Neuer Bezirksbeamter Norbert Lukas fühlt sich in Raesfeld wohl
RAESFELD. Hauptkommissar Norbert Lukas ist seit dem 1. August neuer Bezirksdienstbeamter in Raesfeld. Bevor der 55- jährige Stadtlohner nach Raesfeld wechselte, war er zuletzt fünf Jahre im in Gescher, Schöppingen, sowie in dieser Zeit zwei Jahre im Wachdienst in Ahaus, tätig.Image may be NSFW.
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Was motivierte Sie für einen Wechsel nach Raesfeld?
In erster Linie die Arbeit in Raesfeld als Bezirksbeamter. Darüber hinaus gefällt mir die Kommune. Sie ist geografisch sehr reizvoll. Ich habe Glück gehabt, dass die Stelle frei wurde und ich den Zuschlag bekommen haben, denn es gab mehrere Bewerber“.
Was ist der Unterschied zum Wachdienst in Ahaus?
Hier liegt ein gehöriger Anteil meiner Arbeit darin, dass ich für die Leute präsent bin und mit ihnen sprechen kann. Darüber hinaus ist mir in meiner kurzen Dienstzeit in Raesfeld aufgefallen, dass es hier wenig Kriminalität gibt. Es ist eine beschauliche und ruhige Gemeinde.
Heißt das, dass Sie tagsüber Langeweile haben?
Nein, Langeweile kommt nicht auf, denn ich bin viel im Ort unterwegs und fahre auch häufig mit meinem Fahrrad nach Erle. Dadurch werde ich häufig von den unterschiedlichsten Menschen einfach angesprochen und komme ins Gespräch. Der eine oder andere will dann wissen, wer ich bin und wo ich herkomme, oder klagt mir das eine oder andere Leid.“
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Wo liegt Ihr Hauptschwerpunkt in Raesfeld als Bezirksbeamter?
Eindeutig in der Präsenz und das Ohr nahe an den Bürgern zu haben, um informiert zu sein. Ich möchte wissen, was im Ort los. Natürlich interessiert mich auch, was aus den einzelnen Fällen geworden ist.
Warum sind sie Polizeibeamter geworden?
Dies war als Schüler meiner erster Berufswunsch, und den habe ich dann umgesetzt und bis heute nicht bereut.
Sind Sie ein konsequenter und strenger Polizist?
Es kommt drauf an. Ich lasse schon mal bei kleinen Sachen fünf gerade sein. Spreche die Leute, wenn ich die Gelegenheit habe, bei einem Vergehen an. Bin aber auch nicht Bange, eine Verwarnung auszusprechen.
Stört es Sie, dass die Bürger Sie als „Dorfscheriff“ betiteln?
Nein (lacht), da habe ich gar nichts dagegen, sondern sehe es als Kompliment an.
Wie lange werden Sie in Raesfeld bleiben?
Ich gehe heute davon aus, dass ich bis zum 31. März 2022 in Raesfeld tätig sein werde.
Sprechstunde im Rathaus
Montag von 10 – 11 Uhr, Mittwoch 13 bis 14.30 Uhr, Donnerstag 17 bis 18 Uhr, Dienstag und Freitag geschlossen. Außerhalb der Sprechstunde telefonisch erreichbar unter 2865 – 500, sowie Anrufbeantworter (es wird garantiert zurückgerufen!) sowie nach Vereinbarung.
Petra Bosse
Dieser Artikel Wer ist eigentlich unser neuer Dorfscheriff Norbert Lukas? wurde erstmalig veröffentlicht auf Heimatreport.