11.370 Einwohner leben in Raesfeld – Die Gemeinde verzeichnet in den letzten zwei Jahren wieder steigende Einwohnerzahlen.
Raesfeld.Ordnungsamtsleiter Markus Büsken stellte die Jahresstatik 2019 am Montag dem Gemeinderat vor.
Aktuell leben 207 Flüchtlinge in Raesfeld. Das seien, so Büsken, 73 mehr als 2018. Höchststand der Zuzüge von insgesamt 244 waren im Jahr 2015 zu verzeichnen. Dieses hohe Plus an Zuzüge führt Büsken auf die große Anzahl seinerzeit auf die Flüchtlinge zurück, die der Gemeinde zugewiesen wurden.
Er rechnet damit, dass die Kommune in diesem Jahr weitere
Flüchtlinge aufnehmen wird. In diesem Jahr alleine hat die Gemeinde 27 neue Zuweisungen
bekommen, die in diesem Jahr noch ansteigen können. 2019 waren es nur 17
Personen.
Herkunftsstaaten
Syrien 13, Türkei 8, Russland 3 und dem Iran 3. Besonders auffällig sei die hohe Anzahl von Menschen aus der Türkei, ergänzte der Ordnungsamtsleiter.
Mit Blick auf die Zuweisungen der Asylbewerber erfüllt Raesfeld die Quote zu 91 Prozent und die der anerkannten Flüchtlinge zu 42 Prozent.
Nur wie es weitergeht, sei in diesem Jahr noch offen. Es
müsse aber mit weiteren Flüchtlingen gerechnet werden. Deshalb werden wieder Ehrenamtlichen,
die bedingt durch den Wegzug vieler Flüchtlingen zurückgegangen sei, gesucht.
Wer sich in der Flüchtlingshilfe einbringen möchte, kann sich bei Nicole Höbing vom Integrationsdienst für Flüchtlinge der Gemeinde unter Tel. 02865/955341 melden, oder im Pfarrbüro von St. Martin. Für jede Hilfe sind wir sehr Dankbar“, so Markus Büsken.
Statistik: Gemeinde Raesfeld
Laut Statistik 2019 hatte die Kommune insgesamt 11.360 Einwohner. Weitere zehn Neuzuzüge alleine in diesem Jahr. Damit steigt die Einwohnerzahl in Raesfeld auf 11.370.
Zu- und
Wegzüge
Im vergangenen Jahr zogen 517 Menschen nach Raesfeld, 460 Personen verließen die Gemeinde.
Im Jahr 2019 gab es laut Statistik mehr Geburten (118) als
Sterbefälle (102). Den Höchststand der Geburtenrate in den letzten fünf Jahren
gab es 2017 mit insgesamt 135 (Sterbefälle insgesamt 91).
Einen Rekord fuhr die Gemeinde mit Trauungen im Jahr 2019
ein.
Heirate wann du willst! Unter diesem Motto ließen sich insgesamt
409 Paare in der Schlossgemeinde trauen. Wie in den vergangenen Jahren schon war
das Schloss für 359 heiratswillige Paare der attraktivste Ort, um den Bund fürs
Leben zu schließen. 50 gaben sich das Ja-Wort im Trauzimmer im Rathaus.
Raesfeld (ots). Heute morgen wurde der Löschzug Erle der Feuerwehr Raesfeld um 07:53 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der B224 gerufen, hier sollte der PKW brennen.
Nach Erkundung des Gruppenführers konnte kein Feuer am verunfallten PKW festgestellt werden. Die Besatzung des HLF kümmerte sich erst einmal um die Verletzte Person, die schon von Ersthelfern versorgt wurde. Der Rettungswagen aus Schermbeck brachte anschließend den Leichtverletzten in ein nahe gelegenes Krankenhaus.
Im weiteren Verlauf wurde noch die Batterie vom Fahrzeug abgeklemmt. Während des Unfalles war die B224 nur auf einer Spur befahrbar. Nach einer halben Stunde konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Kreis Borken(pd). Wer würde nicht gerne mal etwas über die eigene Zukunft erfahren? Landrat Dr. Kai Zwicker erhielt diese besondere Chance heute (20.02.2020) Vormittag gleich 17-fach.
Foto: Kreis Borken
Nämlich exakt genauso viele Wahrsagerinnen stürmten pünktlich um 11.11 Uhr sein Büro, um ihm in bester Altweiber-Manier die feine Krawatte abzuschneiden. Danach gaben die Damen, im wahren Leben allesamt Mitarbeiterinnen des Kreisgesundheitsamtes, den Blick frei auf bzw. in ihre mitgebrachten Glaskugeln.
