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Klettern und entdecken – Waldspielgruppe

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Waldspielgruppe am Schloss Raesfeld: Neue Termine nach den Sommerferien

Klettern, toben, entdecken – kaum etwas macht Kinder so glücklich und ausgeglichen, wie ausgedehnte Spielstunden in der Natur.

Nach den Sommerferien, am 29.08.2018, startet für Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren wieder eine Waldspielgruppe.

Unter der Leitung von Erzieherin und Naturpädagogin Andrea Reining können bis zu zehn Kinder jeden Mittwoch von 14:30-16:30 Uhr den Wald des Raesfelder Tiergartens mit allen Sinnen erleben.

Waldspielguppe Holzwurm Raesfeld-Erle

Letzter Termin ist der 12.12.18. Ausgangspunkt für die Waldabenteuer ist der Bauwagen des Waldkindergartens Waldwum. Jeweils eine wechselnde Person aus dem Elternkreis wird die Gruppe begleiten.

Die Kursgebühr für die 13 Doppelstunden beträgt 58,50 € pro Kind.
Weitere Informationen: www.kita-waldwurm.de

Anmeldungen und Fragen unter: 0152/36715299 oder info@kita-holzwurm.de

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Einrichter (m/w) Fertigungsmaschinen

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Stellenbeschreibung

Groz-Beckert ist in der textilen Welt zu Hause – mit weltweit mehr als 8.800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in über 150 Ländern. Dabei eröffnen wir unseren Kunden ebenso wie unseren Mitarbeitern freie Entfaltungsmöglichkeiten und ungeahnte Perspektiven.

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Einrichter (m/w) Fertigungsmaschinen bei unserer Konzerntochter Schmeing GmbH & Co. KG am Standort Raesfeld.

Ihre Aufgaben

  • Einrichten und Bedienen von Produktionsmaschinen und Anlagen in der Serienfertigung
  • Überwachung von Maschinenabläufen beim Fertigungsprozess
  • Selbstständige Qualitätsprüfung und Gewährleistung der geforderten Produktqualität
  • Aktive Mitarbeit an Prozessverbesserungen
  • Durchführung verschiedener Produktionsnebentätigkeiten

Ihre Qualifikationen

  • Abgeschlossene Ausbildung zum Industriemechaniker (m/w) oder gleichwertige Ausbildung
  • Idealerweise Erfahrung in der Serienfertigung mit Schleiftechnologien 
  • Interesse an internen und externen Weiterbildungsmaßnahmen
  • Bereitschaft zum Einsatz in Wechselschicht
  • Motivation in Bezug auf die gründliche Einarbeitung an diversen Produktionsmaschinen

Unsere Leistung
Freuen Sie sich auf eine fundierte Einarbeitung und zahlreiche maßgeschneiderte Weiterbildungs maßnahmen, einen abwechslungsreichen und interessanten Arbeitsplatz mit Eigenverantwortung sowie eine leistungsgerechte Vergütung.

Ihre Bewerbung
Senden Sie uns bitte Ihre vollständigen Unter­ lagen mit Angabe zu Ihrer Gehaltsvorstellung und möglichem Einstiegstermin über unser Portal personal@schmeing.com an Frau Nina Englmeier, Tel. +49 2865­909 261.
https://www.groz­-beckert.com/de/karriere

Schmeing GmbH & Co. KG
Ostring 26
46348 Raesfeld
Tel. +49 2865­9090
www.schmeing.com

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Industriemechaniker (m/w) Kunststofffertigung

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Stellenbeschreibung

Groz-Beckert ist in der textilen Welt zu Hause – mit weltweit mehr als 8.800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in über 150 Ländern. Dabei eröffnen wir unseren Kunden ebenso wie unseren Mitarbeitern freie Entfaltungsmöglichkeiten und ungeahnte Perspektiven.

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Industriemechaniker (m/w) Kunststofffertigung bei unserer Konzerntochter Schmeing GmbH & Co. KG am Standort Raesfeld.

Ihre Aufgaben

  • Programmieren, rüsten, bedienen und überwachen von CNC-gesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen
  • Beseitigung von Störungen
  • Qualitätskontrolle während der Produktion
  • Übernahme von kleineren Wartungsarbeiten gemäß Maschinenprotokollbuch
  • Rückmeldung von Arbeitsgängen und Komponenten im ERP­System

Ihre Qualifikationen

  • Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Industriemechaniker (m/w) oder Verfahrensmechaniker (m/w), Fachrichtung Kunststoff­ und Kautschuktechnik
  • Idealerweise ausgeprägte Erfahrungen im Bereich Zerspanung
  • Steuerungskenntnisse
  • Grundkenntnisse der Kunststoffverarbeitung von Vorteil
  • Selbstständige Arbeitsweise sowie gute Kommunikationsfähigkeit
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit (2­Schicht)
  • Flexibilität, Zuverlässigkeit, Eigeninitiative und Teamfähigkeit

Unsere Leistung
Freuen Sie sich auf eine fundierte Einarbeitung und zahlreiche maßgeschneiderte Weiterbildungs maßnahmen, einen abwechslungsreichen und interessanten Arbeitsplatz mit Eigenverantwortung sowie eine leistungsgerechte Vergütung.

Ihre Bewerbung
Senden Sie uns bitte Ihre vollständigen Unter­ lagen mit Angabe zu Ihrer Gehaltsvorstellung und möglichem Einstiegstermin über unser Portal personal@schmeing.com an Frau Nina Englmeier, Tel. +49 2865­909 261.
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Bildungswerk Raesfeld: Kursangebote

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Bildungswerk Raesfeld – Aktuelle Kursangebote


Lesung: Immer heiter bleiben! Texte und Gedichte des gehobenen Humors

An diesem Abend begegnen wir in Gedichten und Texten den Klassikern des gehobenen Humors Wilhelm Busch, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Eugen Roth und vielen anderen. Das Lächeln der Lyrik wechselt mit dem Biss literarischer Satire z. B. eines Kurt Tucholsky und beleuchtet Lebenssinn und Vergänglichkeit genauso wie Glück und Leid.
Schnoddrig-sachlich berühren die Gedichte von Erich Kästner und Mascha Kaléko und auch mal ein Couplet von Otto Reuter und Friedrich Hollaender aus dem Berlin der 20-er Jahre. Außerdem werden ein Strauß von Sommer- und Gartengedichten dargeboten. Anne E. Zorn liest Gedichte zum Schmunzeln und solche, bei denen das Lachen leiser wird. Herzlich willkommen zu diesem vorwiegend heiteren Lyrikabend in angenehmer Atmosphäre, abgerundet durch ein Glas Wein. Das Bildungswerk Raesfeld bietet diese Lesung am Freitag, den 29.06.18 von 18:00 Uhr bis 20:15 Uhr im Garten Hinzelmann, Dreckerhook 15 in Raesfeld an. Die Kursgebühr beträgt 12 €. Interessenten werden gebeten sich möglichst kurzfristig im Sekretariat des Bildungswerkes unter der Tel.-Nr. 02865 10073, im Internet unter www.bw-raesfeld.de oder schriftlich anzumelden.
Anmeldeschluss ist Montag, 25.06.2018

