So war er…Pastor Franz Josef Barlage
Gesegnete Weihnachten
Der Heimatreport wünscht allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest
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Ihr Kinderlein kommet – Wortgottesdienst St. Silvesterkirche Erle
Der Heiligabend 2013 in der St.-Silverster-Kirche zu Erle war besonders für die Kinder ein großes Erlebnis.
Unter dem Motto: “Ihr Kinderlein kommet” waren alle Kleinkinder zum Wortgottesdienst in die festliche geschmückte Kirche eingeladen, wo unter anderem auch die Weihnachtsgeschichte die Weihnachtsgeschichte “Zehn kleine Weihnachtsengel” aufgeführt wurde.
Ihr Kinderlein kommet o kommet doch all
zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
und seht was in dieser hochheiliger Nacht
der Vater im Himmel für Freude uns macht
O seht in der Krippe im nächtlichen Stall
seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind
viel schöner und holder als Engel es sind
Da liegt es das Kindlein auf Heu und auf Stroh
Maria und Joseph betrachten es froh
die redlichen Hirten knien betend davor
hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor
O beugt wie die Hirten anbetend die Knie
erhebet die Hände und danket wie sie
stimmt freudig ihr Kinder wer sollt sich nicht freun
stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein
Was geben wir Kinder was schenken wir dir
du bestes und liebstes der Kinder dafür
nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt
ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt
So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin
wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn
und mach sie heilig und selig wie deins
und mach sie auf ewig mit deinem vereint.
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Die Ur-Ur-Ur-Ur- Enkel des Nikolauses
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Vor allem immer dann, wenn es sich um Weihnachtsschmuck an Häuserwänden handelt.

Auch der Nikolaus brauch mal Zeit zum Entspannen. Da kommt so eine Schaukel gerade im richtigen Moment
In Dorsten gibt es nicht nur einen Nikolaus der den Weg in den Himmel nicht mehr findet, und auch anderen Kindern keine Geschenke wegen einer zu kurzen Leiter mehr bringen kann, nein es sind mittlerweile die Enkel und Ur-und Ur-Ur-Enkel des Heiligen Nikolauses, welche die Tücken der Schornsteine, Häuserwände und zu kurzen Strickleitern kennen lernen durften.
Dafür aber erstrahlt das Haus in Dorsten in den Abendstunden in den tollsten Disco-Lichtern. Von Energiekrise keine Spur.
Aber immer noch besser, als die sich mittlerweile eingeschlichenen „Blaulichter“. Jedes Mal gehe ich voll in die Bremsen, wenn ich von weiten die blaue Weihnachtsbeleuchtung an den Häusern und in den Fenstern sehe. „Achtung Polizei“ oder „Einsatz der Feuerwehr“ denke ich erschreckt….
Was hat eigentlich die Farbe „Blau“ mit Weihnachten zu tun? Ach so…blau/weiß Schalke feiert auch. Vergessen.
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Radarkontrollen im Kreis Borken – aktuelle Blitzwarnungen- geblitzt wird heute…
Überhöhte Geschwindigkeit zählt nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führt immer wieder zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit führt die Polizei im gesamten Kreisgebiet (Schwerpunkt: Schulwege) Geschwindigkeitskontrollen durch und blitzt Raser.
Geblitzt wird heute in/auf
Donnerstag, 26.12.13: • Es stehen noch keine Messstellen festFreitag, 27.12.13: • Bocholt, B 473 (Autobahnzubringer) • Stadtlohn, Mühlenstraße • Vreden, B 70
Samstag, 28.12.13: • Es stehen noch keine Messstellen fest
Darüber hinaus müssen Sie im gesamten Kreis-/Stadtgebiet mit kurzfristigen Kontrollen rechnen.
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Anzeige zum Tod von Pastor Franz-Josef Barlage
“Möge Christus durch den Glauben in euren
Herzen wohnen und ihr in der Liebe
festgewurzelt und gegründet sein” (Eph 3,17)
Parrer em.
Franz Josef Barlage
*13. Mai 1936 in Nordkirchen
Ψ2. Februar 1961 in Münster
†21. Dezember 2013 in Borken
Die Gemeinde St. Silvester in Raesfeld Erle trauert um ihren Pastor, der fast 22 Jahre in der Gemeinde segensreich wirkte. Zuvor war er als Pfarrer in Gronau St. Josef und als Kaplan in Beckum, Warendorf und Epe tätig.
Von 1994 an war er 12 Jahre Dechant im Dekanat Borken. Er liebte seinen Beruf und seine Gemeinde, die dankbar auf sein unermüdliches Wirken zurückblickt. Er ging auf die Menschen zu und hat es verstanden, ihnen den liebenden Gott nahezubringen.
Sehr traurig ist auch seine Familie, aber gleichzeitig dankbar für sein Leben, für sein Dasein in frohen und traurigen Tagen, für seine Begleitung und für seine Liebe, die er allen schenkte. Die familäre Verbundenheit hatte für ihn immer eine sehr große Bedeutung.
Wir danken ihm für alles, was er für uns getan hat.