Welche Vorhersagen sie daraus für den als Koch nahezu unkenntlich gemachten Landrat ableiten konnten, wurde aus Datenschutzgründen nicht verraten. Dem Vernehmen nach gab es allerdings nur Gutes für den Behördenchef zu hören.
Auch die Mitarbeiterinnen der anderen Facheinheiten der
Kreisverwaltung legten wieder sehr viel Kreativität an den Tag, um in
farbenfrohen Verkleidungen den traditionellen Kreishaus-Karneval feiern zu
können. Die besten Kostümgruppen wurden von einer unabhängigen Jury bewertet
und prämiert.
Raesfelder Frauen feiern Altweiber – einige Männer durften sich dem Geschehen anschließen.
Raesfeld. Wenn an Altweiber die Lichter im Dorf ausgehen, dann streifen die Weiber durch die Gemeinde und feiern ihren närrischen Tag.
Bei rund 11.370 Einwohne sollte man glauben, dass in Raesfeld nix los sei, aber der erste Blick trüg. Eingeweihte wissen, wo der Bär steppt und der Papst boxt!
Altweiber in der Gaststätte Anton in Raesfeld
An Altweiber tanzen die Hexen gemeinsam mit den Nonnen, Elfen, Teufel und gelben Mülltonnen. Alles im Einklang am Altweiberkarneval, in den Kneipen in Erle bei der EAV und Raesfeld sowie im Festzelt am Michael. Überall wird gefeiert getreu dem Motto: „Je später die Stunde, umso (d)toller“.
Altweiber – Gaststätte Brömmel-Wilm bei der EAV
Und mal ganz ehrlich? Wo gibt es alte Weiber in der Gemeinde? Es gibt nur gut gelaunte und feierfreudige Menschen, den diesen Tag mit viel Humor genießen. Wir machten einen Streifzug durch die Gaststätte Brömmel-Wilms bei der EAV, waren bei Anton und im Festzelt am Michael.
Plastikflaschen statt Glas und angepasste Lautstärke sollen
zu einem reibungs- und gefahrenlosen Umzug beitragen.
Bei der Wagenbauversammlung am Montagabend legte der RRZ die diesjährigen Reglungen und den Ablauf des anstehenden Rosenmontagszuges fest.
Der Zug startet wie gewohnt um 12.33 Uhr am Rathaus. Die Zufahrtsstraßen in die Ortsmitte werden ab 11.30 Uhr gesperrt.
Insgesamt seien 29 Starnummern vergeben worden, teilte Svenja Hörnemann mit. Das seien drei weniger als im vergangenen Jahr. Damit sei der Vorstand des RRZ sehr zufrieden.
: Der RRZ legte gemeinsam mit der Polizei und dem Ordnungsamt die Bestimmungen für den RRZ-Zug am Rosenmontag fest. V. l.: Markus Büsken, Ingo Walter, Einsatzleiter beim Zug und Wachleiter Borken sowie Norbert Lukas.
Der Vorstand Svenja Hörnemann, Thomas Höting, Marion Fortmann und Lars Mehles.
Ausnahmsweise lieber Plastik statt Glas
Was die Sicherheit und Ordnung anbelange, gebe es klare
Regeln. Besonders was die diesjährigen Kurzgetränke anbelange, verweist der
Verein darauf, dass auf Glas verzichtet werden solle. Die Splitter überrollter
Glasflaschen können gefährliche Verletzungen hervorrufen. Darauf verwies der Zugeinsatzleiter
der Polizei Borken Ingo Walter. „Klopfer gibt es auch in Plastikflaschen, die
genauso gut schmecken“.
Auch sonst sollten alle Teilnehmer nach Möglichkeit auf Glasflaschen verzichten. Falls nicht, sollten diese, wie auch der Müll von den einzelnen Wagen in die bereitgestellten Abfalleimer entsorgt werden.
Rosenmontagsumzug Raesfeld 2017
Karnevalsumzug und keine Love-Parade
Mit Blick auf die Lautstärke appelliert der Vorstand darauf, diese einzuhalten und nicht zu überschreiten. Ein Einpendeln der Lautstärke auf den einzelnen Wagen sei vor dem Start durch RRZ-Mitglieder mithilfe eines Messgerätes möglich. DJ’s sollten davon Gebrauch machen, so Markus Büsken.
