In Raesfeld gehen jetzt die „LED-Lichter“ an.
Gleich in zwei Straßen startet die Gemeinde Raesfeld mit einem Test zur „LED-Straßenbeleuchtung“.
Bei der Einführung dieser neuen umweltfreundlichen Technik wurde die Gemeinde durch die RWE Deutschland AG mit einer Summe von 33.000 Euro unterstützt. „Dies ist das erste Teilstück in Raesfeld um Erfahrungen zusammeln. Wir freuen uns darüber, dass uns die RWE Deutschland AG unterstützt hat”, so Bürgermeister Andreas Grotendorst.
Foto Gemeinde: Bürgermeister Andreas Grotendorst, Michael Schmidt von der RWE-Deutschland AG und Bernd Kösters, Bauamt Gemeinde Raesfeld (v. li.)
Im Bereich der Borkener Straße sowie auf der Weseler Straße sind die zehn vorhandene Betonmasten mit sogenannten Langfeldleuchten durch Stahlmasten mit LED-Leuchten ersetzt. Der Anschlusswert einer Leuchte konnte somit um 52 Watt auf 32 Watt verringert werden. Bei einer durchschnittlichen Benutzungsdauer von 4.100 Stunden pro Jahr ergibt sich eine Reduzierung des Stromverbrauchs für diese zehn Leuchten von rund 2.100 Kilowattstunden. Die CO2-Einsparung beträgt rund 1.200 Kilogramm pro Jahr.
Neue LED Lampen in Raesfeld
Raesfeld verfügt damit über eine moderne und energiesparenden Beleuchtung, senkt den Energieverbrauch und verbessert gleichzeitig die Umweltbilanz. RWE Deutschland unterstützt Kommunen bei der Erreichung ihrer Klimaschutzziele mit einem Förderprogramm für Energiesparkonzepte und damit verbundene Investitionen.
Mit dieser energiewirtschaftlichen Zusammenarbeit können Städte und Gemeinden gemeinsam mit RWE Deutschland helfen, die Klimaschutzziele der Bundesregierung umzusetzen.
Michael Schmidt, Kommunalbetreuer bei RWE erklärte: „Die Gemeinde Raesfeld arbeitet seit vielen Jahren auf dem Gebiet der rationellen Energieanwendung mit uns partnerschaftlich zusammen. Als regionaler Energieversorger setzen wir gemeinsam mit den Kommunen Maßnahmen zur Energieeffizienz um. Wir sehen in dieser Zusammenarbeit auch einen Beitrag für mehr Standortqualität und Wertschöpfung der Region.“
Vorstellung des neuen Bauratgebers „Besser wohnen im Kreis Borken“ Landrat Dr. Kai Zwicker: „Broschüre enthält viele Tipps zum Energiesparen“
Kreis Borken / Südlohn. Wer sein Haus modernisieren möchte, kann dazu jetzt wieder viele Anregungen und Tipps bekommen: Der neue Bauratgeber „Besser wohnen im Kreis Borken“ ist erschienen.
In dem kürzlich umfassend sanierten Wohnhaus der Familie Sparwel in Südlohn stellten Landrat Dr. Kai Zwicker, Christoph Bruns (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken), Dr. Heiner Kleinschneider (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken), Thomas Venhorst (Energieberater der Service-Gesellschaft Handwerk der Kreishandwerkerschaft Borken GmbH), Heinrich-Georg Krumme (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland) und Anja Finke (Sparkassen-Filialdirektorin in Südlohn) die 66 Seiten umfassende Informationsbroschüre vor.
(v. li.) Landrat Dr. Kai Zwicker, Volker Sparwel, Dr. Heiner Kleinschneider, Anja Funke, Yvonne Sparwel, Thomas Venhorst, Heinrich-Georg Krumme und Christoph Bruns
Der Bauratgeber erscheint in einer Auflage von 8.000 Stück und liegt ab sofort kostenlos in den Rathäusern der kreisangehörigen Städte und Gemeinden, beim Kreis Borken sowie in den Filialen der Sparkasse Westmünsterland aus.
„Klimaschutz ist eines der Themen, die bei uns im Kreis Priorität haben“, erklärte der Landrat. Er verwies dabei auf verschiedene Ansatzpunkte und Projekte, bei denen der Kreis bereits im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes aktiv ist. „Unsere Strategie setzt auf Maßnahmen zum Einsparen von Energie, zur verbesserten Energieeffizienz und zur ausgewogenen Nutzung erneuerbarer Energien“, erläuterte er. Inzwischen würden bereits fast 50 Prozent der im Kreisgebiet benötigten Energie durch erneuerbare Energien produziert. Das sei deutschlandweit ein Spitzenwert.
Besonderes Augenmerk lege der Kreis auf die energetische Gebäudesanierung. „Gut zwei Drittel des Gebäudebestandes in unserem Kreis bieten entsprechende Ansatzmöglichkeiten“, sagte Dr. Zwicker. So hat der Kreis Borken gemeinsam mit seinen Partnern inzwischen kreisweit das Projekt „Haus-zu-Haus-Beratungen“ in 1.800 Haushalten durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die Hausbesitzer über die Notwendigkeit einer energetischen Gebäudesanierung zu informieren und zu sensibilisieren. Die enorm positive Resonanz auf das Projekt ist Indiz dafür, dass weiterhin ein großer Informationsbedarf bei Immobilienbesitzern besteht. Der neue Bauratgeber ist ein bewährtes Mittel hierfür.
Darin finden sich Informationen, Ideen und Ansprechpartner für die Region. „Der Bauratgeber ist eine wahre Schatzkarte, daher beteiligen wir uns an der Realisierung“, erläuterte Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland. Das Geld sei gut angelegt, denn „wir können davon ausgehen, dass uns die Themen Energie sparen und ressourcenschonende Energiegewinnung weiter begleiten werden.“ Christoph Bruns, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, betont dabei, dass die ortsansässigen Handwerksbetriebe als Partner für die Umsetzung der Modernisierungsvorhaben sach- und fachkundig bereitstehen. „Das Handwerk hofft, dass der Bauratgeber den Bürgerinnen und Bürgern eine umfassende Entscheidungshilfe bei Fragen der energetischen Gebäudesanierung, aber auch bei Fragen des barrierefreien Wohnens ist“, so Bruns.