 

Kraft für den Alltag – Ein ermutigender Oasentag

Es wird uns oft viel zugemutet im Leben. Gerade dann brauchen wir selbst Ermutigung und Zuspruch. Stärkend und hilfreich ist da oft schon eine kurze „Auszeit“, ein Tag der Ermutigung. Einfach mal den Trott hinter sich lassen, die eigene Sichtweise korrigieren – das vertreibt Stress und Trübsinn. Dagegen ermutigen sinnorientierte Anregungen zu mehr Gelassenheit und Lebensfreude. Themen sind: Selbstmotivation durch Verbesserung der inneren Sprache, Aktivierung der inneren Heilkräfte sowie stärkende Achtsamkeitshilfen für den Alltag. Herr Pötter, Autor des Buches: „Froh zu sein, bedarf es wenig“, ist ein bundesweit tätiger Dozent für logotherapeutische (sinnzentrierte) Persönlichkeitsentwicklung nach Viktor E. Frankl mit Ausrichtung zur Kneippschen Ordnungstherapie. Der Vortragsinhalt ist für 2 Euro erhältlich; auf Wunsch auch noch als Tagesangebot mit einem Ermutigungsbuch für insgesamt 10 €. Das Bildungswerk Raesfeld bietet diesen Vortrag am Sonntag, den 01.07.18 von 09:30 Uhr bis 17:15 Uhr in der Villa Becker in Raesfeld an. Die Kursgebühr beträgt 49 €. Interessenten werden gebeten sich möglichst kurzfristig im Sekretariat des Bildungswerkes unter der Tel.-Nr. 02865 10073, im Internet unter www.bw-raesfeld.de oder schriftlich anzumelden. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 27.06.2018

 

Yoga unter freiem Himmel

Körper und Geist in der Natur stärken – Dynamisch, kraftvoll, freudig.

In jedem Job gibt es eine Strategie zum Erfolg. Oft ist das der reine Stress. Privat heißt Erfolg: Glück. Das ist Entspannung pur. Das Kundalini Yoga ist eine wunderbare Strategie zu Ruhe, Zufriedenheit und einem erfüllten, glücklichen und gesunden Leben. Kundalini Yoga stärkt das Nerven- und Immunsystem, flexibilisiert die Wirbelsäule und schenkt uns ein emotionales Gleichgewicht, so dass wir die Herausforderungen des Lebens meistern können. Durch das Zusammenspiel von Körper- Atem- und Meditationsübungen wirkt Kundalini Yoga in sehr kurzer Zeit. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Isomatte, Decke, Socken, eine kl. Flasche stilles Wasser. Dieser Ferienkurs ist eine schöne Gelegenheit auch für Menschen, die das Kundalini Yoga kennenlernen möchten. Das Bildungswerk Raesfeld bietet diesen Kurs am Mittwoch, den 18.07.18 von 08:30 Uhr bis 10:00 Uhr an der Villa Becker in Raesfeld an. Die Kursgebühr beträgt 35 €. Interessenten werden gebeten sich möglichst kurzfristig im Sekretariat des Bildungswerkes unter der Tel.-Nr. 02865 10073, im Internet unter www.bw-raesfeld.de oder schriftlich anzumelden. Anmeldeschluss ist Montag, 16.07.2018

 

Gerichtstag in Erle an der über 1.000-jährigen Femeiche

Lassen Sie sich in das Jahr 1441 entführen. Die alte Thing- und Gerichtsstätte „den vryen Stoel tum Aßenkampe by Erle“ lebt nach über 500 Jahren wieder auf. Werden Sie Zeuge einer echten Femegerichtsverhandlung. Ein gemeiner Dieb treibt in dieser Gegend sein Unwesen. Man ist dem Dieb auf den Fersen, um ihn vor das „Blutgericht“ von Erle zu stellen. Hier soll er seiner gerechten Strafe zugeführt werden. Nach einer kurzen Einführung zum Ablauf des Femegerichtes und der Geschichte der über 1.000-jährigen Erler Femeiche wird nach altem germanischem Brauch ein kleines „Gelage“ mit „geistigen“ Getränken und kleinen Brötchen abgehalten. Danach beginnt die Femegerichtsverhandlung. Anhand von eindeutigen Beweisen und Zeugenaussagen kommt es dann zur gerechten Verurteilung. Gerichtsort ist die Femeiche in Raesfeld Erle. Das Bildungswerk Raesfeld bietet diesen Vortrag am Samstag, den 28.07.18 von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr an der Femeiche, Ekhornsloh in Raesfeld-Erle an. Die Kursgebühr beträgt 9 € (für Kinder bis 14 Jahre frei). Interessenten werden gebeten sich möglichst kurzfristig im Sekretariat des Bildungswerkes unter der Tel.-Nr. 02865 10073, im Internet unter www.bw-raesfeld.de oder schriftlich anzumelden.
Anmeldeschluss ist Mittwoch, 25.07.2018

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TRAUmZEIT – Tag des offenen Trauzimmers

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TRAUmZEIT – Tag des offenen Trauzimmers – Sonntag, 24. Juni 2018

Am Sonntag, 24. Juni 2018 steht das historische Wasserschloss von 11.00 bis 17.00 Uhr im Zeichen der TRAUmZEIT – dem Tag des Offenen Trauzimmers. Hierzu sind alle Interessierten, insbesondere alle heiratswilligen Paare und ihre Familien herzlich eingeladen, die festlich geschmückten Trauräume zu besichtigen.

Empfangen werden die Gäste von den Standesbeamtinnen und -beamten der Gemeinde Raesfeld, die gerne erste brennende Fragen zu den individuellen Trauungen im Wasserschloss Raesfeld zum Wunschtermin beantworten.

TRAUmZEIT - Tag des offenen Trauzimmers. Foto: Christian Köster
TRAUmZEIT – Tag des offenen Trauzimmers. Foto: Christian Köster

Im herrschaftlichen Rittersaal gibt es mit viel Liebe eingedeckte Hochzeitstafeln zu sehen und Informationen rund um den schönsten Tag im Leben: Ein Frisör stellt aktuelle Hochzeitsfrisuren vor. Ein Tortenbäcker, eine Hochzeitssängerin, ein Hochzeitsfotograf und natürlich die Mitarbeiter des Restaurants Wasserschloss Raesfeld informieren und beraten gerne über die Gestaltungsmöglichkeiten einer einzigartigen Hochzeitsfeier.

Einen wundervollen Rahmen für eine kirchliche Trauung bietet die angrenzende Schlosskapelle St. Sebastian mit ihrem prachtvollen Barockaltar. Sie kann an diesem Sonntag ebenfalls besichtigt werden.

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Raesfeld – Motorrad rutscht in Pkw-Heck

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Raesfeld (ots) – Leichte Verletzungen hat ein Motorradfahrer am Mittwoch bei einem Unfall in Raesfeld erlitten.