Weiterhin solle möglichst auf allzu aggressive Musik verzichtet werden, denn immerhin sei dies eine Karnevalsumzug und keine Love-Parade. Erlaubt seien auf den Wagen vier Boxen, die nicht nach außen gerichtet sein dürfen. Auch in diesem Jahr habe der Verein wieder ruhige Familienzonen an der Alexanderstraße und der Gartenstraße eingerichtet.
Wer sich nicht an die Regeln hält, sowohl während als auch nach dem Zug, werde zukünftig ausgeschlossen. Diese gelte auch mit Absprache mit anderen Vereinen, für alle weiteren Umzüge im Kreis.
Windpinkler müssen mit Bußgeld rechnen
Für Ordnungsamtsleiter Markus Büsken sei es wichtig, dass sich die Wildpinkler zurückhalten und die aufgestellten Toiletten benutzen. Im letzten Jahr habe es gut geklappt, so Büsken. Wer beim Wildpinkeln erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen, so Ingo Walter.
Für den Raesfelder Bezirksbeamten Norbert Lukas sei es wichtig, damit am Ende auch alles reibungslos abläuft und der Zug nicht ins Stocken gerät, dass alle Wagen am Festzelt am Michael nur kurz zum Absteigen anhalten und dann schnell wieder weiterfahren. „Die Regeln sind dafür da, damit der Umzug reibungs- und gefahrenlos über die Bühne gehen kann und alle Beteiligte Spaß haben“, so Ingo Walter.
Kein Alkohol für Jugendliche
Ein strenges Auge werden die Ordnungshüter erneut auf den Konsum von hochprozentigem Alkohol bei Jugendlichen unter 18 Jahren haben. „Wenn wir jemand damit erwischen, egal ob pur oder als Mixgetränk, dann kippen wir alles gnadenlos weg“, betonen die Ordnungshüter unisono.
Der neue „Raesfelder Superstar“ Andreas Grotendorst begrüßt den RCV in seiner Amtsstube.
„Raesfeld, Helau!“ hallte es immer wieder durch das Rathaus am Donnerstag. Die Jecken vom RCV eroberten das Rathaus beim traditionellen Sturm.
Superstar Andreas Grotendorst bleibt locker auf’m Hocker
Da lassen sich die Verwaltungsangestellten und Bürgermeister Grotendorst gerne von der täglichen Arbeit ablenken. Und natürlich war man(n) in der Amtsstube des Bürgermeister auch schon darauf vorbereitet. Hochgeistiges statt Amtsschimmel – Schunkeln und Musik, statt Akten abheften und Anträge verwalten.
Die Gläser sind leer, leer, leer… wir wollen noch mehr…
„In Raesfeld ist heute Karneval“ … und an Altweiber hielten die Frauen das Zepter in der Hand.
Raesfeld steht kopf – Kurz vor Rosenmontag ziehen die Prinzenpaare des RRZ Konny II. und Stefan II. sowie das RRZ Kinderprinzenpaar Finn I. und Jonna I. am Freitagmorgen durch die Gemeinde.
Polonäse durch die St. Slivesterschule in Erle
„Raesfeld, Helau!“ Locker und närrisch durch den schulischen Vormittag. Die Hoheiten des RCV Konny II. und Stefan sowie Finn I. und Jonna I. statteten den Grundschulen in Raesfeld und Erle am Freitag einen Besuch ab.
Karneval statt Unterricht in der St. Silvester-Schule Erle
Karneval statt Unterricht stand an diesem Tag auf dem Stundenplan.Mit viel Musik und gute Laune ging es in einer Polonäse durch die Schule.
Und auch in der St. Sebastian-Schule wird kräftig gefeiert
Fotos: Verein
Karneval in Grundschulen 2020
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Karneval statt Unterricht in der St. Sebastian-Schule Raesfeld
Polonäse durch die St. Slivesterschule in Erle
Und auch in der St. Sebastian-Schule wird kräftig gefeiert
Grundstücksmarkt: Preissteigerungen in fast allen
Bereichen Gutachterausschuss beschließt neue Richtwerte
Bodenrichtwerte in Raesfeld für Baugrundstücke um etwa 10 Euro (210 Euro) pro Quadratmeter und für Ackerfläche um 16 Prozent angehoben.
Kreis Borken. Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Borken hat erneut über die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt im Kreis Borken beraten.
