Der Begriff “Weltkulturerbe” dürfte hinlänglich bekannt sein, handelt es sich doch dabei um eine offizielle Liste des UNESCO-Welterbes auf der die Stätten verzeichnet sind, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit, Authentizität und Integrität gelistet und für die Nachwelt als weltbedeutendes, kulturelles Erbe unter Schutz gestellt wurden.
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Gemütlichkeit im Grünen ist Trumpf: Grüner Weg in Raesfeld – Bank läd zu einem Schwätzchen ein
In der Theorie ließe sich der hochtrabende Begriff vom “Weltkulturerbe” doch auch herunterbrechen und in Bezug auf das Münsterland könnte seine strukturierte Parklandschaft mit vielen historischen Burgen und Wasserschlössern ebenfalls dazugerechnet werden. Noch eine Kategorie niedriger abgestuft wären wir dann bei unserem “Dorfkulturerbe” angelangt, wozu ich das Schloss Raesfeld, die Erler Femeiche sowie die Flatterulme in Homer, unbedingt dazuzählen möchte. Gleichwohl, wie unsere grenzüberschreitenden Pättkes in Wald und Flur und darüber hinaus unsere Wiesen und Wälder.
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Nur was ist passiert? Plötzlich gehet es hier nicht mehr weiter? der Rundweg plötzlich keine Rundweg mehr…
Ein “Tiergarten Schloss Raesfeld” wie aus dem Bilderbuch.
Unsere historisch gewachsenen, dörflichen Wegeverbindungen natürlich ebenso eingeschlossen, wie zum Beispiel den “Ahornpfad” zwischen dem Südring und der Leinenweberstraße, das “Pfarrer-Trockel-Pättken” oder das “Freiter Pättken”, um nur einige Wegebeziehungen in der Raefelder Ortschaft zu benennen.
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…und hier am Flatterband heißt es: Halt. Betreten verboten!
Sie alle waren ursprünglich einmal fußläufige Verbindungswege hinter vereinzelten Wohnhäusern, zwischen Gärten und Feldern. Sie zu schützen und zu erhalten, sie in die jeweils neue Siedlungsstruktur zu integrieren war und ist das Verdienst einer vorausschauenden wie segensreichen Kommunalpolitik, die unmittelbar vor Ort geleistet wurde respektive nach wie vor zu berücksichtigen ist.
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Ein Rundweg, der durch das neue Baugebiet in seiner Fußläufigkeit unterbrochen wurde…
Über Parteigrenzen hinaus und im besten Sinne des Wortes als unser “dörfliches Kulturgut” betrachtet, nachhaltig gepflegt und wertgeschätzt werden sollte. Dies auch weiterhin zu behüten und “im Auge zu behalten” sollte Anspruch und Verpflichtung sein, nicht nur für örtlichen Heimatverein.
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Eigentlich geht es nur um einen Versprung von 3,50 Meter…und eine große Pfütze…
Dieser Artikel Die Geschichte eines Rundweges in Raesfeld wurde erstmalig veröffentlicht auf Raesfeld Erle Borken Schermbeck Niederrhein Wesel.