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Dunkle Monate machen es Einbrechern leicht

Im letzten Monat Dezember 2013 konnten rund zehn Einbrüche in Raesfeld und Erle verzeichnet werden.

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Einbruchschutz am Haus

Zurückschauend auf das Jahr könnte die Einbruchserie noch weiter ausgeführt werden. Ansteigend sind aber die Einbrüche Raesfeld und Erle immer in den Herbstmonaten. „Die dunkle Jahreszeit ist besonders kritisch, denn die Täter können und wollen im Schutz der Dunkelheit arbeiten“, erklärt Frank Rentmeister, Pressesprecher der Polizei Borken diese sogenannte „Einbruchsserie“. Aber es sind die nächtlichen Stunden, wo Einbrecher ihr Glück versuchen.

„Erwiesen ist, dass nicht die Nacht, sondern die frühen Abendstunden die beliebteste Zeit für Einbrecher ist, denn dann sind die meistens Bewohner einkaufen und unterwegs, denn kein Dieb möchte während seiner Einbruchstour auf Einwohner treffen“, räumte Frank Rentmeister ein.

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Raesfeld nicht Spitzenreiter bei Einbrüchen

Nicht nur Raesfeld und Erle wird momentan vermehrt von Einbrechern heimgesucht, es gibt immer wieder lokale Serien, sodass Raesfeld und Erle definitiv nicht die einzige Gemeinde ist. Im Gesamtüberblick sind die Einbruchserien im Kreis Borken zwar hoch, aber im Verhältnis zu anderen Regionen immer noch unterrepräsentiert.

Man nehme zum Beispiel Gescher. Dort gibt es noch mehr Delikte, „was natürlich in diesem Moment keinen Raesfelder oder Erler, bei dem eingebrochen wurde hilft, darüber hinweg zu kommen“, so Rentmeister, der auch nicht sagen kann, ob es sich hierbei um örtliche oder regionale Täter handelt.

Mehr Polizeipräsens

Immer häufiger fordern die Einwohner in Raesfeld und Erle eine bessere Polizeipräsenz.
„Einbruch ist kein neues Phänomen für die Polizei. Aber wir können nicht, und da sind wir beim Kern der Sache, keinen rundum Schutz gegen Einbrecher gewährleisten. Das würde eine solche Polizeipräsenz erfordern die nicht denkbar und utopisch ist“, lautet die Antwort der Polizei auf die häufige Forderung vieler Bürger, die eine bessere Polizeipräsenz in den Dörfern wünschen.

Polizei setzt auch Prävention

„Aus diesem Grunde setzten wir aber darauf, dass die wirksamste Methode, sprich die Sicherung der eigen vier Wände ist. Die Präventionsmaßnahmen der Polizei Borken hat hier auch schon Früchte getragen, ergänzte Rentmeister. „Die Anzahl der versuchten und gescheiterten Wohnungseinbrüche liegt deutlich über 40 Prozent, und somit haben wir mit unserer Prävention schon einen recht hohen Anteil erreicht, der aber noch gesteigert werden soll, was so viel heißt, dass auch weiterhin die Einbruchversuche erhöht werden soll.

Die Polizei Borken macht aber nicht nur Präventionen und erteilt Verhaltenstipps, sondern es gibt hier auch eine Ermittlungsgruppe, die sich fast ausschließlich mit Wohnungs- Einbruchsserien beschäftigt. „Wir legen sehr viel Kraft und Energie in die in die Ermittlungsarbeit“, erläuterte Frank Rentmeister die Vorkehrungen der Einbruchserien im Kreis.

„Wir nehmen jeden Einbruch sehr ernst, wissen auch, was das für Sorgen sind und das hier große Ängste auslöst werden. Deshalb appellieren wir auch an alles Bürgerinnen und Bürger, gut auf zu passen, was im Dorf passiert, sich sofort bei uns zu melden wenn etwas ungewöhnliches auffällt. Und es ist nun mal die wichtigste Regeln, sich selber gut zu sichern und aufzupassen“, fügte Frank Rentmeister hinzu. „Einbrecher werden immer einen Moment finden und so lange warten bis sie unbeobachtet sind.

Appell der Polizei: Möglichst gut das Haus sichern, Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft, also passiver Einbruchschutz ist das beste,darüber hinaus sollte das Haus immer so aussehen, als wenn es bewohnt ist.

Fotos:Pixelio.de/Thorben Wengert, Rike

 

 

Dieser Artikel Dunkle Monate machen es Einbrechern leicht wurde erstmalig veröffentlicht auf Raesfeld Erle Borken Schermbeck Niederrhein Wesel.


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