Für die Familie
Mechthild und Jan-Bernd Pernhorst
Astrid, Barbara und Oliver mit Teresa und Jonas
Heinz Barlage
Jutta, Christoph
Britta und Gerhard mit Felice und Julia
Antoinette und Kurt Behne
Felix und Antonia
Markus Mense und Sandra Müller-Steveker
Lennart und Anna
Für die Pfarrgemeinde St. Silvester, Erle
Pfarrer Michael Kenkel
Mike Otte
Pfarreirat
Stephan Büsken
stellv. Vors. Verwaltungsausschuss
Regina Pohl
Haushälterin
Traueranschrift: Familielie Pernhorst, Massonneaustr. 67, 48727 Billerbeck
Familie Behme, Hellstiege 4, Ochtrup
Wir beten für den Verstorbenen am Freitag, 27.12. 2013 um 19 Uhr in der St. Silvesterkirche zur Raesfeld-Erle
Das Seelenamt feiern wir am Samstag, 28. Dezember 2013 um 10 Uhr in der St. Silvesterkirche zu Raesfeld-Erle. Anschließend ist die Beerddigung auf dem Friedhof in Raesfeld-Erle.
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Einbruch und Sachbeschädigung über Weihnachten in Raesfeld
23.12. Raesfeld – Autoscheiben eingeschlagen
Zeugen gesucht: In der Nacht zum Montag, 23.12.2013, wurden auf dem Stellplatz eines Wohnhauses an der Straße “Ant Stäppken” die rechten Seitenscheiben eines Autos eingeschlagen. Der Sachschaden beträgt mehrere Hundert Euro. Hinweise bitte an die Kripo in Borken unter Telefon 02861-9000.
26.12. Raesfeld – Einbrecher scheiterte
In der Nacht zum Mittwoch versuchte ein noch unbekannter Einbrecher gegen 03.15 Uhr in ein Schmuckgeschäft an der Straße “Freiheit” einzubrechen. Die Schaufensterscheibe war zwar gesplittert, hatte den Einbruchsversuchen jedoch standgehalten. Die Alarmanlage hatte ausgelöst. Ein Zusammenhang mit dem Einbruch in die Tankstelle ist sehr wahrscheinlich. Hinweise bitte an die Kripo in Borken (02861-9000).
26.12. Raesfeld – Einbruch in Tankstelle
In der Nacht zum Mittwoch brach ein noch unbekannter Täter gegen 02.45 Uhr in ein Tankstellengebäude an der Borkener Straße ein, indem er mit einem Gullydeckel die Eingangstür aufbrach. Entwendet wurden über 200 Stangen Zigaretten. Hinweise bitte an die Kripo in Borken (02861-9000).
26.12. Raesfeld-Erle – Fünf Fahrzeuge beschädigt
In der Nacht zum Mittwoch wurden im Bereich Friedholt/Steinstraße fünf Fahrzeuge beschädigt. Der oder die bislang unbekannten Täter hatten an allen Fahrzeuge Reifen zerstochen. Hinweise bitte an die Kripo in Borken (02861-9000).
Quelle: ots
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Pastor, Bruder, Onkel, Großonkel und Wegbegegleiter – Pastor Franz-Josef Barlage
Pastor Franz-Josef Barlage war ein Kirchenmann durch und durch und die Frage nach Gott, die Frage nach Glauben, hatte der verstorbene Erler Pastor schon in jungen Jahren. Viele Erler werden ihren „Papst“ vermissen. Der am letzten Samstag verstorbene Pastor war seit 1992 in Erle tätig und konnte getreu den Worten „die Menschen auf Trab“ halten. Er war nicht nur in der Kirchen rührig, sondern auch das Leben seiner Umgebung gestaltete Franz-Josef Barlage kräftig mit.
„Mein Bruder war ein Mensch mit Ecken, Kanten und viel Herz. Immer wieder konnte ich feststellen, wie liebevoll er mit den Menschen in den Gemeinden umgegangen ist und für sie unermüdlich im Einsatz war. Er war ein leidenschaftlicher Priester“, erzählt seine Schwester Mechtild Pernhorst, die aber auch seinen Mut bewunderte. „Mein Bruder war immer schon ein mutiger Mann der auch Dinge anging und ansprach, die ein wenig manchmal den Rahmen sprengten“, setzte seine Schwester hinzu. Dennoch war Pastor Barlage ein Mann, der ganz nah bei den Menschen und seiner Kirche war. Sein Glaube an den guten und liebenden Gott war für ihn selbstverständlich. „Aber er war auch ein gottsuchender Mensch, der nicht den vorgegebenen Glauben so akzeptierte, sondern sich oft die Frage stellte, wo stehe ich selber und was muss ich als Christ dazu tun“, ergänzt Schwester Mechtild ihre Gedanken an ihren Bruder.
Rührig und aktiv war Barlage nicht nur in Erle, wo er mit viel Einsatz dafür sorgte, dass die Kirche einen neue“ Helm“ bekam. „Bereits in Gronau in der St. Josef Gemeinde, setzte sich mein Bruder für die Rückführung einer Glocke nach Polen ein. Für die damalige Zeit, ein schwieriges Unternehmen“. erinnert sich die Schwester an die 80ziger Jahre.
Guter Geschichtenerzähler
Auf Trab gehalten hat Barlage nicht nur seine Gemeinden, sondern auch seine Familie. „An Weihnachten und Ostern war es früher selbstverständlich, dass mein Bruder u uns nach Nordkirchen kam und oft brachte er noch seine Kapläne, seine vielen Freunde oder sonstige Leute aus der Gemeinde mit und so war immer was los in unserem Haus“, erinnert sich gerne seine Schwester. „Er hat mich dadurch geprägt, wie er mir Kirche vorgelebt hat“, fügt nachdenklich seine Nichte Astrid hinzu. Nicht nur das, an was sich die Nichte erinnert. „Meine Schwester Barbara und ich verbrachten als Kinder oft viele Tage im Pfarrhaus in Gronau. Das war dort immer eine schöne Zeit. Er konnte so herrlich Geschichten erzählen. Später waren wir gerne zu Besuch in Erle“. Darüber hinaus war er sehr lustig und ein guter Sänger. „Lautstark sang er bei seinem letzten Besuch uns das Schalke-Lied in allen Strophen vor“, fügt Teresa, seine Großnichte hinzu.
