den Anschlussstellen Ascheberg und Hamm-Bockum, zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein Mitarbeiter eines LKW-Reifenservices kam dabei ums Leben. Der Unfall hat die Polizei Münster dazu veranlasst, rund 80 Unternehmer für Bergungs- und Reifenservice im LKW-Bereich in der kommenden Woche zu Informationsveranstaltungen einzuladen.
Die Arbeiten an liegengebliebenen Fahrzeugen stellen auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen eine der größten Gefahren für die Helfer dar. Geschwindigkeit, hohes Verkehrsaufkommen, mangelhafter Abstand aber auch gefährliche Routine und Unkonzentriertheit kann Menschen, die anderen behilflich sein wollen, das Leben kosten oder ihre Gesundheit beeinträchtigen. Viele Probleme, die bei einem Panneneinsatz auftreten, können durch eine gute Organisation im Vorfeld vermieden werden. Geeignete Einsatzfahrzeuge, geschultes Personal, gute Ortskenntnisse, und – ganz besonders wichtig – richtig eingesetztes Absicherungsmaterial, schützen die Mitarbeiter vor Ort.
Wir möchten uns in einer offenen Gesprächsrunde mit den Verantwortlichen und den Helfern vor Ort über die Probleme und Gefahren im Zusammenhang mit Serviceleistungen an LKW, die auf der Autobahn liegengeblieben sind, austauschen und Ihnen die Möglichkeiten der Absicherung aus Sicht der Polizei darstellen. Aufgrund des überörtlichen Überwachungsbereiches der Autobahnpolizei Münster sind vier Veranstaltungen wie folgt vorgesehen:
Montag, 12. Mai 2014, 10.00 Uhr Münster, BAB 1, Raststätte “Münsterland-Ost” Dienstag, 13. Mai 2014, 10.00 Uhr BAB 31, Straßenmeisterei Legden, Neue Mühle 1, 48739 Legden. Mittwoch, 14. Mai 2014, 10.00 Uhr BAB 30, Anschlussstelle Lotte, in der Autobahnpolizeiwache Lotte. Donnerstag, 15. Mai 2014, 10.00 Uhr, BAB 2, Autobahnmeisterei Recklinghausen, Friedrich Ebert Str. 241, 45659 Recklinghausen.
Foto: Polizei Münster
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