Der 37-jährige Gladbecker war auf der Dorstener Straße Richtung Ortsmitte unterwegs, als ein vor ihm fahrender 64-jähriger Raesfelder in Höhe der Einmündung „Auf der Insel“ mit seinem Auto verkehrsbedingt bremsen musste. Der Motorradfahrer stürzte und rutschte mit seinem Fahrzeug ins Heck des Pkw. Der entstandene Sachschaden liegt bei circa 8.000 Euro.

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Grasnarbe brannte an der Rhader Straße

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Am Donnerstagabend rückte die Feuerwehr Raesfeld um 18:37 Uhr zu einem kleinen Feuer an der Rhader Straße raus.

In Höhe von Adelheids Spargelhaus brannte auf cirka drei Quatratmetern eine Grasnarbe.

Der Löschzug Erle konnte den Entstehungsbrand relativ schnell unter Kontrolle bringen und den Einsatz um 19:05 Uhr abschließen.

Foto: Feuerwehr Raesfeld

Feuer Raesfeld Erle

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Radarkontrollen im Kreis Borken – Achtung Blitze

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Radarkontrollen im Kreis Borken

Überhöhte Geschwindigkeit zählt nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen
Zur Bekämpfung und Verhinderung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit führt die Polizei im gesamten Kreisgebiet (Schwerpunkt: Schulwege) Geschwindigkeitskontrollen durch und blitzt Raser.
Geblitzt wird heute in/auf

Freitag, 22.06.2018:
Bocholt-Liedern, L 605
Isselburg-Anholt, Gendringer Straße
Gronau, B 54
Gronau, L 510

Samstag, 23.06.2018:
Wechselnde Messstellen im Kreisgebiet

Sonntag, 24.06.2018:
Wechselnde Messstellen im Kreisgebiet

Darüber hinaus müssen Sie im gesamten Kreis-/Stadtgebiet mit kurzfristigen Kontrollen rechnen

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Hochwasserschutz der Issel – Zweckverband mit Raesfeld

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Der Hochwasserschutz der Issel war ein Punkt auf der Tagesordnung im Fachausschuss des Kreistages Wesel.

Raesfeld soll unter anderem Mitglied eines Zweckverbandes werdes

Hochwasserschutz der Issel war im Umweltausschuss des Kreistages Wesel Umwelt ein Punkt auf der Tagesordnung.

Kreis Wesel (pd). Fachdienstleiter Michael Fastring informierte die Ausschussmitglieder in Wesel auf Anfrage der SPD-Fraktion  über den aktuellen Sachstand zum zukünftigen Hochwasserschutz an der Issel.

Die Issel - Hochwasser im Juni 2016. Foto: Petra bosse
Die Issel – Hochwasser im Juni 2016. Foto: Petra bosse

Nach aktuellem Kenntnisstand der Verwaltung sollen die Kommunen Raesfeld, Hamminkeln, Bocholt, Isselburg, Rhede, Borken, Rees, Schermbeck, Wesel und Hünxe Mitglieder eines geplanten Zweckverbandes werden.

Die Kreise Borken und Wesel selbst sollen nach dem bisherigen Stand der Gespräche diesem Zweckverband nicht als Mitglied angehören, könnten bei Bedarf aber eine beratende Funktion einnehmen.

„Die Städte haben den Hochwasserschutz als ihre Aufgabe in die Hand genommen. Jetzt sollten wir deren Ergebnisse abwarten und dann Vertretungen der Kommunen, gegebenenfalls auch der Kommunalagentur als Beratungsstelle und eventuell der Bezirksregierung Düsseldorf, zur Information einladen“, erklärte Vorstandsmitglied Helmut Czichy. Diese Haltung fand geschlossene Zustimmung bei den Ausschussmitgliedern.

 

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Feuerschein am Himmel sorgte für Einsatz

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Schlaflose Nacht für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Raesfeld.

Eine Alarmierung um 0.47 mit dem Einsatzstichwort „Feuerschein verdächtiger Rauch“ am Hötingswall in Erle, sorgte für eine schlaflose Nacht der Einsatzkräfte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag.

 Der LZ Erle rückte aus, um die Lage vor Ort zu erkunden. Er konnte jedoch hier  keinerlei Feststellungen machen.Fackekschein Scholven holte Feuerwehr aus dem Bett

Auf der Anfahrt des ELW von Raesfeld nach Erle jedoch, konnte sehr eindrucksvoll ein massiver Feuerschein und eine hohe Flamme am Horizont beobachtet werden.

Nach weitere Erkundung in Verbindung mit der eingetroffenen Poilzei, kam dann die Erkenntnis, dass, wie so häufig in den vergangenen Jahren, der Chemiepark Scholven am „abfackeln“ überschüssiger Gase war.

In Rücksprache mit der Leitstelle konnten dann die Blauröcke gegen 01:40 Uhr den EAuftrag beenden und endlich sich zum wohlverdienten Schlaf ins Bett legen.

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Frage der Woche 2. Woche: Zukunftsmobilität

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Raesfelder möchten ein besser ausgebautes Radwegenetz

In der zweiten „Frage der Woche“ drehte sich alles um das Thema „Zukunftsmobilität“.

Hier folgen die zusammengefassten Ergebnisse der zweiten „Frage der Woche“ zur Zukunft der Mobilität in Raesfeld.

Für Elektro-Fahrzeuge findet man in Raesfeld bereits an einigen Stellen Lademöglichkeiten. U. a. gibt es am Rathaus, am Froschbrunnenplatz, am Schloss, am Vennekenhof und an der Gaststätte Brömmel-Wilms Ladestationen für Elektroräder (E-Bikes).

Die Gaststätte Brömmel-Wilms hat eine Ladestationen für Elektroräder
Stromtankstelle der Gemeinde

Am Parkplatz an der Leineweberstraße befindet sich zudem die erste öffentliche Stromtankstelle der Gemeinde. Gerade beim Thema „Infrastruktur und leichte Handhabung für E-Mobilität“ besteht allerdings noch Handlungsbedarf – nicht nur in Raesfeld.

Stromtankstelle Raesfeld
Foto: Archiv

Um die EMobilität für E-Autos und E-Bikes in der gesamten Gemeinde Raesfeld zu stärken, ist nach Ansicht der Befragten die Erhöhung der Anzahl von öffentlichen (und möglichst günstigen) Lademöglichkeiten am wichtigsten. Um die Anzahl der Ladestationen zu erhöhen wird bspw. die Nutzung von Straßenlaternen als Stromquelle für eine Aufladung vorgeschlagen.

Angebote von Sharing-Modellen

Die Idee, die Anzahl der Lademöglichkeiten zu erhöhen beschränkt sich dabei nicht nur auf den öffentlichen Raum. An einigen gastronomischen Anlaufpunkten besteht auch noch Potenzial für die Installation einer Auflademöglichkeit. Aufgrund der großen Zahl von Eigenheimen mit Garagen ist auch der Vorschlag für eine Förderung von privaten Ladestationen in Garagen gemacht worden.