„Mit Investitionen in die Energieeffizienz und die energetische Sanierung von Wohngebäuden können die Energie- und Heizkosten gesenkt und gleichzeitig der Wohnkomfort und der Immobilienwert gesteigert werden“, fügt Dr. Zwicker hinzu. Dabei solle auch auf den Einsatz von erneuerbaren Energien geachtet werden: Die Anschaffung von Solarthermie, Photovoltaik oder Erdwärme könne sich lohnen. Die Vorstellung des Bauratgebers fand nun an einem besonders passenden Ort statt: Das Wohnhaus der Familie Sparwel ist 2012/13 umfassend energetisch modernisiert worden. Dafür haben Volker und Yvonne Sparwel auch im vergangenen Jahr die Plakette und einen Preis beim Wettbewerb „ALTBAUNEU – Ausgezeichnet!“ erhalten.
Wenn es ums Energiesparen geht, gebe es allerdings keine Patentlösungen, erklärten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Präsentationstermins in Südlohn. Vielmehr laute die Devise, mit fachkundigen Planern, Energieberatern und Handwerksbetrieben passende individuelle Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Genau dafür biete der Bauratgeber viele Informationen und Ideen.
Zum Hintergrund:
Der Bauratgeber erscheint seit der Premiere im Jahr 2006 bereits zum neunten Mal. Er ist aus dem landesweiten Projekt „Mein Haus spart“ des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie NRW entstanden. Im Rahmen dieses Projektes entwickeln verschiedene Partner bis heute immer wieder neue Aktivitäten. Im Zentrum stehen dabei stets die Themen Gebäudemodernisierung und zukunftsfähiger Wohnungsneubau. Der Bauratgeber ist eine Gemeinschaftsinitiative von Sparkasse Westmünsterland, Kreishandwerkerschaft Borken, Kreis Borken und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken. Initiiert wurde er in Kooperation mit der Aktion „Besser wohnen im Münsterland“, einem gemeinsamen Netzwerk der Kreise Coesfeld, Steinfurt, Warendorf und Borken, der Stadt Münster sowie den jeweiligen Kreishandwerkerschaften unter der Federführung der Handwerkskammer Münster.
Ziel des Bauratgebers ist, Bürgerinnen und Bürger zu informieren über:
• aktuelle technische Neuerungen
• neue Fördermöglichkeiten
• das Angebot an Handwerkerleistungen in der Region • rechtliche Rahmenbedingungen.
Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem:
• Modernisierungsplanung – Der Weg von der Idee bis zur Realisierung.
• Praxisbeispiel: vom Altbau zum „KfW 85“-Haus • Eine neue Heizung – was ist zu beachten?
• Mehr Wohnkomfort ohne Barrieren
• Förderungen und Beratungen
• Wettbewerb: Kreis Borken zeichnet vorbildlich sanierte Gebäude aus Zudem werden Beispiele für gelungene Projekte aus der Region vorgestellt. Eines der Projekte in dieser Ausgabe ist ein erfolgreich modernisiertes Haus, das beim Wettbewerb „AltBauNeu – Ausgezeichnet!“ ausgezeichnet wurde.
“Shabby Chic” als Gartentrend Hortensien sind die passenden Begleiter für den angesagten Vintage-Style
(djd/pt). Shabby Chic oder Vintage-Style, so lauten die derzeit angesagten Trends bei Möbeln und Wohnaccessoires. Aber auch im Garten wird der Charme abgenutzter Objekte aus Großmutters Zeiten immer beliebter.
Gartendesign vom Flohmarkt
Wer gerne auf Trödel- oder Flohmärkten stöbert, wird die passenden Accessoires – vom rostigen Kübel bis zum ausgedienten Fensterladen mit schöner Patina – für die nostalgische Gartengestaltung schnell finden. Aber auch ein Blick in Omas Keller kann so manchen Deko-Schatz zutage fördern. Mit ihren üppigen Blütenbällen in rosa, hellblau oder weiß sind Bauernhortensien wie geschaffen für den schäbig-schicken Gartenstil.
In einen alten Eimer gepflanzt, verbreiten Hortensien den ganzen Sommer über ein ländlich-antikes Flair. Foto: djd/Endless Summer
In eine rostige Milchkanne oder einen alten Korb gepflanzt, verbreiten sie nicht nur den ganzen Sommer über ein ländlich-antikes Flair, mit ihren fragilen und leicht verblassenden Dolden bereichern sie zudem den Garten bis in den späten Herbst hinein. Mehr Tipps, wie sich der Shabby Chic ohne strenge Regeln und ohne viel finanziellen Aufwand im Garten recht einfach realisieren lässt, gibt es bei der Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/shabby.
Mit ihren üppigen Blütenbällen sind Bauernhortensien wie geschaffen für einen Garten im Vintage-Style. Foto: djd/Endless Summer
Bemerkenswert winterhart und blühfreudig
Leider blühen die meisten Hortensien nur einmal – und zwar an dem Trieb, der sich im letzten Jahr gebildet hat. Ganz anders die Pflanzen der “Endless Summer”-Familie, die die Fähigkeit haben, auch an ganz frischen Trieben, ähnlich wie eine Rose, immer wieder neue Knospen zu bilden. Diese Hortensien überzeugen nicht nur durch ihren unermüdlichen Blütenreichtum, sie sind auch bis minus 30 Grad Celsius bemerkenswert winterfest. Selbst leichte Frostschäden wirken sich nicht auf das Blühverhalten im nächsten Sommer aus, so dass man sich auch nach einem extremen Winter auf eine üppige Blütenpracht freuen kann. Auf Grund ihrer kompakten Größe und der flächigen, dichten Belaubung sind die Pflanzen zudem sehr vielfältig: Ob im verwitterten Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon, als Solitär im Beet oder dauerhafte Randbepflanzung, dank der guten Schnittverträglichkeit eignen sich diese Hortensien sogar als Heckenpflanze. Unter www.hortensie-endless-summer.de gibt es weitere Informationen sowie eine Händlersuche.
Spezieller Hortensiendünger macht sogar unterschiedliche Farben im gleichen Garten möglich.