Nicht nur “Pastor” sondern auch “Opa”
Seine Familie war aber durchaus noch größer. Die Kinder Antoinette und Markus von Hanna Mense, seiner langjährigen Wegbegleiterin und Haushälterin, wurden von ihm 35 Jahre begleitet. „Er war für uns immer ein Familienmitglied und wir haben es genossen, dass er uns immer begleitet hat und sich unserer Probleme annahm“, berichtet Antoinette, die nicht nur „den Pastor“ sondern auch den späteren „Opa“ in Franz-Josef Barlage für ihre Kinder sah. Ein glücklicher Umstand, zu dem sich Barlage auch öffentlich und offenherzig immer wieder äußerte. „Das war für ihn sehr wichtig und er sagte uns, dass er dadurch eine andere Sichtweise und andere Einstellungen zu Familie bekam“, fügte Antoinette Behme hinzu, die aber auch sehr seine Weltoffenheit und seinen Intellekt bewundert hat. „Er konnte uns immer alles so nahe und verständnisvoll rüber bringen, denn war nicht nur ein Theologe, sondern auch ein sehr belesener und kluger Mann“, so Antoinette Behme, die ihren Pastor Franz-Josef Barlage, Wegbegleiter, Opa und wie auch die Familie Pernhorst ihren Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel sehr vermissen werden.

35 Jahre lang ein guter Wegbegleiter war Pastor Barlage auch für die Kinder von Hanna Mense, Antoinette und Markus
Glückliche Zeit in Erle
„Das Pfarrhaus in Erle war für alle Menschen, die zu ihm kamen immer ein offenes Hause. Dank seiner und Hannas Menses Offenheit, war es auch für unsere Familie immer schön nach Erle zu kommen; denn auch hier in seiner Gemeinde gab es eine sehr offene, aufgeschlossene Atmosphäre, viele Freunde trafen wir im Pfarrhaus und seine Erler Zeit war für ihn wohl die glücklichste Zeit in seinem Priesterleben“, setzte als Schlusspunkt des Pastors Schwester Mechtild, hinzu.
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Zwischen den Jahren – von Reinhard G. Nießing
“Zwischen den Jahren”- das ist die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester. Das alte Jahr ist schon so gut wie vorbei und das Neue hat noch nicht begonnen.
Zeit zu bilanzieren: dem geschäftlichen Jahresabschluss widmen oder der spirituellen, inneren Einkehr? Rückblick halten auf das, was das ablaufende Jahr gebracht oder hinterlassen hat, an guten wie an weniger guten Tagen. Eine Festzeit für die “Kookedage”, obwohl sich daran nur noch die Älteren erinnern werden. Waren damals die Leute in den Haushalten, Höfen und in den Handwerksbetrieben ausgeglichener, als wir heutzutage? Vermutlich ging es ruhiger und gemütlicher zu, weil der Tagesablauf noch vom Tageslicht bestimmt war und ihre “sozialen Netzwerke” eine ganz praktische Anwendung fanden: In der guten Stube drinnen oder außerhalb – im Wirtshaus. Eben, anno dazumal. Zeit für den Spaziergang – und sei`s querfeldein – die werd ich mir nehmen.
Beim kranken Nachbarn schau ich herein, ein Gläschen nehmen – schnell stimmt`s überein. Alltag magst kommen, wir sind uns längst ein`s.
Copyright
Fotos: RGN
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Heimatreport.TV – Was war Pastor Barlage für ein Mensch? Umfrage
Damit die Gäste auch morgen während der Beerdigungsfeier trockenen Fußes vor der Kirche die Messfeier verfolgen können, baute eigens dafür Arno Brömmel und Festwirt Wenzel Schwering ein Zelt vor der St. Silvesterkirche mit Beschallung auf. Grund: Er hat soviel für uns und Erle getan…so Arno Brömmel, Präsident des allgemeinen Bürgerschützenvereins Erle.
Weiterer Bericht in der Münstersche Zeitung >>>klick hier <<<<Pfarrer em. Franz-Josef Barlage verstorben
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Radarkontrollen im Kreis Borken – aktuelle Blitzwarnungen- geblitzt wird heute…
Überhöhte Geschwindigkeit zählt nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führt immer wieder zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit führt die Polizei im gesamten Kreisgebiet (Schwerpunkt: Schulwege) Geschwindigkeitskontrollen durch und blitzt Raser.
Geblitzt wird heute in/auf
Samstag, 28.12.13: • Es stehen noch keine Messstellen fest
Sonntag, 29.12.13: • Isselburg-Anholt, Gendringer Straße
Montag, 30.12.2013: • Südlohn-Oeding, Winterswijker Straße, • Borken, Coesfelder Straße, • Vreden, Otto-Hahn-Straße • Stadtlohn, Eschstraße
Dienstag, 31.12.2013:
• Silvester – Alkoholkontrollen
Mittwoch, 01.01.2014:
• Neujahr – Alkoholkontrollen
Donnerstag, 02.01.2014: • Bocholt-Suderwick, Dinxperloer Straße • Bocholt, Werther Straße • Gronau, Heerweg • Heek-Nienborg, Landesstraße 574
Freitag, 03.01.2014: • Heiden, Bahnhofstraße • Reken, Bahnhofstraße • Legden, Holtwicker Straße • Gronau, Landesstraße 510
Samstag, 04.01.2014: • Es stehen noch keine Messstellen fest.