In seinen diesjährigen Richtwertsitzungen stellte er nochmals zum Teil stark steigende Preise und ein insgesamt nur leicht gestiegene Angebot an Immobilien gegenüber den Vorjahren fest.
Mit 3.416 vorgelegten Kauffällen stieg das Vertragsaufkommen um rund 1 Prozent und erreichte damit einen Flächenumsatz von etwa 8,7 Quadratkilometer (874 Hektar) und einem Gesamtwert von rund 698 Millionen Euro. Während der Flächenumsatz gegenüber 2018 damit um 7 Prozent stieg, lag der Geldumsatz insgesamt um 18 Prozent höher.
Den deutlichsten Preisanstieg bei gleichzeitig knappem Angebot verzeichnete der Gutachterausschuss im Bereich der landwirtschaftlich genutzten Grundstücke.
Die Preise für solche Flächen haben sich im Zuständigkeitsbereich des Gutachterausschusses (das Kreisgebiet ohne die Stadt Bocholt, die einen eigenen Gutachterausschuss unterhält) seit 2011 mehr als verdoppelt. Kostete der Quadratmeter 2011 im Mittel noch 5,08 Euro, so werden aktuell im kreisweiten Durchschnitt 10,44 Euro fällig.
Ackerland
Dabei reicht das Niveau der Bodenrichtwerte für Ackerland von 7,50 Euro in Isselburg bis 12,00 Euro in Borken.
Nur in vier Gemeinden des Zuständigkeitsbereichs liegen die Bodenrichtwerte für Acker noch unter 10 Euro pro Quadratmeter (Isselburg, Legden, Reken, Velen).
Am kräftigsten stieg der Bodenrichtwert in Rhede (um 26 Prozent) vor Heiden und Schöppingen mit 22 Prozent gefolgt von Gronau mit 19 Prozent sowie Borken und Raesfeld mit 16 Prozent. Nur in Südlohn blieb der Bodenrichtwert unverändert.
Baugrundstücke
Die Zahl der verkauften Baugrundstücke lag mit rund 400 Fällen auf Vorjahresniveau. Bei einem um 11 Prozent gestiegenen Geldumsatz in Höhe von etwa 35 Millionen Euro kostete der durchschnittliche Bauplatz im vergangenen Jahr 158 Euro pro Quadratmeter. Die Bodenwerte reichen dabei von 93 Euro in Schöppingen bis zu 225 Euro in der Spitze in Heiden. Auch in diesem Sektor mussten die Bodenrichtwerte vielerorts zum Teil erheblich angehoben werden.
So mussten die Richtwerte in Legden, Isselburg und Reken um etwa 20 Euro angehoben werden. In Ahaus, Gronau Heiden und Gescher waren es 15 Euro und in Borken und Raesfeld etwa 10 Euro pro Quadratmeter. Dagegen blieb das Niveau in Heek, Rhede, Südlohn und Velen erhalten. Der höchste Preisanstieg wurde in Legden (+22 Prozent) festgestellt, gefolgt von Isselburg-Anholt mit 17 Prozent.
Grundstücksmarkt
Dass der Grundstücksmarkt in einzelnen Bereichen an Fahrt aufgenommen hat, konnte auch bei den Ein- und Zweifamilienhäusern festgestellt werden. Hier werden mittlerweile vermehrt Preise zwischen 250.000 und 350.000 Euro gezahlt.
Während früher die häufigsten Preise im Bereich zwischen 150.000 und 250.000 Euro lagen, verschiebt sich dies inzwischen hin zu Preisen bis 350.000 Euro.
So kostete ein durchschnittlich 31 Jahre altes Ein- oder Zweifamilienhaus auf einem 596 Quadratmeter großen Grundstück mit 152 Quadratmetern Wohnfläche im vergangenen Jahr pro Wohnflächenquadratmeter im Mittel 1.880 Euro. 2018 wurden für einen vergleichbaren Quadratmeter im Durchschnitt 1.584 Euro gezahlt.
Der Kaufpreis für ein solches Objekt stieg damit von rund 243.000 Euro in 2018 auf nun 278.000 Euro. Ein Einfamilienhaus, das nach 2010 errichtet wurde, kostete im letzten Jahr im Schnitt rund 353.000 Euro.
Bei den Doppelhaushälften bzw. den vergleichbaren
Reihenendhäusern betrug der Preisanstieg je Quadratmeter Wohnfläche rund 300
Euro, sodass der Durchschnittspreis für ein 26 Jahre altes Doppelhaus hier bei
etwa 231.000 Euro lag. Im Vorjahr waren es noch rund 193.000 Euro.