Ein großer Teil der Befragten wünscht sich zudem, dass günstige und unkomplizierte Angebote von Sharing-Modellen entwickelt werden – für E-Autos und E-Bikes. Hier könnte sogar die Gemeinde eine Vorreiterrolle einnehmen und Anbieter von solchen Nutzungsmodellen werden.

Bei den Voraussetzungen für die eigene Nutzung von E-Mobilität, insbesondere von E-Autos, spielt der Kostenfaktor eine große Rolle. Derzeit liegen die Anschaffungskosten für E-Autos noch deutlich über denen mit einem konventionellen Antrieb. Das hält Viele davon ab, auf E-Autos umzusteigen.

Als weitere Voraussetzung für die eigene Nutzung eines E-Autos wird eine höhere Reichweite von Elektrofahrzeugen angegeben. Auch die öffentliche Ladeinfrastruktur für E-Autos muss sich verbessern.

Unsichere Umstellung der Stromversorgung

Für einige der Befragten ist die Elektromobilität aus unterschiedlichen Gründen gar kein Thema. Manche sind skeptisch, ob ein intensiver Ausbau der E-Mobilität alle zukünftigen Umwelt- und Verkehrsprobleme lösen kann.

Andere sind aufgrund der ihrer Ansicht nach unsicheren Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energien skeptisch, ob die Strompreise zukünftig noch konstant und günstig bleiben. Für die Zukunft der herkömmlichen Mobilität in Raesfeld konnten wir daher auch einige Aussagen gewinnen.

Radwege Raesfeld

Ausbau der Radwege

Ein großes Anliegen ist den Befragten der Ausbau der Radwege und die Vergrößerung des Radwegenetzes. Denkbar ist nach Ansicht der Befragten bspw. der Ausbau von einigen Abschnitten der Bundes- und Hauptstraßen in der Gemeinde mit Radwegen.

Von einem besser ausgebauten Radwegenetz profitieren dann nicht nur die (Rad-)Touristen, sondern auch Einheimische. Zusätzlich wird eine Erhöhung der Anzahl von öffentlichen Fahrradabstellplätzen vorgeschlagen.

ÖPNV-Angebot

Beim bestehenden ÖPNV-Angebot (vorwiegend per Bus), verbirgt sich auch Entwicklungspotenzial. Klappt die Abstimmung der Umstiegszeiten von Bus auf Bahn im Hinblick auf den Bahnhof Rhade schon recht gut, müsste sich das für den Umstieg von Bus auf Bahnverkehr am Haltepunkt Wesel noch verbessern.

Insgesamt wünschen sich die Teilnehmer*innen der Frage der Woche eine bessere Anbindung an das Umland, z. B. nach Bocholt, Rhede oder Wesel. Dafür wird bspw. die Weiterentwicklung des Angebots „Anrufsammeltaxi“ vorgeschlagen.

Die Einrichtung eines Bürgerbusses, gerne auch mit Elektroantrieb, ist ein weiterer Wunsch der Befragten.

Fazit: Die Elektromobilität ist derzeit in aller Munde und spielt auch in Raesfeld eine Rolle. Um diese Mobilitätsform in der Gemeinde zu stärken bedarf es eines Ausbaus der Ladeinfrastruktur und einer einfachen und günstigen Handhabung von E-Mobilität im Alltag.

Bedeutend ist auch ein stimmiges Preis/Leistungsverhältnis bei der Nutzung von E-Mobilität. Die Zukunft der herkömmlichen Mobilität ist den Befragten ebenfalls wichtig. Hier wünschen Sie sich einen Ausbau des Radwegenetzes und eine bessere (und besser koordinierte) ÖPNV-Anbindung an das Umland.

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Sommermärchen -WM 2006 in Erle

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Public Viewing 2006 auf dem Hof der Kornbrennerei Böckenhoff und dem Spiel Deutschland gegen Schweden

Wir erinnern uns. Was für ein Wetter und vor allem, was für ein spannendes Spiel. Sommermärchen Weltmeisterschaft 2006 und das Spiel im Juni – Deutschland gegen Schweden, was mit einem 2:0 endete.

Viele Erler Fußballfans versammelteten sich zum Publicviewing auf dem Hof von Böckenhoff und fieberten mit, als die deutsche Nationalelf als erstes Team ins Viertelfinale einzog. Lukas Podolski schoss die zwei Tore und Schweden, die fast eine Stunde zu zehnt auskommen musste, war insgesamt in nahezu allen Belangen unterlegen.

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Feuerchen ließ Einsatskräfte ausrücken

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Ein kleines Feuer in einem Garten sorgte für einen Feuerwehreinsatz. Polizei und Feuerwehr warnen: Keine offenen Feuerstellen bei dieser Wetterlage.

Am Samstag rückte die Feuerwehr um 16:37 Uhr zu einem kleinen Feuer  auf der Rhader Straße aus.

Feuer auf einer Wiese in Erle

Hier konnte der ausgerückte Löschzug Erle anfänglich keinen Brandherd festellen.  Allerdings lokalisierten die Einsätzkräfte im weiteren Einsatzverlauf ihrer Erkundung durch die Einsatzleitung, ein Feuer auf der Rietenschnede, welches sich auf einer Wiese in der Nähe eines Baumes befand und schnell gelöscht werden konnte.

Die Polizei und die Feuerwehr ermahnte die Grundstückseigentümer, dass sie bei dieser trocknen Wetterlage kein Feuer mehr zu machen sollten.

Im Einsatz: HLF10, MTF, ELW und Polizei.

Foto: Feuerwehr Raesfeld

Feuer auf einer Wiese in Erle

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Raesfelder Fahrradfahrer fiel der Polizei auf

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Leicht verletzter alkoholisierter Raesfelder Radfahrer leistet Widerstand nach Verkehrsunfall

Wesel (ots) – In der Sonntagnacht (24.06.2018)  gegen 02.40 Uhr, befuhr ein 36 Jahre alter Radfahrer aus Raesfeld die Heinestraße in Schermbeck in deutlichen Schlangenlinien und ohne eingeschaltete Beleuchtung.

Dier kam trotz einer Aufforderung durch die Besatzung eines Streifenwagens anzuhalten,  nicht nach. Stattdessen setzte er seine Fahrt fort Im weiteren Verlauf kam der Raesfelder zu Fall und verletzte sich leicht. Anschließend versuchte er, zu Fuß zu flüchten.

Bei den folgenden polizeilichen Maßnahmen trat er nach den einschreitenden Beamten. Diese Angriffe konnten abgewehrt werden und die Beamten bleiben unverletzt. Auf Grund seines aggressiven und uneinsichtigen Verhaltens wurde der Mann zur Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam der Polizeiwache Dinslaken verbracht. Hier wurde ihm zudem eine Blutprobe entnommen. Eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Widerstand erwartet den Radfahrer nun.

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Neue Wildnis im Dämmerwald eröffnet

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Erlebnis Dämmerwald – Eröffnung des Pfades in die neue Wildnis des Dämmerwaldes

Am Freitagnachmittag konnte endlich am Nachmittag der neue Naturerlebnispfad im Dämmerwald mit einem kleinen Waldfest offiziell eingeweiht werden. Ein Erlebniss für Augen und Seele – gleich um die Ecke von Raesfeld.

