„Lippe Talfahrt“ hieß es am Dienstagmorgen für 15 Kinder aus Raesfeld. Im Rahmen des Ferienkalenders ging es mit den Kanus auf der Lippe bis nach Krudenburg.
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Endlich kann es los gehen…Ferienfreizeit auf der Lippe
Seit Jahren schon ist die Kanutour ein fester Bestandteil im Raesfelder Ferienkalender. Voraussetzung für ein gutes Gelingen ist, dass alle Kinder auf ihre Betreuer hören und auch genau das tun, was ihnen aufgetragen wird. „Wenn wir rufen, alle nach rechts rudern, dann wird das auf der Stelle auch gemacht, ansonsten zählt das als Meuterei“, warnte Uli Cluse seine Gruppe im Vorfeld.
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Mädchen wurden nicht verschont…sie mussten ebenfalls ihr Boot selber zum Wasser tragen
Boote schleppen
Bevor es aber endlich losgehen konnte, mussten die Mädchen und Jungen ihre Boote vom Auto bis ans Lippeufer selber schleppen. Dort angekommen, gab es genau Anweisungen von Jugendhausleiter Uli Cluse und Philipp Hatkämper. Nicht nur bekam jedes Kind eine Schwimmweste um, sondern ein Rettungsschwimmer, für den Fall der Fälle, war ebenfalls mit an Bord. Und ganz wichtig: Keinen Abfall, auch kein Schnipsel Papier ins Wasser werfen.
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Bevor es hieß: Leinen los, gab es ersteinmal von Uli Cluse An- und Einweisungen.
Mannschaftsbildung
Von Schermbeck bis Krudenburg sind es circa 12 km. Eine Strecke von rund vier Stunden. Da sollte schon die Mannschaft pro Boot kompatibel sein. Ein gar nicht so leichtes Unterfangen, wie sich später rausstellte. Da gab es zum Beispiel drei kleine „Blondinen“, die unbedingt zusammen in ein wollten. Ein anderes Mädchen wollte auf gar keinen Fall Steuerfrau sein und zwei Jungs beteten, dass sie ein Boot für sich alleine bekamen. Nach einigem Hin und her und längeren Diskussionen hatten die Betreuer dann endlich ihre Crew zusammen gestellt und es dann hieß: Leinen los.
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Schneller als geplant ging die Reise zu ende. Nach gut drei Stunden legten die Boote in Krudenburg an. Alle Insassen konnten trockenen Fußes die Heimreise nach Raesfeld antreten, bis auf Mirco Falcson, der mit einem nassen Po seinen Dienst im Jugendhaus Raesfeld beendete.
Mirco Falcson war neun Monate als bundesfreiwillige Dienstleister im Raesfelder Jugendhaus tätig. Es war der letzte Tag für den 20jährigen Rhader, der nun im Herbst sein Studium antreten möchten. Eine Zeit, die er auf keinen Fall missen möchte. „Meine Zeit hier war jedenfalls eine Erfahrung wert“, Traurig über den Weggang von Mirco Falcson sind auch Jugendhausleiter Uli Cluse und Philipp Hatkämper. „Für ihn suchen wir jetzt einen Nachfolger. Aber jemanden, der ihm, im wahrsten Sinne des Wortes, das Wasser reichen kann“, so Uli Cluse und Philipp Hatkämper.
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Wer Interesse hat im Jugendhaus Raesfeld sein/ihren Bundesfreiwilligendienst zu leisten, kann die Bewerbung an das Jugendwerk Raesfeld, Weseler Str. 19, 46348 Raesfeld schicken.
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Mirco Falcson verlässt nach neun Monaten “Bufti” das Jugendhaus Raesfeld
Dieser Artikel Kanufahrt auf der Lippe – immer geradeaus ab Schermbeck wurde erstmalig veröffentlicht auf Raesfeld Erle Borken Schermbeck Niederrhein Wesel.