Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Machen wir uns von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.
Christian Morgenstern
Und Schwupps, schon wieder ist das Jahr 2015 vorbei und gehört der Vergangenheit an. Aber wo ist der Unterschied zwischen Jahreswechsel, dem nächsten Tag oder die nächste Stunde/Minute?
Warum ziehen wir immer wieder ausgerechnet am 31.12. eine Jahresbilanz und fangen an, uns Gedanken darüber zu machen, was, oh mein Gott, alles Gute oder Schlechte passiert ist? Das könnten wir eigentlich auch am Ende eines jeden Tages oder am Monatsende machen.
Neues Jahr – neues Glück
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Was passiert ist, ist passiert! Die Uhr kann nicht zurückgedreht werden, denn die Zeit ist etwas, was wir nicht beeinflussen können. Beeinflussen können wir aber unsere Laune und unsere Sichtweise.
Jammern, auf hohem Niveau klagen über Nichtigkeiten, sich darüber aufregen, was uns eigentlich nichts angeht, oder anderen Menschen akribisch auf die Finger schauen, nur um Fehler zu entdecken, all das macht das Leben nicht lebens- oder liebenswerter. Es ist vergeudete Zeit, denn wir vergessen darüber unser eigenes Leben.Image may be NSFW.
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Deshalb denke ich, dass wir in manchen Situationen mehr Toleranz walten lassen sollen. Die letzten Monate hier in unserer Gemeinde waren turbulent genug. Viele fremde Menschen sind zu uns gekommen. Dadurch haben wir haben teilweise hautnah mitbekommen, dass es viel schlimmere Schicksale gibt, als ein nicht gemähter Rasen oder vertrocknete Blumen im Nachbars Vorgarten.
Also lassen wir doch lieber das vergangene Jahr sich in seinem wohlverdienten „Ruhestand“ zurückziehen ohne Rückschau auf die guten und schönen Dinge, oder großen Krisen und Leid, denn es kann nichts mehr rückgängig gemacht, oder in gleicher Form wiederholt werden.
Ich für mich habe die alten Tapeten abgerissen und gehe unvoreingenommen hinein ins Jahr 2016. Ich freue mich über meine „weißen Wände“, die im kommenden Jahr wieder neu, hoffentlich mit vielen bunte Farben, gestrichen werden können.
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Allen Lesern wünsche ich auf diesem Weg einen guten und „erfrischenden“ Rutsch ins neue Jahr
Eure Petra
Dieser Artikel Das war unser Jahr in Raesfeld 2015 wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.