Der ph-Wert bestimmt die Farbe
(djd). Abhängig vom pH-Wert des Bodens blühen Bauernhortensien in rosa, weiß oder blau. Für rein blaue Blüten benötigt die Pflanze einen sauren Boden und eine regelmäßige Düngung mit einem aluminiumhaltigen Dünger. Am einfachsten erzielt man die Wunschfarbe mit einem speziellen Hortensiendünger, der – geschickt eingesetzt – sogar alle Farben im gleichen Garten möglich macht. Noch einfacher geht es mit der speziellen Endless Summer Hortensien-Erde, die in zwei Varianten – für blaue oder rosa/weiße Blüten – erhältlich ist. Mehr Pflegetipps gibt es unter www.hortensie-endless-summer.de.
17 Fachleute aus dem Kreisgebiet ließen sich zu „FreD-Trainern” ausbilden
Kreis Borken (pd). Hinweise darauf, dass Jugendliche verstärkt riskante Drogen nehmen, gibt es auch im Kreis Borken. Junge Konsumenten erreicht das bestehende Hilfesystem allerdings nur bedingt, weiß Reinhild Wantia, zuständige Suchthilfeplanerin im Kreisgesundheitsamt. Ohnehin seien die speziell auf diese Zielgruppe zugeschnittenen Angebote für frühe gesundheitsbezogene Unterstützungsmaßnahmen noch ausbaufähig. Daher hatte sie sich mit der Koordinationsstelle Sucht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Verbindung gesetzt, um deren Projekt im Rahmen der Initiative „Nicht wegschauen, sondern handeln” im Kreisgebiet zu etablieren. „Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten”, abgekürzt FreD, lautet es und gleich 17 Fachleute aus dem Kreisgebiet ließen sich daraufhin vom LWL nun zu „FreD-Trainern” ausbilden und zertifizieren.
„FreD” richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, die – erstmals – auffallen, weil sie riskant mit illegalen Drogen (oft Cannabis) oder auch Alkohol umgehen. Mit dem neuen Angebot sollen sie dazu motiviert werden, sich mit ihrem Konsum auseinanderzusetzen und einer möglichen Abhängigkeitsentwicklung vorzubeugen. Gleichzeitig kann durch „FreD” die Zusammenarbeit von Drogenberatung, Schule, Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendgericht und Jugendhilfe intensiviert werden.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgender Institutionen absolvierten die Qualifizierungsmaßnahme:
- Sozialpsychiatrischer Dienst und Fachstelle für Suchtvorbeugung des Fachbereichs Gesundheit, und Allgemeiner Sozialer Dienst, Jugendförderung und Jugendgerichtshilfe des Fachbereichs Jugend und Familie, beide Kreisverwaltung Borken
- Jugendhilfe im Strafverfahren der Jugendämter der Städte Bocholt und Borken
– Streetwork des Jugendamtes der Stadt Gronau
- Drogenberatung der Diakonie (Suchthilfezentrum) Gronau und des SKM Bocholt „FreD-Kurse” für Jugendliche bieten im Kreis Borken an:
Suchthilfezentrum, Diakonisches Werk im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken, Sahra Pol und Beate Kuipers, Gildehauser Str. 67, 48599 Gronau, Tel.: 02562 – 7011170, E-Mail: pol@dw-st.de und kuipers@dw-st.de · SKM-Katholischer Verein für soziale Dienste Bocholt e.V., Philipp Eisink, Römerstr. 5a, 46395 Bocholt, Tel. 02871 – 1052, E-Mail: skmbocholt.drobs@t-online.de Ansprechpartnerin zu Information und Umsetzung von „FreD” im Kreis Borken ist Reinhild Wantia, Kreis Borken, Suchthilfeplanung, Burloer Str. 93, 46325 Borken, Tel. 02861 – 82 1169, E-Mail: r.wantia@kreis-borken.de. Infos gibt es zudem im Internet unter www.lwl-fred.de.
„Woche der Fahrgemeinschaften“ vom 16. bis 22. März – Neue App und Internetseite des Pendlerportals
Kreis Borken (pd). Zusammen mit vielen Kreisen, Städten und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen wirbt der Kreis Borken in der „Woche der Fahrgemeinschaften“ von Montag, 16., bis Sonntag, 22. März, für die Internetplattform „Pendlerportal.de“. Auf der Plattform Pendlerportal.de können Berufspendler und Freizeitfahrer kostenlos Mitfahrgelegenheiten suchen oder anbieten. Auf diese Weise sparen sie Geld, schonen die Umwelt, leisten einen Beitrag zur Entlastung des Berufsverkehrs und genießen die Vorzüge des Reisens in Gesellschaft. Derzeit sind allein in NRW fast 1.200 verfügbare Fahrten pro Tag aufgeführt, bundesweit sind es rund 16.500 – Tendenz steigend. Zusätzlich sind auch die Möglichkeiten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in das System integriert, so dass zu jedem Suchergebnis die passenden ÖPNV-Verbindungen angezeigt werden.
Kurz vor dem Start der „Woche der Fahrgemeinschaften“ wurde die Internetseite komplett überarbeitet und bietet künftig zusätzliche Funktionen und verbesserte Suchmöglichkeiten. Zudem wurde die Internetpräsenz für die Nutzung von Smartphones und Tablets optimiert. „Damit wird das Pendlerportal der Entwicklung gerecht, dass immer mehr Menschen – auch im ÖPNV – mit mobilen Endgeräten auf die benötigten Informationen zugreifen, um ihre persönliche Mobilität zu organisieren“, erläutert Ludger Stienen vom Fachbereich Verkehr des Kreises Borken. Alle Funktionen der Internetseite hält auch die neue Pendlerportal-App bereit. Das Pendlerportal bietet neben der Routenplanung und umfangreichen Geodaten auch einen integrierten CO²- und Benzinkosten-Rechner. So werden die positiven Effekte für Geldbörse und Umwelt den Nutzern direkt mit dem Suchergebnis angezeigt.
Heiteres rund um Kirche und Leben, gab es am Sonntagnachmittag auf der Bühne von Brömmel-Wilms mit der Kirchenkabarettistin Ulrike Böhmer aus Iserlohn. „…und sie bewegt sich doch” heißt das neue Programm der Kabarettistin. Sie kam auf Einladung von Hubert Leiers, der den Auftritt aus reiner Lust und Laune privat organisiert hatte.