Sonntag, 05.01.2014: • Es stehen noch keine Messstellen fest.
Darüber hinaus müssen Sie im gesamten Kreis-/Stadtgebiet mit kurzfristigen Kontrollen rechnen.
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Bürgerstiftung Raesfeld-Erle-Homer feierlich gegründet
Die Unterschriften der Gründungsstifter sind gezählt, das Startkapital addiert. Jutta Bonhoff verkündet stolz das erfreuliche Ergebnis. „35 Unterzeichner und 215.500 €, das kann sich sehen lassen.“
In einem feierlichen Akt wurde am 27.12.2013 im Rittersaal auf Schloss Raesfeld die Bürgerstiftung Raesfeld-Erle-Homer gegründet. Mit der Gründung der allerersten Stiftung für den Ort, ist Raesfeld dabei Geschichte zu schreiben. Die Bürgerstiftung versteht sich als eine Gemeinschaftseinrichtung von Bürgern für Bürger. Sie will Projekte und Initiativen in vielen Lebensbereichen der Gemeinde unterstützen wie zum Beispiel:
• Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen/Handwerksbetrieben und Schulen,
• eine attraktive Gestaltung des Ehrenamtes für junge Menschen
• und die Schaffung von Angeboten für über 60-jährige.
Jutta Bonhoff vom Gründungsteam bedankte sich bei den Gründungsstiftern für ihr Erscheinen und natürlich besonders für die finanzielle Unterstützung. Anschließend wurde das Stiftungsgeschäft durch die Gründungsstifter unterzeichnet. Zuvor trugen sie sich in das Goldene Buch der Gemeinde ein. Außerdem wurde unter den Gründungsstiftern ein von der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel signiertes Buch verlost.Im Anschluss daran erfolgte die Wahl des Vorstandes, der künftig die Verwaltungsgeschäfte der Stiftung führen soll. In der kurzfristig anberaumten konstituierenden Sitzung hat der Vorstand folgende Funktionen besetzt:
1. Vorsitzende: Jutta Bonhoff stellv. Vorsitzender: Jürgen Wachtmeister Stiftungsvorstand Finanzen: Heiko Gudel und Philipp Holtschlag Stiftungsvorstand Projekte: Dr. Gerswid Altenhoff-Weber Stiftungsvorstand Öffentlichkeitsarbeit: Ruth Beering
Zum erweiterten Vorstand gehören: Norbert Böckenhoff, Kathrin Bonhoff, Gudrun Grewing, Rita Grömping, Andreas Grotendorst, Dr. Ulrich Hoppe, Sandra Lordieck, Michael Schlüß, Detlef Weber und Richard Beering.
In den Stiftungsrat wurden gewählt: Eva Spangemacher, Ewald Gesing, Dr. Hubert Koch, Christian Kruse, Benedikt Kisner, Thomas Schulte-Terhart und Edwin Schwane. Die Wahl zur Besetzung der einzelnen Funktionen innerhalb des Stiftungsrates findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Anschließend stellte Jürgen Wachtmeister den Tätigkeitsbericht für 2013 und den Ausblick auf 2014 vor. Das musikalische Rahmenprogramm während der Feierstunde wurde von Karla und Marietta Meyering sowie Zoë, Cassandra, Rahel und Gabriel von Dehn gestaltet.
Damit die Stiftung künftig Ideen und Projekte umsetzen kann, sind weitere Zustiftungen und Spenden weiterhin jederzeit willkommen.
KONTEN:
- Sparkasse Westmünsterland: IBAN DE56 4015 4530 0037 3100 00-BIC WELADE3WXXX
- Volksbank Raesfeld eG: IBAN DE59 4286 2451 0106 6669 00-BIC GENODEM1RAE
- Volksbank Erle eG: IBAN DE26 4006 9606 0215 2155 00- BIC GENODEM1ERR
Folgende Gründungsstifter sind mit der Veröffentlichung ihres Namens einverstanden:
Berthold Fasselt, Ewald Gesing, Andrea und Andreas Grotendorst, Gerhard Henke, Hetkamp Einrichtungen und Mode GmbH & Co. KG, Dieter Höft, Wilhelm Hörnemann, Hubert und Johannes Hüging, Junggesellenschützenverein Raesfeld, Dr. Hubert Koch, Christian Kruse, Karola Kruse, Michael Kruse, Richard Kruse, Sandra Lordieck, NETGO GmbH, Provinzial Bleker & Schulte Terhart OHG, RWE AG, Sandra und Ulrich Röckinghausen, Seier GmbH & Co. KG, Eva und Thomas Spangemacher, Bäckerei Stefan Spangemacher, Sparkasse Westmünsterland, Spende Bürgerfest Gemeinde Raesfeld, Bernhard Stenert GmbH, Fahrschule Martin Strothmann, Ludwig Suer Rohrleitungsbau, Volksbank Erle eG, Volksbank Raesfeld eG, Wilma und Richard Temminghoff, Gemeinde Raesfeld, 23 Ratsmitglieder der Gemeinde Raesfeld, Zeltverleih Wenzel Schwering
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Heimatreport.TV – Unsere Gemeinde Raesfeld – Jahresrückblick 2013 –
“Denke immer daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt: Heute. Hier. Jetzt.”
Tolstoi
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Ein aufgespießter Nachruf – von Matthias Claudius
Mensch, Franz-Josef selig, auf eine so große Anteilnahme, soviel Wertschätzung und sympathieverbundene Ehrerbietung, wie Dir zu deiner Begräbnisfeier zuteil wurde, wirst Du doch wohlzufrieden herabblicken können?