Preise von Eigentumswohnungen
Diesem Trend folgen auch die Preise von Eigentumswohnungen: Egal ob neu errichtet oder gebraucht, Eigentumswohnungen kosteten im Jahr 2019 rund 6,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Eine rund 80 Quadratmeter große Eigentumswohnung im Neubau kostete im Zuständigkeitsbereich des Gutachterausschusses im vergangenen Jahr im Schnitt 2.710 Euro pro Wohnflächenquadratmeter.
Eine gebrauchte Wohnung war im Durchschnitt rund 76 Quadratmeter groß, fast dreißig Jahre alt und kostete noch rund 1.630 Euro. 2018 kostete der Quadratmeter einer vergleichbaren Wohnung 100 Euro weniger.
Der Geschäftsführer des Ausschusses, Herbert Hemker, hob
am Ende der Sitzung hervor, dass all diese Erkenntnisse auch deswegen so
differenziert gewonnen werden konnten, weil sich die Beteiligten am
Grundstücksmarkt, nämlich die Käufer und Verkäufer, so rege an der Beantwortung
der Fragebögen beteiligt haben, die die Geschäftsstelle bei einem Großteil der
Kaufverträge versendet hat. Zwar bestehe eine gesetzliche Befugnis für die
Befragung, dennoch dankte er den mehr als 1.000 Adressaten der Fragebögen, von
denen 75 Prozent geantwortet hätten. „Diese Resonanz zeigt auch, dass die
Veröffentlichungen des Gutachterausschusses einen entsprechenden Stellenwert in
der Gesellschaft erfahren und offenbar von vielen als Fundstelle für alle Arten
von Informationen rund um den Immobilienmarkt genutzt würden.“
Sämtliche Ergebnisse seiner Auswertungen stellt der Gutachterausschuss in Kürze in seinem Grundstücksmarktbericht für alle kostenfrei im Internet zur Verfügung.
Die neuen Bodenrichtwerte können kurzfristig auf der Homepage des Gutachterausschusses unter http://gutachterausschuss.kreis-borken.de/, dort unter „Geodatenatlas Kreis Borken“, eingesehen werden.
Beides und weitere interessante Informationen sind unter www.boris.nrw.de zu finden. Auskünfte dazu werden bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Kreis Borken ab sofort erteilt. Sie ist erreichbar unter den Telefonnummern 02861/82-2520, 82-2522, 82-2523 oder 82-2524.
Landwirte weisen auf Risiken durch die Verschmutzung mit Hundekot hin Parasiten im Hundekot belasten Futter- und Nahrungsmittel „Hundekot gehört in die Tüte und nicht aufs Feld“
Ludger Honvehlmann, Josef Grewing und Marlies Krampe-Schultejann vom Landwirtschaftlichen Ortsverband weisen gemeinsam mit Ordnungsamtsleiter Markus Büsken und Bürgermeister Andreas Grotendorst auf die Risiken durch die Verunreinigungen mit Hundekot hin.
Raesfeld – Vor einigen Wochen hatte die Gemeinde Raesfeld die rund 1.100 Hundehalter im Ort angeschrieben und für die Nutzung der zusätzlich neu eingerichteten Dog-Stations geworben.
Nun möchten sich auch die örtlichen Landwirte mit einem Appell an die Hundebesitzer wenden, denn auch für die Landwirtschaft ist eine Verschmutzung mit Hundekot sehr schwierig, da der Kot von Fleischfressern ein hohes Infektionsrisiko birgt. Bereits ein Gramm Hundekot beinhaltet Millionen von Bakterien.
„Vielen Hundehaltern ist gar nicht bewusst, dass es ein großes Problem ist, wenn Hundekot auf Weideflächen oder Feldern liegen gelassen wird“, erklärt Ludger Honvehlmann vom Landwirtschaftlichen Ortsverband. „Der Hundekot ist von der Beschaffenheit ganz anders als Mist und Gülle von Pflanzenfressen, mit denen wir unsere Felder düngen. Hundekot weist häufig Parasiten auf, die sowohl für uns Menschen als auch für alle Tiere eine Gefahr bedeuten können.“
Bei einer Infektion mit diesen Parasiten kann es beispielsweise bei Rindern zu Tot- und Fehlgeburten kommen. Einen wirksamen Schutz durch Impfung oder eine Behandlung dieser Infektionen durch Medikamente ist nicht möglich.