„Man merkt gleich, dass es sich hier um eine kirchliche Veranstaltung handelt. In der ersten Reihe sitzen in der Kirche auch immer nur die Kinder“, witzelte Ulrike Böhmer gleich zu Anfang über die leeren Stühle.
Bevor Ulrike Böhmer als Kirchenkabarettistin, alias Erne Schabiewsky auftrat, arbeitete sie in Iserlohn als Pastoralreferentin. „Dadurch kenn ich den Laden in- und auswendig, und die Kirche gibt mir immer wieder genügend Stoff“, antwortete Ulrike Böhmer auf die Frage, wo sie ihre Themen für ihre Programme her holt.
„Die Kirche tut ja viel dafür, dass einem die Themen nicht ausgehen“, so Ulrike Böhmer.
„Und sie bewegt sich doch” heißt ihr neustes Kabarettstück. Sie greift niemanden an, sie geht nicht unter die Gürtellinie, aber sie spricht Dinge aus und an, welche den Menschen aktuell im Magen liegen, wie zum Beispiel „Gemeindefusionen“. „Jetzt soll der Pastoralverbund mit den bekloppten aus Castrop Rauxel zusammen gehen. Es kommt noch so weit, dass ich dann nach Schalke in die Kirche muss. Dann aber trete ich aus der Kirche aus und gehe lieber in die Moschee“.
Auf der Bühne stellte sich Erne Schabiewsky als die linke und rechte Hand des Pastors vor. „Ich bin sehr engagiert in der Gemeinde und die rechte und die linke Hand des Pastors. Mittlerweile ist mir aber der Pastor in der Mitte abhandengekommen“, witzelte sie in ihrer gewollt unbedarften Art, und konnte schnell selbst die letzten Skeptiker bezüglich Kirchenkabarett, auf ihre Seite ziehen.
am Sonntag, 22. März / Kulturkreis Schloss Raesfeld lädt ein
Kreis Borken / Raesfeld (pd). Zum Abschluss der Konzertsaison im Schloss Raesfeld gastiert ein vielversprechendes Nachwuchstalent im Rittersaal: Krisztián Palágyi hat als Akkordeon-Solist in jungen Jahren bereits viele Preise im In- und Ausland gewonnen. Nun spielt er auf Einladung des Kulturkreises Schloss Raesfeld am Sonntag, 22. März, im Rittersaal von Schloss Raesfeld das letzte Konzert der Saison 2014/15. Beginn ist um 17 Uhr. Das Konzert ist Teil der Reihe „Best of NRW“. Krisztián Palágyi wurde 1991 in Serbien geboren, ist Sohn ungarischer Eltern. Im Alter von neun Jahren erhielt er seinen ersten Unterricht auf einem Tastenakkordeon, vier Jahre später wechselte er zum C-Griff-Knopfakkordeon. Es folgten viele erfolgreiche Wettbewerbsteilnahmen. Als Solist gewann er bei nationalen und internationalen Wettbewerben insgesamt 20 erste Preise, 11 zweite und vier dritte Preise. Inzwischen steht er am Anfang einer vielversprechenden Akkordeonistenlaufbahn.
Seit 2010 studiert er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln am Standort Wuppertal. Seit Beginn des Studiums hat Krisztián Palágyi bei vielen Konzerten mitgewirkt, hatte unter anderem mehrere Soloauftritte mit dem Symphonieorchester der Hochschule und dem Symphonieorchester NRW. Im April 2012 hat er im Deutschlandfunk eine Komposition von Georg Katzer uraufgeführt und aufgenommen. Seit dem vergangenen Jahr spielt er zudem im von ihm gegründeten Ensemble „Enigmi Quintett“, das sich aus internationalen Studenten seiner Hochschule zusammensetzt und sich mit der Musik Astor Piazollas und selbst komponierten Werken beschäftigt. Krisztián Palágyi ist unter anderem Stipendiat der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
In seinem Programm in Raesfeld finden sich große Namen ebenso wie zeitgenössische Komponisten: So sind etwa Stücke von Johann Sebastian Bach („Partita c-moll“) und Franz Liszt („Schubert – Soirées de Vienne: Valse-Caprice Nr. 6“) zu hören. Zudem spielt Krisztián Palágyi Teile der „Nouvelle Suites de Pièces de Clavecin“ von Jean-Philippe Rameau und „The Lark“ von Michaeil I. Glinka. Als jüngere Kompositionen stehen „8‘20“ Chrono“ von Bruno Mantovani, „Revis Fairy Tale“ von Alfred Schnittke, Sequena XIII (Chanson)“ von Luciano Berio, „En avant – oú?“ von Georg Katzer und „Carmen-Fantasie“ von Franz Waxmann auf dem Spielplan.
Die Reihe „Best of NRW“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung aus Herdecke, der Eibach Stiftung aus Finnentrop, der Stiftung Mercator, der Walzwerke Einsal, des Kultursekretariats Gütersloh, der Artur und Liselotte Dumke Stiftung und von WDR 3. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Reihe.
Der Eintritt für das letzte Konzert der Saison im Raesfelder Schloss kostet für Besucher, die nicht Mitglied des Kulturkreises Schloss Raesfeld sind, 17 Euro, für Schüler und Studenten 10 Euro. Karten können in der Geschäftsstelle des Kulturkreises Schloss Raesfeld beim Kreis Borken, Burloer Straße 93, unter Tel. 02861/82-1350 oder per E-Mail an kulturkreis@kreis-borken.de bestellt werden (bis Freitagmittag, 20. März). Karten gibt es auch an der Konzertkasse im Schloss Raesfeld am Sonntag ab 16 Uhr.
Am Samstag, 21. März 2015 fährt der Raesfelder Eventbus zum „Dorf Münsterland“ nach Legden. Die Abfahrt an der Haltestelle Silvesterschule ist um 22.00 Uhr und am Raesfelder Rathaus gegen 22.05 Uhr. Um 03.00 Uhr fährt der Bus dann wieder zurück nach Raesfeld und Erle. Kosten pro Person und einfache Fahrt: 4,00 Euro.