Mensch Franz-Josef, was wäre das doch schön, wenn viele andere sich ein Beispiel an Dir nähmen, um voller Mut und Tatendrang den Herausforderungen des alltäglichen Lebens zu trotzen, getreu Deinem Motto: “Das wollen wir doch `mal sehen”, nicht kleinmütig: “das geht doch nicht.” Ja, ich sehe von hier aus einen Deiner Leuchttürme am Horizont unseres Heimatdorfes, wenn gleich nur als äußeres Zeichen Deiner vorgelebten Schaffenskraft. Etwas viel größeres sieht man nicht – und bleibt uns den noch ewiglich: Du hast es vermocht Seelen zu berühren, ohne einem persönlich nahe treten zu wollen. Du hast manchen Pflock eingeschlagen, an den man sich bisweilen festhalten kann. Orientierung geben war Deine Stärke, abkanzeln – Gott sei Dank – nicht Dein Ding.
Mensch Franz-Josef selig, Dein offenes Wort zur rechten Zeit war etwas, worauf wir uns verlassen konnten. Ebenso, wie auf Dein unmissverständliches Missvergnügen wegen Deiner anderen “Erler Baustelle”, die Dir so sehr am Herzen lag. Für Einsicht und Erleuchtung bist Du ja jetzt auf höherer Ebene angekommen. Obwohl, mangels Erleuchtung kann kein Licht aufgehen – und wo kein Wille – ist auch kein Weg. Einsicht setzt einsehen voraus. Durchsetzungskraft ist nicht jedermanns Sache, eine Lücke zu schließen nicht jedermanns Ding. Oh Herr, sende Deinen Geist aus oder lass Hirn regnen, damit uns unser altehrwürdiges Kleinod erhalten bleibt und nicht einem weiteren, seelenlosen Zweckbau weichen muss. Sende uns eine gute Lösung für die Lückenschließung vor St. Silvester, erhalte unseren schönen Parkplatz ebenso, wie auch die lädierten Orgelpfeifen von St. Martin, damit sie noch lange Zeit den Lobgesang Deiner Herrlichkeit begleiten mögen.
Mensch Franz-Josef selig, das war doch auch Dein Credo: ” Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.” Du wirst und fehlen, trotz stillem Applaus. Ruhe in Frieden – und sende ihn aus.
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Tochter sagt “Danke Papa”
Vater spendet seiner Tochter eine Niere
Nach außen hin ist es für viele Menschen ein Akt größter Opferbereitschaft, für den Raesfelder Richard Eising war es einfach nur eine Selbstverständlichkeit, seiner Tochter eine Niere zu spenden.
Gut erinnert sich die 38-jährige an den Tag, als alles anfing. “Es war im Osterurlaub vor fünf Jahren. Ich bekam plötzlich starke Schmerzen an der rechten Seite. Anhand der schlechten Blutwerte schickte mich der behandelnde Urologe zu einem Nephrologe, der schnell feststellte, dass meine Niere verkleinert war”, erinnert sich Tanja Seffler. “Die aufkommenden Gefühle wirbelten damals mein ganzes Leben durcheinander und ich brauchte Zeit, um das zu verarbeiten und zu verkraften”, setzt heute rückblickend die Mutter von zwei Kindern hinzu.
Was dann folgte, waren bedingt durch die immer schlechter werden Blutwerte, der dreimal wöchentliche Gang für jeweils vier Stunden zur Blutwäsche. Mit der Dialyse veränderte sich auch das Leben der sonst so agilen jungen Frau drastisch, so dass sich damals schon schnell drei Personen aus der Familie bereit erklärten, eine Niere für sie zu spenden. “Es waren meine Schwester, mein Mann und mein Vater”, so Tanja Seffler, die auch nicht gezögert hätte, von jedem dieses Organ anzunehmen, wenn es gepasst hätte.
Dennoch gab es schon vom ersten Dialysetag einen Eintrag bei Eurotransplant in Holland. “Wer über die Spenderliste zu einer neuen Niere kommen möchte, muss mit fünf bis sechs Jahren Wartezeit rechnen und so hat sich die Familie auf die Spenderliste setzten lassen”, erklärt in ruhigem Ton Tanja.
Obwohl die Behandlung an der Dialyse gut klappte, schob der Vater dieser Tortur einen Riegel vor. “Es konnte so nicht weiter gehen. Meine Tochter wurde zwar am Leben erhalten, aber mit vielen Nebenwirkungen.Damit sie wieder schnell ein normales Leben führen kann, war ich dann zu einer Nierenspende bereit”, erinnert sich der 63-jährige an seinem damaligen Entschluss.
Nach vielen Untersuchungen, Gesprächen in Münster bei Frau Prof. Dr. Suwelack, mit der Familie und den Partnern über die Risiken vor und nach der Operation, wurde der Vater als erstes typisiert. Die ganzen Untersuchungen dauerten rund ein halbes Jahr, insgesamt sechs Mal wurde der Vater in Münster durchgecheckt, bis dann im Oktober diesen Jahres endlich das Ergebnis kam. Niere passt, es gab keine Beanstandungen und alles war in Ordnung. Da fiel allen ein Stein vom Herzen. Auch beim Vater.
Stundenlange Gespräche zwischen Vater und Tochter wurden geführt. Fazit war: Egal was passiert, wir werden uns nie Vorhaltungen machen und auch nie mehr darüber sprechen. Wir haben diesen Weg gewählt und gehen diesen auch gemeinsam, egal was komme.