Da diese Parasiten bis zu zwei Jahren auf Weiden überleben und infektiös bleiben können, ist das Risiko einer Belastung von Futter- und auch von unseren Nahrungsmitteln hoch. Verunreinigtes Heu und Grassilage stellen eine Gefährdung für Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde dar.
Die Landwirte der Ortsverbände aus Raesfeld und Erle appellieren daher gemeinsam an die Hundebesitzer, dass auch im Außenbereich der Hundkot eingesammelt werden muss – zum Schutz von Mensch und Tier. „Wir alle möchten nur das eine: Gesunde und zufriedene Tiere – Hunde und Nutztiere!“, sagt Ludger Honvehlmann.
Zum Thema: Rechtlicher Hintergrund
• Landwirtschaftlich genutzte Flächen dürfen während der Nutzzeit nicht betreten werden.
• Wer die freie Landschaft betritt, ist verpflichtet, von ihm abgelegte Abfälle wieder aufzunehmen und zu entfernen.
Der RRZ Lümmelorden 2012 wurde am Rosenmontag gleich im Doppelpack verliehen – Joop Buiting von den „Vrienden van Raesfeld“ bekam diesen Orden überreicht
Fand man im letzten Jahr keinen „würdigen Lümmelordenträger“, so wird in diesem Jahr dieser närrische Orden, vom Organisationskomitee des Raesfelder Rosenmontagszug, gleich zweimal verliehen. Die „Lümmels“ des Jahres sind die Organisatoren der Jubiläumsfeierlichkeiten, anlässlich der 25 jährigen Partnerschaft, zwischen Raesfeld und Wehl.
Folgende „Lümmeligkeit“ ereignete sich am 20. August 2011, beim „Spiel ohne Grenzen“ in der Partnergemeinde Wehl. Um 11.00 Uhr begann der lustige sportliche Wettstreit. Der Wettergott meinte es an diesem Samstag besonders gut und er strahlte mit den Veranstaltern um die Wette.
Je 12 Mannschaften aus den beiden Partnergemeinden wetteiferten um den Siegerpokal, ein schweißtreibendes Spiel folgte dem Anderen. Die sportlichen Aktivitäten und die sommerliche Hitze, sorgten für enormen Durst bei den Mannschaften. Um ihren Elektrolytmangel auszugleichen, bat man um Mineralwasser. Doch die Veranstalter vor Ort verlangten über fünf Euro, von den Aktiven, für eine Flasche Wasser. Zähneknirschend zahlte man den Preis, um weiterhin fit zu sein für die weiteren Spiele.
Diese „Lümmeligkeit“ verdient zwei Orden, zumal beide Gemeinden von der Euregio für die Partnerschaftsfeierlichkeiten mit insgesamt 14.000 € gesponsert wurden. Da wären kostenfreie Erfrischungsgetränke doch wohl eine Selbstverständlichkeit.
Für diese „Lümmelei“ werden die Gemeindeverwaltung Raesfeld und die Vrienden van Raesfeld, aus Wehl, mit dem diesjährigen Lümmelorden „bestraft“. Urkunden und Orden werden den „Lümmels“ am Rosenmontag, um 12.00 Uhr, beim Rathaussturm überreicht.
Plattdeutscher Lesewettbewerb an der St. Sebastian-Grundschule
Raesfeld (pd).Für den Plattdeutschen Lesewettbewerb auf Kreisebene am 25.03.2020 nahm die St. Sebastian-Grundschule in Kooperation mit dem Heimatverein und der Sparkasse Westmünsterland eine Vorauswahl vor.
Foto: Heimatverein
Vor den Jurymitgliedern Martha Eming, Hans Brune, Alois Epping, Resi Cluse, Hubert Kemming, Josef Nagel und Ruth Beering sowie den Lehrern Stefanie Steinkamp und Manfred Grömping traten 16 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 2 bis 4 an und gaben ein Vertellstücksken von Ludwig Walters zum Besten.
Die Kinder waren alle gut vorbereitet, so dass die Entscheidung den Jurymitgliedern nicht leicht gemacht wurde. Beim Vortragen des Textes kam es auf die Leserichtigkeit, das Lesetempo, die Textgestaltung durch Betonung, Aussprache und Vortrag sowie die Bewältigung der Textschwierigkeit an. Alle Schülerinnen und Schüler meisterten die Aufgabe mit Bravour.