Anfahrt zum Erlebnisfpfad
Bürgermeister Andreas Grotendorst ist begeistert über den neuen Rundweg im Dämmerwald, der für die Besucher viele Informationen über die Natur den Wald bietet.

Wellness für die Seele – die neue Wildnis Dämmerwald wurde am Freitag offiziell eröffnet. „Wir brauchenen die Wildnis. Sie ist ein Sehnsuchtsort, und um so mehr sehr sie gefährdet ist, um so mehr werden wir sie vermissen“, sagte Landrat Ansgar Müller.

Bei der Eröffnung nahmen gleich drei aktive sowie ein Bürgermeister a. D. teil: Andreas Grotendorst aus Raesfeld (l.), Mike Rexforth, Schermbeck, Dirk Buschmann (Hünxe) und Bürgermeister Hermann Hansen a.D. (Hünxe).

Erlebnis Naturpfad Wildnis Dämmerwald eröffnung mit Mike Rexforth, Ansgar Müller und Andreas Grotendoorst sowie Dirk Buschmann (6)
Erlebnis Naturpfad Wildnis Dämmerwald-Eröffnung mit den Bürgermeistern Mike Rexforth (3. v. l.)Andreas Grotendorst (l.) sowie Dirk Buschmann Hünxe (2. v.r.), Hermann Hansen a.D (r.) und Werner Klump (Landhotel Voshövel).

„Es ist eine tolle Sache hier für alle naturverbundenen Menschen, aber auch für Kindergärten und Schulen“, so Andreas Grotendorst.

Freies Gefühl im Wald

Für eine Wildnisführung auf dem 2,6 Kilometer langen Rundweg im Wildnisentwicklungsgebiet, stat am Wanderparkplatz Teufelstein  an der Mahlbergerstraße ist jeder willkommen und es kann sich jeder anmelden.

Die Führung dauert cirka zwei Stunden und findet jeden Donnerstag (gilt bis zum 31. 9.) statt. Erwachsene zahlen 5 Euro, für Kinder und Jugendliche ist die Führung kostenfrei.

Anmeldengen unter Tel.: 0281-832 0 oder
via E-Mail: wildnis.niederrhein@wald-und-holz.nrw.de

Grotendorst-Erlebnis Dämmerwald – Eröffnung des Pfades in die neue WildnisHintergrund

Durch die Kooperation zwischen der Gemeinde Schermbeck und Wald und Holz NRW wurde das Pilotprojekt „Neue Wildnis Dämmerwald“ im Rahmen des Projektes WALDband der Regionale 2016 entwickelt. Gefördert wird das 380.000-Euro-Projekt zu 60 Prozent durch das europäische LEADER-Programm.

Erlebnis Naturpfad Wildnis Dämmerwald eröffnung mit Mike Rexforth, Ansgar Müller und Andreas Grotendoorst sowie Dirk Buschmann

Seit 2009 wurden in Nordrhein-Westfalen im landeseigenen Wald rund 100 ausgewählte Waldbestände als „Wildnisentwickungsgebiete“ ausgewiesen, in denen keine Holznutzung mehr stattfindet.
Diese Waldflächen sollen sich künftig ohne menschliche Eingriffe zur „Wildnis von morgen“ entwickeln. Auch im Dämmerwald wurde ein 128 ha großes Gebiet ausgewiesen, das der natürlichen Entwicklung überlassen wird.
Wildnis Dämmerwald

Die Menschen sollen diese neue Wildnis kennenlernen und ihre Entwicklung mitverfolgen können. Ausgangspunkt des Rundweges im Dämmerwald ist das „Wildnistour“ am Wanderparkplatz „Teufelstein“. Im weiteren Verlauf des barrierearmen Pfades geben sechs Wildnisfenster Einblicke und Ausblicke in den in Gang gesetzten Prozess.

Dabei legen sie den Fokus auf Entwicklungsphasen, Wildeisstrukturen und Tierspuren. Die Wildnisstation greift zum Schluss das Erlebte auf. Sie präsentiert die werdende Wildnis als Ort der Vielfalt.

Ein Blick auf die Internetseite www.wildnisgebiete-nrw.de/daemmerwald macht Lust auf das spätere Erleben im Wald. Dort sind auch ein Flyer, Projektmaterial für Schulklassen und ein pädagogischer Leitfaden für Führungen zum Download verfügbar.

Die ebenfalls entwickelte Wildnis-App, die auch „offline“ Filme und zusätzliche Informationen während des Weges ermöglicht, wird zum Tag der Eröffnung freigeschaltet.

Petra Bosse
Anfahrt zum Erlebnisfpfad:

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Bürgermeister im Kreis kritisieren Asylpolitik

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 Kritik der Bürgermeister im Kreis Borken zu der aktuellen  Asylpolitikpolitik

Sie möchten, dass sie nur noch Personen mit Bleibeperspektive zugewiesen bekommen

Bürgermeister im Kreis kritisieren Asylpolitik
Die Teilnehmer der Bürgermeisterkonferenz vor dem Kreishaus Borken, darunter Landrat Dr. Kai Zwicker (vorne 2. v. l.) sowie als Vorsitzende der AG Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch (vorne 3. v. l.) und Bürgermeister Andreas Grotendorst (vorne 5. v. l.). Foto: Kreis Borken

Kreis Borken. Die 17 Städte und Gemeinden des Kreises Borken haben bei ihrer Bürgermeisterkonferenz mit dem Kreis Borken am 14. Juni beschlossen, ihren seit Ostern geltenden Aufnahmestopp für Flüchtlinge zu unterbrechen. Mit ersten neuen Zuweisungen ist deshalb schon ab der kommenden Woche zu rechnen.

Personen mit Bleibeperspektive

Mit diesem Beschluss reagieren die Kommunen darauf, dass NRW-Flüchtlingsminister Dr. Joachim Stamp jetzt zugestanden hat, ihrem im Frühjahr formulierten Kernanliegen zeitnah Rechnung zu tragen. Unterstützt vom Kreis Borken hatten sich seinerzeit alle Städte und Gemeinden des Kreises an den Minister gewandt.

Ihre Forderung: Den Kommunen sollen – anders als bisher – nur noch Personen mit Bleibeperspektive zugewiesen werden, während alle anderen künftig länger als sechs Monate in den Landeseinrichtungen bleiben sollen.

Asyl-Stufen-Plan

In seinem Antwortschreiben kündigt der Minister nun verbindlich an, dass ein entsprechender Gesetzentwurf („Asyl-Stufen-Plan“) noch vor der Sommerpause ins Parlament eingebracht werden soll.

Zudem möchte er auf einer Regionalkonferenz am 20. Juni über die konkrete Umsetzung des Stufenplans informieren und über aktuelle Probleme diskutieren. „Wir erwarten jetzt, dass das Land die Unterbrechung des Aufnahmestopps als konstruktives Zeichen würdigt und das Gesetz rasch durchs Parlament bringt“, kommentiert Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch (Vreden) als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft (AG) der Bürgermeister und Beigeordneten im Kreis Borken diese Ankündigung des Ministers.