Am 24.9. war es dann soweit. “Mit rund 14 Kanülen im Arm waren wir schon einen Tag vor der OP im Klinikum”, setzt lachend Richard Eising hinzu, der sich gemeinsam während dieser Zeit ein Krankenzimmer mit seiner Tochter teilte. „Angst hatte ich, bis auf einen kurzen Moment, wo die OP-Tür aufging und ich all die Ärzte und die grünen Kittel im Narkoseraum sah, nie”, setzte Vater Eising hinzu. „Ich hatte auch keine Angst, selbst an diesem OP-Tag nicht. Für mich war nur noch wichtig, dass ich bald wieder ein normales Leben führen kann. Nur das Warten auf die OP und die Zeit, wo mein Vater vor mir zur Nierenentnahme auf dem OP- Tisch lag, war für mich die schlimmste Zeit”, setzte mit ruhiger Stimme die Tochter hinzu.
“Aufgewacht sind wir beide mit einem Lachen, obwohl es kräftig weg getan und gezuckt hat. Mein erster Gedanke war: Endlich haben wir es geschafft”, so Tanja. Richard Eising erinnert sich aber noch besser an die ersten Worte seiner Tochter im Aufwachraum. „Danke Papa, hat sie gesagt und wir bei hoben unseren Daumen hoch“.
Insgesamt 13 Tage lagen Vater und Tochter zusammen im Zimmer. “Mein erstes positives Erlebnis war, als ich die Niere meines Vaters auf dem Ultraschallgerät schlagen sah”,. “Für mich war es ein Glücksgefühl als ich mein Organ im Körper meiner Tochter sehen und hören konnte”, setzt der Vater schmunzelnd hinzu.
Jetzt, zehn Wochen nach der OP, fühlen sich Vater und Tochter. Das Leben hat wieder Form angenommen und alles geht wie sonst weiter. “Ich vermisse nichts, ob ich nun eine oder zwei Nieren haben”, gesteht der Vater.
Während der Vater aber die Nierenspende für seine Tochter als völlig normal ansieht und es sofort wieder machen würde, steht die Dankbarkeit ihrem Vater gegenüber der Tochter regelrecht im Gesicht geschrieben.
„Ich fühle mich meinem Vater jetzt sehr verbunden, denn mein Vater hat mir zum 2. Mal das Leben geschenkt”.
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Ortsmarketing Raesfeld spendet – ausgefallener Nikolausumzug 2013
Auch Regen bringt Segen!
“Es war schon eine verzwickte Sache in diesem Jahr mit dem Nikolaus in Raesfeld”, wie Diana Brömmel, 2. Vorsitzende des Ortsmarketing Raesfeld im nach hinein feststsellte. “Erst meldete der Nikolaus sich an und dann auch noch „Xaver“! Und in der Zwischenzeit kauften viele Eltern für ihre Kinder die Wertmarken für den Stutenkerl, den der Nikolaus am Schloss verteilen sollte”, setzte Diana Brömmel hinzu.
Bedingt durch die Warnmeldung für den Kreis Borken, dass alle Freiluftaktivitäten, wie z. B. der Raesfelder Adventsmarkt abgesagt werden sollen, waren viele Kinder natürlich traurig und auch das Team der Bäckerei Schlegel, die die Stutenkerle ja schon gebacken hatten. Einige holten ihre Weckmänner bei Sturm und Regen nun in der Bäckerei ab, aber nicht alles konnte verwertet werden.
Bei einem Treffen zwischen den Inhabern der Bäckerei Schlegel und den Vorsitzenden des Ortsmarketing Raesfeld kam man überein, dass die Kinder nun doch etwas von „Xaver“ haben sollten: Die Familie Schlegel verzichtet auf die Bezahlung der Stutenkerle und schlug stattdessen vor, dass das Geld als Spende an die Raesfelder Kindergärten verteilt werden sollte.
“Der Ortsmarketing Raesfeld freute sich über diese Reaktion und rundet die Summe auf, so dass Anfang Januar die Kindergärten St. Martin, St. Sebastian und der Lukas-Kindergarten je eine Spende von 100,- Euro erhalten sollen”, fügte Diana Brömmel hinzu, denn so kann nun den Kindern eine kleine Freude gemacht werden und alle hoffen auf ein adventsmarkttaugliches Wetter im kommenden Jahr!
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Großbrand in Raesfeld – alte Scheune brannte völlig nieder
Der Schreck in Raesfeld und Erle am Montagabend war groß, als um 23.13 Uhr plötzlich die Sirenen laut aufheulten.
Zu einem nächtlichen Einsatz musste die Feuerwehr Raesfeld und Erle ausrücken. Ein Großfeuer vernichte eine alte Scheune auf der Brinkstraße/Brinkwiese völlig. Das Gebäude stand lichterloh in Flammen und es bestand die Gefahr, dass die Flammen auf die umliegenden Häuser übergreift. Das Feuer war schon weiten sichtbar, und der Wind sorgte darüber hinaus für eine immer stärkere Brandentwicklung.
60 Feuerwehrleute beider Löschzüge Raesfeld und Erle waren im Einsatz und bekämpften den Brand bis gegen 4 Uhr. Eine Brandsicherheitswache verließ den Brandherd erst am Morgen um 7.30 Uhr.
„Wir sind froh, dass wir das Feuer unter Kontrolle bringen konnte und es nicht noch weitere Schäden angerichtet hat“, so Gemeindebrandmeister Klaus Ostendorf.