Berlin/Kreis Borken/Kreis Steinfurt (pd). „Die letzten Wochen waren gute Wochen für die Kommunen in unserem Land. Die SPD konnte das seit Jahrzehnten massivste Entlastungs- und Investitionspaket, insbesondere für finanzschwache Kommunen, durchsetzen“, berichtet die heimische SPD-Abgeordnete Ingrid Arndt-Brauer. Zu den bereits angekündigten 10 Mrd. Euro für Investitionen in Deutschland stehen dadurch jetzt noch einmal zusätzlich 5 Mrd. Euro speziell für Kommunen zur Verfügung. Gemeinsam mit den diversen anderen Entlastungen der Kommunen – etwa die volle Übernahme der Kosten für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder die je 500 Mio. Euro in 2015 und 2016 zur Bewältigung der gestiegenen Flüchtlingszahlen – entlastet die SPD in der Großen Koalition die Kommunen bis 2018 insgesamt um mehr als 25 Mrd. Euro. Mit den zusätzlichen 5 Mrd. Euro werden die bereits für 2017 beschlossene Entlastung von 1 Mrd. Euro um weitere 1,5 Mrd. Euro auf (insgesamt dann 2,5 Mrd.) aufgestockt. Die restlichen 3,5 Mrd. Euro werden noch 2015 für das Sondervermögen „Kommunalinvestitionsförderungsfonds“ bereitgestellt. Aus diesem Fonds werden in den Jahren 2015 bis 2018 Investitionen in finanzschwachen Kommunen gefördert. Der Fördersatz beträgt dabei bis zu 90 %. Gefördert werden Investitionen mit Schwerpunkt Infrastruktur (z. B. Krankenhäuser, Lärmschutz, Straßen, Informationstechnologie, energetische Sanierung) und mit Schwerpunkt Bildungsinfrastruktur (frühkindliche Einrichtungen, energetische Sanierung Schule und Weiterbildungseinrichtungen) sowie Klimaschutzinvestitionen.
Die 3,5 Mrd. Euro werden nach Bedürftigkeit auf die Länder verteilt. Kriterien zu je einem Drittel sind Einwohnerzahl, Höhe der Kassenkredite und Anzahl der Arbeitslosen. Fast ein Drittel dieser Mittel (32,2%) werden demzufolge nach NRW gehen. Das Land NRW legt selbst fest, welche Kommunen als finanzschwach gelten. Diesen Kommunen kann das Land dann die Mittel auf Basis eigener, an den genannten Förderbereichen ausgerichteter Programme, weiterreichen. Geförderte Projekte können dabei auch aus bereits geplanten Maßnahmen bestehen. „Damit gewährt der Bund den Ländern bei der Weitergabe der Mittel und Ausgestaltung eigener Programme größte Freiheit“, so die Finanzpolitikerin.
Bei der anstehenden Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen, beim `Bundesteilhabegesetz´ oder der Frage der steigenden Flüchtlingszahlen wird sich die SPD im Bundestag dafür engagieren, dass die Kosten gerecht aufgeteilt und die Kommunen nicht überfordert werden.
Ingrid Arndt-Brauer: „Die erreichte massive Stärkung der Kommunen ist ein großer Erfolg der SPD. Gleichwertige Lebensverhältnisse in unserem Land dürfen nicht nur im Grundgesetz stehen, sondern müssen von den Menschen vor Ort auch erfahrbar sein.“
Am 20. März ist es wieder so weit: Die partielle Sonnenfinsternis tritt ein. Spannend und selten, das sollte man sich nicht entgehen lassen! Doch Vorsicht, wer dieses Ereignis genießen möchte, sollte einiges beachten – und seine Augen schützen. Denn die Wettervorhersage verspricht, anders als 1999 bei der totalen Sonnenfinsternis, freie Sicht. Und während im Süden Deutschlands etwa 67 Prozent der Sonne durch den Mond verdeckt sein werden, sind es im Norden sogar bis zu 82 Prozent. Gefahrenquelle Sonnenfinsternis.
So spannend das Naturschauspiel Sonnenfinsternis auch sein mag, so gefährlich ist es auch. Deshalb sollten Sie Ihre Augen adäquat schützen. Doch reicht eine durchschnittliche Sonnenbrille dafür aus? Die Antwort ist ein klares Nein. Viele Menschen wissen nicht, dass durch das energiereiche Licht der Sonne ein Sonnenbrand in den Augen entstehen kann. Ganz egal, ob Sie die Sonnenfinsternis durch ein Fernglas, ein Teleskop, die Kamera oder ganz ohne Hilfsmittel beobachten möchten – ein Schutzfilter ist unerlässlich.
Ohne diesen riskieren Sie ernsthafte und bleibende Schäden, die sogar zur Erblindung führen können. Ungeschützt treffen die schädlichen UV- und Infrarotstrahlen durch die Augenlinse direkt auf die Netzhaut, die im Augenhintergrund liegt. Das Licht wird durch die Linse gebündelt und die Strahlung wirkt dabei wie ein Brennglas. Als Folge verbrennt die Netzhaut und kann sogar dauerhaft gestört werden, auch wenn Sie zunächst nichts bemerken. Denn die Verbrennung des Augenhintergrundes ist zu Beginn schmerzlos, und wenn diese schließlich erkannt wird, ist es bereits zu spät. Die Augen sind unwiederbringlich geschädigt.
Besondere Folien sorgen für Sicherheit
Doch wie schützt man sich?
Herkömmliche Sonnenbrillen, auch die mit hohem UV-Filter, bieten keinen Schutz. Spezielle Sonnenfinsternisbrillen dagegen sind mit Filterfolien der extra hohen Kategorie E15 ausgestattet. Sie lassen höchstens ein Hunderttausendstel des Sonnenlichts durch und müssen mindestens über eine optische Dichte der Kategorie fünf verfügen. Im Vergleich dazu: Die dunkelsten Sonnenbrillen mit der Blendschutz-Kategorie 4 lassen etwa ein Zwanzigstel des sichtbaren Lichtes durch. Und das allein ist circa 5.000 Mal so viel, wie der Sonnenfilter der optischen Dichte fünf!