Keine ausreichende Kostenerstattung

Die kommunale Familie übt allerdings weiterhin deutliche Kritik an der Flüchtlingspolitik des Landes und des Bundes und hat darüber auch die heimischen Landtagsabgeordneten informiert. So erhalten die Städte und Gemeinden immer noch keine ausreichende Kostenerstattung für die stetig wachsende Zahl der dort befindlichen Geduldeten oder Ausreisepflichtigen.

Zudem gibt es für die hochproblematischen Personen unter den Migranten nach wie vor keine Lösungsansätze durch das Land, obwohl die Kommunen des Kreises Borken bereits vor einem Jahr deutlich auf die dadurch hervorgerufenen massiven Schwierigkeiten hingewiesen haben.

Aktuelle Asypolitik ist Belastung für Integrationsarbeit

„Diese oft schwer psychisch kranken und/oder hochgradig kriminellen Menschen sprengen die Möglichkeiten vor Ort. Sie belasten die anspruchsvolle Integrationsarbeit und hemmen die Initiative der Ehrenamtlichen“, verdeutlicht Bürgermeister Andreas Grotendorst (Raesfeld) als stellvertretender AG-Vorsitzender.

Darüber hinaus seien diese Personen „eine reale Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger unserer Städte und Gemeinden“, so Dr. Christoph Holtwisch. „Wir hoffen inständig, dass es bei uns nicht zu schwerwiegenden Vorfällen kommt. Sollte das jedoch der Fall sein, lehnen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Kreises Borken dafür jede Verantwortung ab. Diese trägt das vorgewarnte Land – bis hoch zu Minister Dr. Stamp und Ministerpräsident Laschet.“

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Bildungswerk Raesfeld: Kursangebote

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Bildungswerk Raesfeld – Aktuelle Kursangebote


Kraft für den Alltag – Ein ermutigender Oasentag

Es wird uns oft viel zugemutet im Leben. Gerade dann brauchen wir selbst Ermutigung und Zuspruch. Stärkend und hilfreich ist da oft schon eine kurze „Auszeit“, ein Tag der Ermutigung. Einfach mal den Trott hinter sich lassen, die eigene Sichtweise korrigieren – das vertreibt Stress und Trübsinn.
Dagegen ermutigen sinnorientierte Anregungen zu mehr Gelassenheit und Lebensfreude. Themen sind: Selbstmotivation durch Verbesserung der inneren Sprache, Aktivierung der inneren Heilkräfte sowie stärkende Achtsamkeitshilfen für den Alltag. Herr Pötter, Autor des Buches: „Froh zu sein, bedarf es wenig“, ist ein bundesweit tätiger Dozent für logotherapeutische (sinnzentrierte) Persönlichkeitsentwicklung nach Viktor E. Frankl mit Ausrichtung zur Kneippschen Ordnungstherapie. Der Vortragsinhalt ist für 2 Euro erhältlich; auf Wunsch auch noch als Tagesangebot mit einem Ermutigungsbuch für insgesamt 10 €. Das Bildungswerk Raesfeld bietet diesen Vortrag am Sonntag, den 01.07.18 von 09:30 Uhr bis 17:15 Uhr in der Villa Becker in Raesfeld an. Die Kursgebühr beträgt 49 €. Interessenten werden gebeten sich möglichst kurzfristig im Sekretariat des Bildungswerkes unter der Tel.-Nr. 02865 10073, im Internet unter www.bw-raesfeld.de oder schriftlich anzumelden. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 27.06.2018

 

Yoga unter freiem Himmel

Körper und Geist in der Natur stärken – Dynamisch, kraftvoll, freudig.

In jedem Job gibt es eine Strategie zum Erfolg. Oft ist das der reine Stress. Privat heißt Erfolg: Glück. Das ist Entspannung pur. Das Kundalini Yoga ist eine wunderbare Strategie zu Ruhe, Zufriedenheit und einem erfüllten, glücklichen und gesunden Leben. Kundalini Yoga stärkt das Nerven- und Immunsystem, flexibilisiert die Wirbelsäule und schenkt uns ein emotionales Gleichgewicht, so dass wir die Herausforderungen des Lebens meistern können. Durch das Zusammenspiel von Körper- Atem- und Meditationsübungen wirkt Kundalini Yoga in sehr kurzer Zeit. Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Isomatte, Decke, Socken, eine kl. Flasche stilles Wasser. Dieser Ferienkurs ist eine schöne Gelegenheit auch für Menschen, die das Kundalini Yoga kennenlernen möchten. Das Bildungswerk Raesfeld bietet diesen Kurs am Mittwoch, den 18.07.18 von 08:30 Uhr bis 10:00 Uhr an der Villa Becker in Raesfeld an. Die Kursgebühr beträgt 35 €. Interessenten werden gebeten sich möglichst kurzfristig im Sekretariat des Bildungswerkes unter der Tel.-Nr. 02865 10073, im Internet unter www.bw-raesfeld.de oder schriftlich anzumelden. Anmeldeschluss ist Montag, 16.07.2018

 

Gerichtstag in Erle an der über 1.000-jährigen Femeiche

Lassen Sie sich in das Jahr 1441 entführen. Die alte Thing- und Gerichtsstätte „den vryen Stoel tum Aßenkampe by Erle“ lebt nach über 500 Jahren wieder auf. Werden Sie Zeuge einer echten Femegerichtsverhandlung. Ein gemeiner Dieb treibt in dieser Gegend sein Unwesen. Man ist dem Dieb auf den Fersen, um ihn vor das „Blutgericht“ von Erle zu stellen. Hier soll er seiner gerechten Strafe zugeführt werden. Nach einer kurzen Einführung zum Ablauf des Femegerichtes und der Geschichte der über 1.000-jährigen Erler Femeiche wird nach altem germanischem Brauch ein kleines „Gelage“ mit „geistigen“ Getränken und kleinen Brötchen abgehalten. Danach beginnt die Femegerichtsverhandlung. Anhand von eindeutigen Beweisen und Zeugenaussagen kommt es dann zur gerechten Verurteilung. Gerichtsort ist die Femeiche in Raesfeld Erle. Das Bildungswerk Raesfeld bietet diesen Vortrag am Samstag, den 28.07.18 von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr an der Femeiche, Ekhornsloh in Raesfeld-Erle an. Die Kursgebühr beträgt 9 € (für Kinder bis 14 Jahre frei). Interessenten werden gebeten sich möglichst kurzfristig im Sekretariat des Bildungswerkes unter der Tel.-Nr. 02865 10073, im Internet unter www.bw-raesfeld.de oder schriftlich anzumelden.
Anmeldeschluss ist Mittwoch, 25.07.2018

 

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Sinfonietta Köln gastiert gemeinsam mit Kiveli Dörken (Klavier) im Rittersaal

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Drittes Konzert der Reihe „Sommer–Schlösser–Virtuosen – Klassik im Westmünsterland“ am Sonntag, 1. Juli, in Raesfeld

Kreis Borken / Raesfeld (pd). Auch das dritte Konzert der Reihe „Sommer–Schlösser–Virtuosen – Klassik im Westmünsterland“ verspricht ein abwechslungsreiches Programm: Am Sonntag, 1. Juli, wird die Sinfonietta Köln unter der Leitung von Cornelius Frowein gemeinsam mit der Pianistin Kiveli Dörken im Rittersaal auf Schloss Raesfeld auftreten.