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Hundekot belastet Wiesen und Felder
Landwirte weisen auf Risiken durch die Verschmutzung mit Hundekot hin Parasiten im Hundekot belasten Futter- und Nahrungsmittel „Hundekot gehört in die Tüte und nicht aufs Feld“

Ludger Honvehlmann, Josef Grewing und Marlies Krampe-Schultejann vom Landwirtschaftlichen Ortsverband weisen gemeinsam mit Ordnungsamtsleiter Markus Büsken und Bürgermeister Andreas Grotendorst auf die Risiken durch die Verunreinigungen mit Hundekot hin.
Raesfeld – Vor einigen Wochen hatte die Gemeinde Raesfeld die rund 1.100 Hundehalter im Ort angeschrieben und für die Nutzung der zusätzlich neu eingerichteten Dog-Stations geworben.
Nun möchten sich auch die örtlichen Landwirte mit einem Appell an die Hundebesitzer wenden, denn auch für die Landwirtschaft ist eine Verschmutzung mit Hundekot sehr schwierig, da der Kot von Fleischfressern ein hohes Infektionsrisiko birgt. Bereits ein Gramm Hundekot beinhaltet Millionen von Bakterien.
„Vielen Hundehaltern ist gar nicht bewusst, dass es ein großes Problem ist, wenn Hundekot auf Weideflächen oder Feldern liegen gelassen wird“, erklärt Ludger Honvehlmann vom Landwirtschaftlichen Ortsverband. „Der Hundekot ist von der Beschaffenheit ganz anders als Mist und Gülle von Pflanzenfressen, mit denen wir unsere Felder düngen. Hundekot weist häufig Parasiten auf, die sowohl für uns Menschen als auch für alle Tiere eine Gefahr bedeuten können.“
Bei einer Infektion mit diesen Parasiten kann es beispielsweise bei Rindern zu Tot- und Fehlgeburten kommen. Einen wirksamen Schutz durch Impfung oder eine Behandlung dieser Infektionen durch Medikamente ist nicht möglich.
Da diese Parasiten bis zu zwei Jahren auf Weiden überleben und infektiös bleiben können, ist das Risiko einer Belastung von Futter- und auch von unseren Nahrungsmitteln hoch. Verunreinigtes Heu und Grassilage stellen eine Gefährdung für Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde dar.
Die Landwirte der Ortsverbände aus Raesfeld und Erle appellieren daher gemeinsam an die Hundebesitzer, dass auch im Außenbereich der Hundkot eingesammelt werden muss – zum Schutz von Mensch und Tier. „Wir alle möchten nur das eine: Gesunde und zufriedene Tiere – Hunde und Nutztiere!“, sagt Ludger Honvehlmann.
Zum Thema: Rechtlicher Hintergrund
• Landwirtschaftlich genutzte Flächen dürfen während der Nutzzeit nicht betreten werden.
• Wer die freie Landschaft betritt, ist verpflichtet, von ihm abgelegte Abfälle wieder aufzunehmen und zu entfernen.
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Kreis führte 5267 Lebensmittelkontrollen durch
Kreis führte 5267 Lebensmittelkontrollen innerhalb eines Jahres durch In 800 Betrieben wurden Mängel festgestellt
Kreis Borken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebensmittelüberwachung des Kreises Borken führten zwischen dem 1. Dezember 2012 und dem 30. November 2013 insgesamt 5267 Kontrollen in 3305 registrierten und EG-zugelassenen Betrieben durch. Bei diesen Kontrollen wurden in 138 Betrieben Mängel festgestellt, bei denen formelle Maßnahmen wie zum Beispiel Nachkontrollen, Bußgelder, Ordnungsverfügungen oder sogar Betriebsschließungen folgten. In weiteren 662 Betrieben wurden bei den Kontrollen geringfügige Mängel festgestellt, die keine formellen Maßnahmen nach sich zogen.
Die Lebensmittelkontrolleure beanstandeten vor allem Mängel in der Betriebs- und Personalhygiene, im Betriebsablauf, bei den Eigenkontrollen der Betriebe sowie einige Baumängel.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung nahmen in den Betrieben 2109 amtliche Proben, von denen 185 beanstandet wurden. Festgestellt wurden dabei vor allem Kennzeichnungsmängel. Einzelne Proben enthielten nicht zugelassene Zusatzstoffe oder waren wegen zu hoher Keimzahlen nicht zum Verzehr geeignet. “Durch Belehrungen, Sicherstellungen, Ordnungsverfügungen und Nachkontrollen versuchen wir die Mängel einzudämmen und in vielen Fällen gelingt uns das auch”, sagt Dr. Albert Groeneveld, Leiter des Fachbereichs Tiere und Lebensmittel. Zusätzlich verhängt die Kreisverwaltung aber auch Verwarn- und Bußgelder, in Einzelfällen wird sogar Strafanzeige erstattet.
Die amtliche Lebensmittelüberwachung kontrolliert gewerbliche Betriebe, die Lebensmittel herstellen oder verkaufen. Im Kreis Borken sind das zum einen größere Lebensmittelproduzenten, zum anderen aber auch zahlreiche Gastronomiebetriebe. Der Verbraucherschutz achtet zudem auf die Produktion und den Verkauf anderer Artikel des täglichen Bedarfs wie Kosmetika und Tabakerzeugnisse.
Die Kontrollen finden unangemeldet statt. Ziel dabei ist es, die allgemeine Hygiene bei der Herstellung und beim Umgang mit Produkten sicherzustellen, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen. Der Kreis überprüft zudem, ob die Waren korrekt gekennzeichnet sind, um die Verbraucherinnen und Verbraucher vor Täuschungen zu bewahren, auch nimmt er regelmäßig Proben. Wie oft ein Betrieb dabei von den Kontrolleuren aufgesucht wird, hängt von der individuellen Risikobewertung ab. In der Regel müssen Kioske so nur alle zwei Jahre mit einer Kontrolle rechnen, während Metzgereien im Schnitt zwei Mal jährlich besucht werden.