Partielle Sonnenfinsternis 2015 Sofi
Wichtige Ratschläge für die partielle Sonnenfinsternis
Für eine sichere visuelle Sonnenbeobachtung sind besondere Folien Pflicht! Sie können diese als Brille mit undurchsichtigem Rahmen und breiten Bügeln kaufen, welche den seitlichen Lichteinfall reduzieren. Das CE-Zeichen für die Einhaltung EU-Norm und eine Gebrauchsanweisung sollte dabei sein.
Wenn Sie ein Teleskop, eine Kamera oder ein Fernglas nutzen möchten, befestigen Sie die Folie vor die Öffnung (niemals am Okular). So absorbiert die Filterfolie das meiste Licht und selbst dann erscheint die Sonne immer noch vier Mal so hell wie der Mond! Von selbstgebastelten Modellen aus gerußtem Fensterglas, Filmen oder Röntgenbildern o.ä., sogar von der Brille der letzten Sonnenfinsternis ist unbedingt abzuraten. Letztere könnte in der Zwischenzeit Schäden davon getragen und unsichtbare Löcher oder Kratzer haben.
Und wer möchte wegen einiger weniger Euro schon sein Augenlicht aufs Spiel setzen! Wer all diese Ratschläge befolgt, kann die partielle Sonnenfinsternis aber ohne Probleme genießen, denn schließlich findet die darauf folgende Finsternis erst wieder im Jahr 2081 statt! Wer sich dennoch unsicher ist, kann sich beim Optiker seines Vertrauens unkompliziert und zusätzlich beraten lassen.
Offene Jugendarbeit in Raesfeld in drei Minuten erklärt.
Das Jugendhaus in der Gemeinde Raesfeld bietet seinen Besuchern viele Möglichkeiten sich zu entfalten, sich zu unterhalten und im Bedarfsfall immer einen Ansprechspartner.
Am Freitag, den 20. März, laden wir euch zu einem kostenlosen Rasenseminar mit der Firma Oscorna zu uns in den Raesfelder Raiffeisen-Markt ein. Um 17 Uhr geht es los.
Dorsten nach schwerem Verkehrsunfall L 608 gesperrt – eine Person verstirbt noch an der Unfallstelle
Die L 608 bei Dorsten ist voraussichtlich bis 17 Uhr gesperrt.
Dorsten (ots) – Gegen 11:00 Uhr wurde die Feuerwehr Dorsten zu einem schweren Verkehrsunfall auf die L 608 (Hervester Straße, Zubringer zur BAB 52) alarmiert. Die Einsatzkräfte fanden folgende Lage vor: Insgesamt drei Fahrzeuge, darunter ein Pkw und zwei Kleintransporter, waren auf dem Autobahnzubringer verunglückt. Die Einsatzstelle glich einem Trümmerfeld, da sich Fahrzeugteile auf einer Fläche von ca. 200 Metern verteilten. Eine Person wurde bereits durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug befreit und mit Erste-Hilfe-Maßnahmen versorgt. Die anschließend durchgeführten rettungsdienst- und notärztlichen Maßnahmen mussten allerdings erfolglos abgebrochen werden, die Person verstarb noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Unfallopfer mussten mit schweren Verletzungen durch den Rettungsdienst versorgt werden und anschließend in verschiedene Krankenhäuser transportiert werden.
Eine leicht verletzte Person wurde einem örtlichen Krankenhaus zugeführt. Keine dieser verletzten Personen waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Für die Feuerwehr galt es primär, die Versorgung der verletzten Unfallopfer und die Absicherung der Unfallstelle zu übernehmen. Abschließend mussten geringe Mengen von auslaufenden Betriebsstoffen aufgenommen werden. Zur Unfallursache können keine Angaben gemacht werden, die Polizei ermittelt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste der Autobahnzubringer in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Die Sperrung wird voraussichtlich noch bis zum späten Nachmittag andauern. Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, vier Rettungswagen, drei Notärzte und der Leitende Notarzt des Kreises Recklinghausen. Ein angeforderter Rettungshubschrauber konnte, aufgrund der Witterungsverhältnisse, nicht eingesetzt werden.
Der Heimatverein Erle lädt am 22. März 2015 um 16.00 Uhr zur Jahreshauptversammlung in den Saal Brömmel-Wilms ein. Neben dem Rückblick auf das letzte Jahr und dem Ausblick auf das kommende stehen Wahlen für 3 Stellvertreter- und 3 Beisitzerämter an.
Eine „Fußbodenheizung“ auf den Spargelfeldern in Borken von Bernhard Böckenhoff macht es möglich, dass bereits drei Wochen vor Beginn der eigentlichen Spargelzeit die Spargelernte auf Hochtouren läuft.
Gespeist wird die „Fußbodenheizung“ rund um die Uhr mit 35 Grad warmen Wasser aus dem nahe liegenden Holzkraftwerk der Firma Borchers.
Um dies überhaupt zu ermöglichen, wurden im Jahr 2010 zirka 50 Kilometer Wasserleitungen auf rund 10 Hektar Spargelfelder am Rande der Kreisstadt verlegt. „Dadurch bin ich wohl der einzige Spargelbauer in Deutschland, der seit einigen Jahren so früh mit dem Spargelstechen beginnen kann“, bestätigt der Erler Spargelbauer.
Spargelbauer Bernhard Böckenhoff hofft auf gute Spargelernte
Der „Asparagus officinalis“, lateinischer Name des Spargels, fängt in der Regel erst bei einer Bodentemperatur von 18 Grad an zu wachsen. „Ohne Sonne von oben geht aber auch hier nichts, denn der Spargel wächst am Kopf. Dort sitzen die sogenannten Wachstumszellen, so dass der Spargel dort jünger und zarter ist“, so Bernhard Böckenhoff. Dies erklärt auch den hohen Preis der Spargelspitzen, dem edelsten und teuersten Teil der weißen Stangen.
Nicht nur in Borken baut Bernhard Böckenhoff Spargel der Sorte „Lukullus“ an. Wenn alle Spargelreihen in einer Reihe zusammen gelegt werden, ergibt das eine Spargelstraße von einer Länge von 250 Kilometer.