Um 17 Uhr beginnt das Konzert. Das Kammerorchester und die Solistin werden dort Werke von Manuel de Falla, Felix Mendelssohn, Wolfgang Amadeus Mozart und Joaquín Turina präsentieren.

Das Kammerorchester Sinfonietta Köln ist unter der Leitung von Cornelius Frowein (vorne) als „Orchester in Residence“ in diesem Jahr bei allen Konzerten dabei.
Das Kammerorchester Sinfonietta Köln ist unter der Leitung von Cornelius Frowein (vorne) als „Orchester in Residence“ in diesem Jahr bei allen Konzerten dabei.

Solistin Kiveli Dörken, 1995 in Düsseldorf geboren, spielt seit ihrem fünften Lebensjahr Klavier. Seit 2003 nimmt sie Unterricht an der Musikhochschule Hannover. Dort bestand sie mit acht Jahren als jüngste Teilnehmerin die Aufnahmeprüfung. Bereits mit fünf Jahren war sie als jüngste Finalistin Preisträgerin beim „Internationalen Steinway Wettbewerb“ in Hamburg und gewann danach sechs Mal hintereinander den ersten Preis beim  „Internationalen Grotrian Steinweg Wettbewerb“, zuletzt im Januar 2010.

Mehrmals bekam sie erste Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene. 2007 gewann sie den Internationalen Klavierwettbewerb um den Rotary-Jugend-Musikpreis. Sie ist Stipendiatin der Werner Richard – Dr. Carl Dörken-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben.

Die Pianistin spielte bereits häufig in der Tonhalle Düsseldorf, der Kölner Philharmonie, im Wiener Saal des Mozarteum Salzburg sowie beim Festival „Winter auf Mallorca“. Zudem trat sie unter anderem in China, Frankreich, Italien und den USA auf. Kiveli Dörken spielte bereits für den Dalai Lama und die Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Das Kammerorchester Sinfonietta Köln unter der Leitung von Cornelius Frowein tritt in diesem Jahr zum insgesamt vierten Mal – nach 2004, 2008 und 2012 – im Kreis Borken auf. 1984 gegründet, gehört es heute zu den profiliertesten Ensembles seiner Art. Zum Repertoire des Orchesters gehören Werke aus der Romantik ebenso wie Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

Die Sinfonietta Köln ist regelmäßig zu Gast bei namhaften Festivals wie zum Beispiel dem Augsburger Mozartsommer, dem Flandern Festival oder dem Ostbelgien Festival. Auslandsgastspiele führten das Ensemble unter anderem nach Monte Carlo, Moskau, Rom und Shanghai.

Dirigent Cornelius Frowein wurde 1957 in Frankfurt am Main geboren. Zunächst studierte er Klavier  und Kammermusik an der Musikhochschule Köln. Darauf folgten Dirigieren, Liedbegleitung, Cembalo sowie Musikwissenschaft und Philosophie. Während der ersten Jahre seiner Konzerttätigkeit konzentrierte sich Cornelius Frowein auf das Klavier und später auch auf das Cembalo. Seit Beginn der 1990er-Jahre rückte immer mehr das Dirigieren in den Mittwelpunkt seiner künstlerischen Arbeit.

Veranstalter von „Sommer – Schlösser – Virtuosen“ ist der Kreis Borken in Zusammenarbeit mit der Werner Richard – Dr. Carl Dörken-Stiftung aus Herdecke, die sich auf diese Weise seit vielen Jahren in der Kulturarbeit im Westmünsterland engagiert. Auch die Sparkasse Westmünsterland und die Hilde und Bodo Crone-Stiftung unterstützen die Reihe finanziell.

Der Eintritt für das Konzert in Raesfeld kostet 15 Euro für Erwachsene. Ermäßigte Karten für Kinder, Jugendliche und Studenten kosten 10 Euro. Karten-Reservierungen sind in der Kulturabteilung des Kreises Borken bei Antonius Böing unter Tel. 02564/9899-110 und per E-Mail an sommerkonzerte@kreis-borken.de möglich. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Schloss Raesfeld ausgerichtet.

Zum Hintergrund:
„Sommer–Schlösser–Virtuosen – Klassik im Westmünsterland 2018“ ist ein musikalisch-kulturelles Projekt, das das Veranstaltungsangebot im Westmünsterland bereichert. Im Mittelpunkt steht die klassische Musik, die im stilvollen Ambiente an einigen der schönsten Orten im Kreis Borken ideale Aufführungsmöglichkeiten findet.

Das Konzept der Reihe sieht vor, dass jeweils ein Ensemble als „Orchester in Residence“ die gesamte Reihe gestaltet – mit wechselnden Programmen und jungen Solistinnen und Solisten. In diesem Jahr gastiert das renommierte Kammerorchester Sinfonietta Köln unter der Leitung von Cornelius Frowein im Kreis Borken.

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Interkulturelles Sommerfest mit neuen Gesichtern

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Interkulturelles drittes Sommerfest mit viel Musik in Raesfeld

Eine mittlerweile enge Gemeinschaft feierte am Samstag gemeinsam ihr drittes Sommerfest auf dem Parkplatz des ehemaligen Hotels Epping.

Eingeladen hatte die Flüchtlingshilfe Raesfeld zu einem interkulturellen Sommerfest mit Livemusik der Band „MR. BRASSIDENT“.

 

Interkulturelles Sommerfest in Raesfeld (Zum ersten Mal dabei war das türkische Ehepaar Fatima (34 J.) und Mehmet mit seinen zehnjährigen Zwillingen. Das Lehrerehepaar lebt seit einem halben Jahr in Raesfeld. Vor zehn Monaten sind sie aus ihrer Heimatstadt aus Angst vor einer Verhaftung geflohen.

Das Ehepaar gehörte in der Türkei der Gülen-Bewegung an. Bis zu dem Tag, wo eines Tages die Polizei ins Haus kam um sie zu verhaften, wie Fatima erzählt. „Zum Glück war keiner von uns zuhause, nur die Großeltern“.

Interkulturelles drittes Sommerfest mit viel Musik in Raesfeld
Die Zwei vom Grill: Wolfgang Warschewski und Elke Rybarczyk (SPD)
Geflohen aus Angst

Aus Angst packte das Paar binnen einer Woche die nötigsten Sachen für ihre Flucht zusammen. Über Griechenland, dann Brüssel kamen sie nach Deutschland. Nicht mitnehmen konnten die Eltern ihre Kinder.

