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Kreis Borken (pd). Über die Rubrik „Solarpotenzialkataster” auf www.kreis-borken.de sowie unmittelbar über das Internetportal www.solare-stadt.de/kreis-borken können Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer im Westmünsterland Informationen darüber abrufen, wie gut sich das Dach ihres Gebäudes für eine Solaranlage eignet. Darauf weist Landrat Dr. Kai Zwicker hin. Die Daten dafür stellte der Fachbereich Geoinformation und Liegenschaftskataster des Kreises Borken zur Verfügung. Die Firma tetraeder.solar GmbH hat darauf aufbauend das Solarkataster erstellt und die Sparkasse Westmünsterland die Realisierung zum Großteil finanziert.
Dächer von Wohnhäusern, Garagen, Scheunen, Firmengebäuden usw., die sich für eine Solar- oder Photovoltaikanlage „bestens eignen”, werden in Grün dargestellt. „Geeignete” sind gelb, „bedingt geeignete” orange und „nicht geeignete” rot gekennzeichnet. In dem Internetportal kann zudem ein „Rechner” aufgerufen werden, der angibt, ob sich eine Solaranlage für die Hauseigentümer lohnen kann oder nicht. Dabei geht es vor allem darum, wie groß eine solche Anlage sein könnte, welche Kosten damit verbunden sind und mit welchem Ertrag zu rechnen ist. „So lässt sich ganz einfach ermitteln, ob eine Solaranlage auf dem eigenen Dach eine sinnvolle Investition ist”, erläutert der Landrat.
Ihm liegt das neue Informationsangebot mit Blick auf die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien sehr am Herzen. Diese habe für die gesamte Region hohen Stellenwert. „Da ist der Kreis Borken sogar landesweit Vorreiter”, betont Dr. Zwicker und verweist darauf, dass hier inzwischen 48 Prozent des verbrauchten Stroms aus regenerativen Energien gewonnen werden: „Die Nutzung von Sonnenenergie ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, um den sich der Kreis Borken auf vielfältige Weise bemüht.”. Zudem sei im Bereich Photovoltaik das heimische Handwerk stark aufgestellt und verfüge über viele leistungsfähige Betriebe. Die Kreishandwerkerschaft biete den Bürgerinnen und Bürgern eigens eine individuelle Energieberatung an. Bei der Finanzierung der technischen Anlagen zur Gewinnung Erneuerbarer Energien gibt es laut Dr. Zwicker bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen sogar öffentliche Fördermittel.
Dieser Artikel „Wie gut eignet sich das Dach Ihres Gebäudes für eine Solaranlage?” wurde erstmalig veröffentlicht auf Raesfeld Erle Borken Schermbeck Niederrhein Wesel.