Jetzt muss es mit der Ernte schnell gehen. Ein Grund dafür, dass die Erntehelfer auf Hochtouren arbeiten, denn sobald die Stangen mit Licht in Berührung kommen, fängt er an sich zu verfärben und wird grün. Und wer möchte im Frühjahr schon gerne grünen Spargel essen?
Beim 45. Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ waren die Schülerinnen und Schüler dazu aufgerufen, sich künstlerisch mit dem Thema „Immer mobil, immer online: Was bewegt dich?“ auseinanderzusetzen.
„Die vielen und tollen Bilder, die bei uns eingegangen sind, machten es uns nicht leicht, hier eine Auswahl zu treffen“, sagte Katja Hoogendijk bei der Preisverleihung in der Volksbank Erle am Donnerstag.
Die drei Erstplatzierten es Jugendwettbewerbs sind 1. Bis 2. Klasse: Melina Driesner, 3. Bis 4. Klasse Zoe Clemens, 5. Bis 6. Klasse Lisa-Marie Rößmann und Luisa Pels aus der Gruppe 7. Bis 10. Klasse.
Sonntag, 29.03.:
Kolping-Kaffee-Kuchen-Klönen (K-K-K-K); Unter diesem Motto lädt die Kolpingsfamilie Erle alle Mitglieder und Interessierten zu einem gemütlichen Nachmittag ins Pfarrhaus ein. Ab 15:00 Uhr wird bei Kaffee und Kuchen geklönt und bei kurzweiligen Gesellschaftsspielen das Gemeinschaftserlebnis betont.
BSV Wulfen – Eintracht Erle (47:43)
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen sollte dieses Spiel werden und das wurde es auch. Aufgrund der wenigen Mannschaften in der U13 Kreisliga wird diese Saison in einer Doppelrunde gespielt. Das Hinspiel in Wulfen war die bisher einzige, wenn auch knappe Niederlage der Erler Spielerinnen (Endstand 33:32). Die beiden Heimspiele konnten die Mädels wiederum souverän für sich entscheiden (55:22 und 66:16).
Das Spiel startete vielversprechend. Erle führte nach 5 Min. mit 2:6. Doch dann brach der Spielaufbau zusammen und das Erler Team lag nach dem 1. Viertel mit 14:6 hinten. Das 2. Viertel konnte durch eine starke Defense-Leistung aber wieder mit 10:15 für sich entschieden werden (Halbzeitstand: 24:21).
Nach der Halbzeit schienen die Erler Mädels aber völlig neben sich zu stehen. Eine stark aufspielende Centerspielerin der Gegner brachte Erle deutlich ins Hintertreffen. Sie machte im 3. Viertel alle 14 Punkte ihrer Mannschaft während der Eintracht nur lediglich 4 Punkte gelangen. Mit einem Rückstand von 13 Punkten ging es ins letzte Viertel.
Erler Mannschaft weiterhin auf dem 1. Platz
Nicht Aufgeben war die Devise und das Spiel ordentlich und weiterhin aggressiv zu Ende bringen. Doch dann sah Trainerin Kreierhoff plötzlich eine ganz andere Erler Mannschaft auf dem Feld. Die Spielerinnen verkürzten den Rückstand Minute um Minute.
In der 39. Minute stand es schließlich nur noch 45:41 für Wulfen. Doch letztendlich musste man in eine knappe 47:43 Niederlage einwilligen. In der Tabelle ist Erle weiterhin auf dem 1. Platz mit 9 Siegen und nun 2 Niederlagen. Wulfen lauert aber direkt dahinter mit 8 Siegen und 2 Niederlagen.
Entscheidend im Kampf um die Meisterschaft wird für die Eintracht das letzte Heimspiel am 24.04.15 gegen die Hertener Löwen.
„Backe, backe Kuchen…“ hieß es am Samstagnachmittag im Erler Pfarrheim. Eingeladen zum Osterbacken hatte das katholische Bildungswerk Raesfeld.
Unter der Leitung von Petra Haasler und Tanja Heyng rollten die kleinen Kinderhände ihren Teich aus. So entstanden am Ende bunte und süße Plätzchen in Form eines Osterhasen. Zum Abschluss konnte jedes Kind noch ein Osterkörbchen mit nachhause nehmen.
Petra Haasler (li.) und Tanja Heyng backten mit den Kindern im Pfarrheim Osterplätzchen
Im Zeitalter von „WWW“ und „Hashtag“ setzen die Menschen immer mehr auf schnelles Internet. War vor Jahren noch ein ISDN-Anschluss das Gesprächsthema Nummer eins, so kann heute bei den schnellen Leitungen von Glasfahrer und Co. nur noch darüber geschmunzelt werden. Was jetzt noch funktioniert, ist gestern und morgen schon überholt!
Schnell und erfolgreich zum Ziel kommen, lautet die Devise vieler Nutzer, sowohl im privaten Bereich als auch in der Geschäftswelt. Die Zeiten, wo man „die Schuhe bei einem Down- oder Upload neu besohlen kann, sind mit dem neuen Glasfasernetz vorbei.
Um hier nicht auf der Strecke zu bleiben und mit anderen Orten zukünftig konkurrenzfähig zu sein, möchte die Gemeinde Raesfeld „mit der Zeit“ gehen, und das Netz in Raesfeld und Erle mit neuen Glasfasern ausbauen. Ein Thema, was der Gemeinde unter den Nägeln brennt.
„Die Welt dreht sich schnell weiter, dass Internet noch schneller. Aus diesem Grunde ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen“, so Andreas Grotendorst. Einen Partner für den Ausbau hat die Gemeinde gefunden. Die „Deutsche Glasfaser bietet jedem User einen direkten Glasfaseranschluss bis ins eigene Wohnzimmer an“.
Bisher gibt es zwar in der Gemeinde Glasfaseranschlüsse von der Telekom. Diese allerdings enden vor der Haustür. Der Rest der Leitungen sind Kupferkabel.