 

Interkulturelles Sommerfest in Raesfeld (
Schach mit Wolle wird immer gerne angenommen.

Erst sieben Monate später folgten sie ihren Eltern nach Raesfeld. Die Anerkennung als Flüchtlinge für die Familie dauerte gerade mal fünf Monate. Beide sind heute froh, in Raesfeld zu leben. „Alle Menschen in der Gemeinde sind höflich und haben Respekt voreinander. Wir sind sehr glücklich und fühlen uns hier sicher“, so Fatima, die mittlerweile, wie ihr Mann, die deutsche Sprache gut beherrscht. Beide möchten schnell eine Arbeit als Lehrer finden aber, „dafür brauchen wir perfektes Deutsch“.

Interkulturelles Sommerfest in Raesfeld (
Leckeres vom Grill, sowie eine Hüpfburg, Kinder-Schminke und Schachspielen sorgten für Unterhaltung. In geselliger Runde kamen die Besucher des Festes schnell ins Plaudern. Sprachbarrieren gibt es kaum noch, denn fast alle Flüchtlinge beherrschen die deutsche Sprache. „Heute sehe ich nicht nur bekannte, sondern auch fremde Raesfelder Gesichter hier. Das freut mich“, so Nicole Höbing, Integrationsbeauftragte der Gemeinde.

Petra Bosse

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Blühendes Band durchs Münsterland

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Kreisübergreifende Aktion / Rund 1000 Blühstreifen allein in Borken

(pd). Im letzten Herbst ist die Idee der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft und der Landwirtschaftlichen Kreisverbände im Münsterland geboren, mit dem Projekt „Blühendes Band durchs Münsterland“ aktiv in der ganzen Region etwas für den Artenschutz zu tun. Auch im Kreis Borken gibt es gute Nachrichten für Biene & Co.

Münsterlandweit haben Landwirte im Zuge der Aktion im Frühjahr auf über 150 Hektar entlang von Getreide- und Maisflächen einjährige Blühstreifen angelegt – davon 35 Hektar allein im Kreis Borken. Freiwillig und unentgeltlich. Nur das Saatgut hierfür wurde den teilnehmenden Landwirten von der Stiftung Westfälische Landschaft kostenlos zur Verfügung gestellt.

Vertreter der federführenden Stiftung Westfälische Kulturlandschaft und der WLV-Kreisverbände im gesamten Münsterland (unter Ihnen auch Markus Weiß aus Borken, 2.v.r.) haben heute in Horstmar die Aktion "Blühendes Band durchs Münsterland vorgestellt. Foto: Laura Jacobs, WLV
Vertreter der federführenden Stiftung Westfälische Kulturlandschaft und der WLV-Kreisverbände im gesamten Münsterland (unter Ihnen auch Markus Weiß aus Borken, 2.v.r.) haben heute in Horstmar die Aktion „Blühendes Band durchs Münsterland vorgestellt. Foto: Laura Jacobs, WLV

Wie beim heutigen Pressetermin in Horstmar zu begutachten war, sind mit Buchweizen und Phacelia schon jetzt die ersten Blüten auf den Flächen zu sehen. Lein, Koriander, Malve und Sonnenblume sowie weitere Kulturarten werden in den kommenden Wochen und Monaten den Blühaspekt dominieren.

„Je nach Region hat der ausbleibende Regen die Entwicklung der Pflanzen in diesem Jahr zwar etwas verzögert, dafür blüht es auf den Flächen aber bis spät in den Herbst in leuchtenden Farben“, berichtet Friedrich Steinmann, Vorsitzender des Bezirksverbandes Münsterland und selbst Landwirt aus Bottrop.

Auch im Kreis Borken kommt die Aktion gut an, wie Markus Weiß (Gemen) als Stellvertretender Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Borken berichten kann: „Wer aktuell durch den Kreis fährt, kann schon eine Veränderung feststellen.“ Zahlen der Landwirtschaftskammer-Kreisstelle belegen, dass sich in Punkto Blühstreifen schon in den vergangenen beiden Jahren, aber nochmals stärker in diesem Jahr etwas getan hat.

Über 400 Landwirte im Kreis Borken haben der Landwirtschaftskammer gegenüber jetzt bekannt gegeben, dass sie in diesem Jahr freiwillig einjährige Blühstreifen anlegen. Weiß schätzt die Zahl der freiwilligen Blühstreifenflächen im Kreis Borken für 2018 auf rund 1000: „Zusätzlich zur ebenfalls gewachsenen Zahl geförderter Blühstreifen zeigt dieses Projekt eindrucksvoll, dass die Landwirtschaft sich für Artenvielfalt und Nachhaltigkeit stark macht.“

Die nun in der Blüte stehenden Streifen dienen einerseits als Nahrungsquellen für Insekten wie Honigbienen, Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge. Diese spielen auch für die Bestäubung von Kulturpflanzen wie Obst oder Raps eine wichtige Rolle. Das „blühende Band“ bietet darüber hinaus einen Lebensraum für Rebhuhn, Kiebitz, Fasan oder Feldhase.

„Die Münsterländer Landwirte setzen sich auf diese Weise aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt ein und verzichten dafür freiwillig auf einen Teil ihrer Ernte“, stellt Steinmann heraus. Das zur Verfügung gestellte Bio-Saatgut für die Blühstreifen, welches die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft speziell für die Aktion zusammengestellt hat, war innerhalb kürzester Zeit vergriffen.

Nachdem die Stiftung Westfälische Landschaft bereits die ersten 100 Hektar gefördert hatte, stellte sie deshalb zusätzliche Mittel für weitere rund 50 Hektar Saatgut zur Verfügung. An den Feldflächen weisen Schilder auf die Blühstreifen und ihren Nutzen hin.

„Durch Blühstreifen werden wertvolle Rückzugsräume für zahlreiche Insekten und Tiere geschaffen. Zusätzlich zu dem breiten Angebot an Nahrung und Plätzen für die Jungenaufzucht, das die Streifen bereithalten, bereichern sie das Landschaftsbild“, sagt Steffen Hogeback, Landschaftsökologe bei der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft, die die Aktion durchführt und koordiniert.

In mehreren Ortschaften hatte sich zudem je ein Landwirt bereiterklärt, die Aussaat für benachbarte Berufskollegen mit zu übernehmen, wie zum Beispiel in Vreden.

Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft hat es sich zum Ziel gemacht, die nachhaltige Nutzungsfähigkeit, Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Landschaften in Westfalen-Lippe als Lebensraum für ihre charakteristische Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten und zu fördern.

Dabei setzt sich die Stiftung für die Zusammenführung der Belange von Landwirtschaft und Naturschutz ein. Aktionen zur Anlage von Feldlerchenfenstern und Nisthilfen für die Rauchschwalbe wurden von Landwirten ebenso unterstützt, wie die Umsetzung von Vogelschutzpaketen, die Sträucher, Regiosaatgut und Nistkästen umfassen. Insektenhotels und Nisthilfen für den Steinkauz sind weitere Projekte, die Münsterländer Landwirte zum Schutz der Artenvielfalt umsetzen.

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