“Die Verbraucherinnen und Verbraucher können Beschwerden einreichen, wenn sie verdorbene oder minderwertige Lebensmittel gekauft haben oder die Produktionsbedingungen in einem Betrieb für mangelhaft halten”, erläutert Dr. Groeneveld. Bürgerinnen und Bürger können sich dazu im Internet unter www.kreis-borken.de/kreisverwaltung/tiere-und-lebensmittel informieren. Das gilt ebenso für Gewerbetreibende. Außerdem bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Tiere und Lebensmittel nach Terminvereinbarung (Tel. 02861/82-1190) Beratungen an.
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495 älteren Arbeitslosen gelang das Comeback
495 älteren Arbeitslosen gelang durch spezielle Unterstützung das Comeback auf dem Arbeitsmarkt Das „Jobcenter im Kreis Borken“ wird das Projekt „comeback50“ bis Ende 2015 weiterführen
Kreis Borken (pd). Nahezu 500 ältere Arbeitslose aus dem Kreis Borken haben seit Juli 2009 durch das Projekt “comeback50″ ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis gefunden. Jährlich besuchen etwa 700 Männer und Frauen die “comeback50-Center” in Rhede und Ahaus. Dort wird individuell geschaut, welche Unterstützung jeweils nötig ist, um wieder auf dem 1. Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Denn mit zunehmendem Alter ist es trotz des voranschreitenden demographischen Wandels oftmals schwierig, einen neuen Job zu finden.
“Es gilt, die Arbeitgeber auf die besonderen Stärken der älteren Arbeitssuchenden wie Lebenserfahrung, Freude an der Arbeit und die Leistungsbereitschaft aufmerksam zu machen”, sagt Landrat Dr. Kai Zwicker. “Gerade dort, wo es um die Begegnung mit Kunden geht, können Ältere durch sicheren Umgang und ihre gesammelte Berufserfahrung punkten.” Auch das Vorurteil, ältere Arbeitnehmer fehlten häufiger aus Krankheitsgründen, ist mittlerweile durch wissenschaftliche Untersuchungen widerlegt: “Menschen über 50 sind tatsächlich nicht häufiger krank als Jüngere”, betont Susanne Woldering vom “Jobcenter im Kreis Borken”.
Um Langzeitarbeitslosen ab 50 Jahren zielgerichtet unter die Arme zu greifen, hat sich der Kreis Borken im Jahr 2009 dem Bundesprogramm “Perspektive 50plus” angeschlossen. Der Kreis Borken erhält durch die Kooperation zusätzliche Bundesmittel für die Wiedereingliederung älterer Arbeitsloser. Allein für das Jahr 2013 flossen dafür rund 763.000 Euro in den Kreis Borken. Bis auf wenige Ausnahmen sind nunmehr sämtliche Jobcenter bundesweit an diesem Programm beteiligt.
Das Projekt, mit dem bislang 495 älteren Arbeitslosen aus dem Kreisgebiet das Comeback auf dem Arbeitsmarkt gelang, wird bis Ende 2015 weitergeführt. Im Kreis Borken wird die Umsetzung des Projektes von zwei Partnern unterstützt: Die Akademie Klausenhof in Rhede für den Südkreis und die Berufsbildungsstätte Westmünsterland (BBS) in Ahaus für den Nordkreis haben “comeback50″-Center eingerichtet, in denen ältere Arbeitslosengeld-II-Beziehende individuell beraten, qualifiziert und nach Möglichkeit in Arbeitsverhältnisse vermittelt werden. Dafür arbeiten Experten verschiedener Fachrichtungen zusammen, darunter Handwerker, Psychologen und Sozialarbeiter.
Sie besuchen regelmäßig Betriebe, um die Personalverantwortlichen für die besonderen Fähigkeiten älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sensibilisieren und abzuklären, in welchen Bereichen sie Verstärkung benötigen. Dabei erläutern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der “comeback50-Center” gegebenenfalls auch, welche Fördermöglichkeiten das Bundesprogramm bietet.
“Ältere Arbeitslose sind vor allem in Bereichen gefragt, in denen der Umgang mit Menschen im Mittelpunkt steht”, sagt Susanne Woldering. So konnten in den vergangenen Jahren viele ältere Arbeitslose in Tätigkeiten im Verkauf oder im sozialen Bereich vermittelt werden. Auch das Handwerk hat sich in den letzten Monaten zu einem starken Partner entwickelt. “Bei Bedarf finanzieren wir spezielle Fortbildungen für die Bewerberinnen und Bewerber oder unterstützen ein Praktikum und ermöglichen damit die Weiterqualifizierung vor Ort im Betrieb”, erläutert Susanne Woldering. Ziel des Jobcenters ist es, in jedem Jahr weitere 140 ältere Langzeitarbeitslose über das Projekt “comeback50″ in Arbeit zu vermitteln.
Das “comeback50-Center” für das südliche Kreisgebiet befindet sich in der Akademie Klausenhof Rhede, Schlossstraße 1, Tel.: 02852/891348. Das “comeback50- Center” für den Nordkreis befindet sich noch im Kreishaus Ahaus, Bahnhofstraße 93 (Eingang A, 4. Etage), Tel.: 02561/6990. Ab Februar 2014 zieht es um in die Räume der BBS an der Weidenstrasse in Ahaus. Fragen zum Projekt “comeback50″ beantwortet für die Kreisverwaltung Susanne Woldering, die telefonisch unter 02861/82-1247 zu erreichen ist.
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