Auf die Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Hotel Epping wurde in der Nacht zu Montag ein Brandanschlag verübt (wir berichteten).
Raesfelder Bürger geschockt
Geschockt zeigte sich Andrea Bunzel von der Flüchtlingshilfe. „Ich war fassungslos, als ich das hörte. Wir waren doch immer ganz stolz auf unsere Arbeit hier in Raesfeld mit den Flüchtlingen. Das klappt alles wunderbar und wir haben so viel Helfer und so viel Unterstützung, deshalb habe ich nie erwartet, dass so etwas hier bei uns in Raesfeld passiert“, so Andrea Bunzel von der Flüchtlingshilfe.

„Finde es unnötig, dass Menschen in solch einer Form auf Flüchtlingsheimen losgehen, weil keiner selber so behandelt werden möchte“, sagte findet eine 13 – jährige Raesfelderin.
Feige nennt eine Zwölfjährige den Anschlag. „Die das gemacht haben, sollten sich selber vorstellen Flüchtling zu sein und keine Wohnung zu haben“.
„Traurig finde ich so etwas. Nun hat es Raesfeld wohl auch erwischt“, so Angela Brömmel.
Geschockt war in der Nacht auch Bürgermeister Andreas Grotendorst. „Als ich um 1.30 Uhr den Anruf erhielt, schlief ich schon fest. Bei der Mitteilung, dass Epping brennt, ist mein Blutdruck hochgeschossen“, gesteht Bürgermeister Grotendorst.
Grotendorst Wunsch: „Ich hoffe, dass der Täter möglichst sehr schnell dingfest gemacht wird, und wir damit ein Signal in die Öffentlichkeit geben können – so etwas kann und darf es in unserem Staat nicht geben“.
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