Machen sich stark für neues Glasfasernetz:Bürgermeister Andreas Grotendorst, Mirko Tanjsek von der “Deutschen Glasfaser” und 1. Beigeordneter Martin Tesing
Alte Kupferkabel schränken Geschwindigkeit ein
Einschränkung kommt es zum einem dadurch, dass die Glasfasern im Ort mit vielen weiteren Usern geteilt werden müssen. Des Weiteren sind die Bandbreiten, also die möglichen Datenübertragungs-Geschwindigkeiten über Kupferkabel aufgrund des physikalischen Widerstandes eingeschränkt. Dadurch nimmt die Übertragungsrate bei zunehmender Kabellänge enorm ab. Spürbar ist das oftmals auf der sogenannten letzten Meile, der Strecke vom Verteiler bis zum Hausanschluss.
Nahezu jeder Haushalt ist momentan hier in der Gemeinde an das bestehende Telefonkupfernetz angebunden. Besonders zu „Stoßzeiten“ sind Geschwindigkeitseinbußen dann zu verzeichnen, wenn mehrere Nutzer innerhalb eines Anbindungsclusters, also mehrere Häuser oder Wohnungen, auf dieses “geteilte Medium” zugreifen.
Mit symmetrisches Down- und Upload von mindestens 100 Mbit/ sec über die Datenautobahn
Auch bei LTE wirkt sich die Anzahl der Geräte, die parallel auf eine Funkzelle zugreifen, auf die verfügbare Bandbreite je Gerät aus. Ebenso beeinflusst wird die Leistung durch die Entfernung zum Funkmast. Ebenso spielen Wetterverhältnisse hierbei eine große Rolle, die das ein- und ausgehende Signal und damit die Bandbreite stark beeinflussen können.
Das neue Glasfasernetz muss auf der Datenautobahn nicht mehr mit anderen Usern geteilt werden. Garantiert wird von der Firma „Deutsche Glasfaser“ zukünftig ein symmetrisches Down- und Upload von mindestens 100 Mbit/ sec.
Das ist eine Verbesserung von 75 Prozent Geschwindigkeit gegenüber der Deutschen Telekom – Leitung.
(Ich habe gerade bei mir den Test gemacht: Bestellt und bezahlt „Call & Surft Comfort IP“ mit einer Geschwindigkeit von 25 Mbit, Preis 39 Euro. Der Speedtest zeigte mir eine Geschwindigkeit um 15 Uhr von gerade mal 23 MBit/ sec. Download, und schlappe 5 MBit/ sec. Upload an).
Für die finanzielle Tragfähigkeit des Projektes muss es eine Beteiligung von 40 Prozent der Wohnbevölkerung in dem entsprechenden Gebiet geben
„Neue und schnelle Leitungen sind eine Zukunftsinvestition in die Infrastruktur der Gemeinde, aber auch für das eigene Haus. Damit sichern sich Eigentümer die Werthaltigkeit der Immobilie/ Wohnung, die zukünftig, ohne schnelles Internet schwer zu vermieten, oder zu verkaufen sein wird“, so Grotendorst.
„Was die neuen Glasfasern bieten, kann DSL nicht, und wird es auch nicht bringen. Das liegt schon alleine an der neusten Technik des TAT Kabels, welches 96 haarfeine Glasfaser ummantelt und mehr Leistungen hat, als die transatlantischen Netze“, so Mirko Tanjsek von der Deutschen Glasfaser.
4,5 bis 5 Millionen Euro werde die Deutsche Glasfaser in Raesfeld und Erle investieren, so Tanjsek: „Das rentiert sich erst in 12 bis 15 Jahren.“ Investiert wird nur, wenn sich 40 Prozent der Haushalte bei der Nachfragebündelung bis zum 29. Juni für das Angebot entscheiden.
Neuste Technelogie
Grund dafür sind die haarfeinen Fasern, die als Lichtwellenleiter in Glasfasernetzen zur optischen Datenübertragung eingesetzt werden. Durch sie können extrem hohe und konstante Übertragungsraten erreicht werden – auch auf langen Strecken. Sowohl ihre Unempfindlichkeit gegenüber elektrischen und magnetischen Einflüssen als auch gegenüber Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit führt zu einer sehr geringen Störanfälligkeit im Gebrauch.
Die Gemeinde plant, in Raesfeld und Erle in jedes Haus Glasfaser zu verlegen. Viele kleine Orte im Kreis Borken haben schon diese neue Technik mit Glasfaser, zum Beispiel auch Marbeck.
Fakten:
-Die Glasfaser gehen direkt ins Haus und in den Raum, den der Mieter bestimmt.
-Keine Teilung mit anderen Usern
-Garantierte Geschwindigkeit ab 100 Mbit/ sec. Down- und upload. Kann bis auf 200 Kbit/ sec. aufgestockt werden.
• Internet
• inkl. Internet-Flatrate mit bis zu 100 Mbit/s im Up-/Downstream
• inkl. 5 E-Mailadressen und jeweils 500MB E-Mail Postfach
• Telefon
• Telefonanschluss inkl. einer Leitung und einer Rufnummer
• inkl. kostenloser Festnetzgespräche zwischen Deutsche Glasfaser Kunden innerhalb des eigenen Ortsnetzes
• optional: kostenlose Rufnummernübernahme
• inkl. Voicebox-Funktion
Internet, Fernsehen und Telefonieren läuft über eine Leitung
-Kosten für den Anschluss (Basispreis) pro Monat 34,90 Euro (Flat 100 Mbit/ sec.), 500 MB Postfach, Rufnummer kann übernommen werden.
-Wer sich später für die Glasfaser entscheidet, zahlt entsprechend mehr. Dann müssen die Kunden mit einem Betrag von rund 750 Euro Anschlussgebühr rechnen.
-Laufzeit 24 Monate, bei Umzug erlöscht der Vertrag.
-Zusatzoption IP-basiertes Fernsehen (eine Eigenentwicklung der Firma Deutsche Glasfaser).
Wer noch einen Vertag bei der Deutschen Telekom hat, hat bei der Umstellung keine doppelten Kosten.
Zu dem Thema Glasfasernetz finden in Raesfeld und Erle insgesamt vier Informationsveranstaltungen statt. Raesfeld: Dienstag, 14. 4. 2015 und am Dienstag, 16. 4. 2015 um 19 Uhr in der Halle von Droste jeweils um 19 Uhr Erle: Dienstag, 12.5. 2015 und am Mittwoch, 13. 5. 2015 im Saal von Brömmel-Wilms jeweils um 19 Uhr.