Nach eingehender Beratung der Jury belegte Lotta
Epping (Klasse 3 d) den ersten Platz. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Lea
Ridder (Klasse 4 a) und Sophie Willing (Klasse3 c). Lotta Epping wird die St-
Sebastian-Grundschule am 25.03.2020 auf Kreisebene vertreten.
Maren Fleitmann von der Sparkasse Westmünsterland übergab Gutscheine und Sachpreise an die Gewinnerinnen. Die Mühe der anderen Schülerinnen und Schüler wurden mit einem Trostpreis belohnt.
Nur alle vier Jahre wird das berühmte Schlopi-Rennen ausgerichtet.
Schermbeck. Und ausgerechnet in diesem Jahr hat das Wetter den Organisatoren, Teams und Zuschauern einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die schlechte Nachricht: Das Rennen fällt ins Wasser. Doch kein Grund, Trübsal zu blasen. Weder Sturm noch Regen können ihnen etwas anhaben. Den Schermbecker Schlopi-Fans. Schließlich sind sie Karnevalisten.
20 Teams gingen an den Start
Pünktlich rücken sie mit Kostümen und Kamelle in der Schlossstraße Schermbeck an. Rund 20 Teams haben sich mit liebevoll gestalteten Karren angekündigt. Gut gelaunt fahren sie kurz darauf ihre ideenreichen und phantasievollen Gefährte zur Vorstellungsrunde durchs Dorf. Anders als sonst: Eher entspannt, im Schritttempo mit weniger Schnelligkeit und Geschick.
Themenbezogen lustig
Ihre Kreativität fällt bei allen besonders ins Auge. Themenbezogen lustig, aber hie und da auch mit einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse. Von der Biene Maja bis hin zum Tierkrematorium. Vom Rennwagen bis zur Lokomotive. Am Wegesrand jubeln Jecken, Kinder und Zuschauer.
Das erste Rennen gab es schon vor knapp hundert Jahren. Genauer im Jahr 1924. Seither hat sich das Karren-Rennen weiter ausgebaut. Um die Tradition zu bewahren, hat die die Kolpingfamilie Schermbeck nun schon zum 18. Mal zu diesem besonderen Ereignis in Schermbeck eingeladen.
Nach der Vorstellungsrunde ging die Feier im Zelt bei Kaffee und Kuchen, an den Theken entlang des Rings und den Grillständen bis in den Abend hinein weiter.
Raesfeld (ots). Zum Glück unverletzt geblieben ist ein 19 Jahre alter Autofahrer am Donnerstag bei einem Unfall in Raesfeld. Der Raesfelder hatte gegen 07.45 Uhr die Dorstener Straße befahren und war nach links von der Fahrbahn abgekommen. Sein Wagen überschlug sich mehrfach und kam schließlich im Straßengraben zum Stehen. Ein Rettungswagen brachte den Fahrer zur Untersuchung in ein Krankenhaus; die Polizeibeamten stellten den Führerschein sicher – bei der Aufnahme des Unfalls hatten sich Anzeichen dafür ergeben, dass sich der Fahrer übermüdet ans Steuer gesetzt hatte. Sein Wagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Anna-Maria Zimmermann rockte bei der RCV Schräglage 6.0 im Festzelt am Michael in Raesfeld um Mitternacht das Festzelt.
Anna-Maria Zimmermann rockte das Zelt um Mitternacht in Raesfeld.
50 Jahre Raesfelder Karneval. Ein Jubiläum, was gebührend gefeiert wurde. Bereits zum zweiten Mal stand die Stimmungsmacherin und Schlagersängerin Anna-Maria Zimmermann in der Karnevalszeit auf der Bühne in Raesfeld.
Anna-Maria Zimmermann rockte das Festzelt beim RCV Karneval in Raesfeld bei der Schräglage 6.0
Zu Bersten voll, mit rund 1100 Besuchern aus nah und fern war gegen Mitternacht das Zelt, als die Stimmungskanone Anna-Maria Zimmermann auf die Bühne trat. Bei ihrem gut einstündigen Live-Auftritt begeisterte sie in ihrem Superman Kostüm das Publikum mit ihren Hits unter anderem wie „Himmelblaue Augen“.
Anna-Maria Zimmermann rockte das Zelt um Mitternacht in Raesfeld.
Fotos: Petra Bosse
Anna-Maria Zimmermann RCV 2020
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Anna-Maria Zimmermann rockte das Zelt um Mitternacht in Raesfeld.
Anna-Maria Zimmermann rockte das Zelt um Mitternacht in Raesfeld.
Anna-Maria Zimmermann rockte das Zelt um Mitternacht in Raesfeld.
Anna-Maria Zimmermann rockte das Zelt um Mitternacht in Raesfeld.
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Anna-Maria Zimmermann rockte das Zelt um Mitternacht in Raesfeld.
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Anna-Maria Zimmermann rockte das Festzelt beim RCV Karneval in Raesfeld bei der Schräglage 6.0
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Anna-Maria Zimmermann rockte das Festzelt beim RCV Karneval in Raesfeld bei der Schräglage 6.0
HOMER. Das kleine Isseldorf Homer feierte am Freitagabend ihre Karnevalssitzung traditionell im Hecheltjen’s Hof.
Großer Bahnhof für das Homeraner Schützenkönigspaar Thomas Epping und Antonia Hölling.
Da Homer kein Prinzenpaar hat, waren sie dafür stellvertretend auf der Bühne und konnten die RCV Prinzenpaare Stefan II. und Konny II., das RRZ Kinderprinzenpaar Fin I. und Jonna I. sowie das Prinzenpaar vom blau-weiß Gemen Marc I. und Katinka I. begrüßen.
Schwungvoll mit Schunkelliedern zum Mitsingen stimmte der Gemener Karnevalist Stefan Otto die Jecken im Saal ein. Beeindruckend präsentierte sich die Jugend des Raesfelder Fanfarencorps. Sie bekamen für ihre Reise nach Köln, wo sie erstmalig beim Umzug mitmarschieren, von Sitzungspräsident Andrè Overkämping ein Geschenk für diesen großen Tag überreicht.
Hosen Modenschau
Wenn auch die Homeraner gerade Mal rund 300 Einwohner haben, feierten sie ihren Karneval genauso stimmungsvoll wie die Jecken in den Karnevalshochburgen. Zur Unterhaltung bei trugen die Rhedebrügger Frauen mit ihrer „schicken Hosen Modenschau“. Hosen gibt es für Jedermann(frau) lautete ihr Motto. Angefangen von Lederkracht-, Schlafanzughose-, Liebestöter bis hin zur Pampers, alles stilvoll verpackt, präsentierten sich die Models auf der Bühne.
Schwungvoll mit der Tanzgarde rot-weiß Homer ging es weiter im Programm. Und auch sonst zeigte sich das Homeraner Narrenvolk in bester Karnevalslaune. Es wurde kräftig geschunkelt und für die gelungenen Aufführungen ernteten die Akteure reichlich Beifall und Applaus. Homer, wie es singt und lacht. Bis spät in die Nacht feierten die Jecken im kleinen Isseldorf mit einem dreifachen Homer, Raesfeld, Erle helau.
50 Jahre Karneval in Raesfeld. Ein runder Geburtstag, der am Samstag bei der Partysitzung „Schräglage 6.0“ ausgelassen gefeiert wurde.
RAESFELD.Zu Bersten voll war gegen Mitternacht das Festzelt bei der Schräglage 6.0 am Michael, als die Stimmungskanone Anna-Maria Zimmermann auf die Bühne trat.
Bei ihrem gut einstündigen Live-Auftritt begeisterte sie in ihrem Superman Kostüm das Publikum mit ihren Hits unter anderem wie „Himmelblaue Augen“. Mit der Stimmungsmacherin zog sich der RCV zum zweiten Mal einen richtigen „Knaller an Land.
In Schräglage auch Bürgermeister Grotendorst mit der Band Nachtschicht
Kamen zu später Stunde hauptsächlich junge Leute nur wegen Zimmermann, wie sie freimütig zugaben, aus der Umgebung angereist, waren bereits Stunden vorher die reservierten Stehtische von der heimischen Bevölkerung, Freundeskreise, Nachbarschaften und Cliquen in auffälligen fantasievollen Kostümen dicht umlagert.
Die hauseigenen Tanz- und Showgarden sorgten, wie bereits beim Sitzungskarneval eine Woche zuvor, für ein stimmungsvolles Programm.
Die Band Dörmakar aus Emmerich rockte das Zelt mit bekannten kölschen Hits und Eigengewächse. DJ Peter Suttrop aus Dorsten heizte mit Gassenhauer aus der Konserve die die Gäste ebenfalls mächtig ein.
Die schönsten Kostüme
Allen voran das Prinzenpaar Konny II. und Stefan II., die mit ihrem Elferrat und Sitzungspräsident André Schlüß teilweise selber die Bühne und das Zelt rockten.
Während sich nach dem Showprogramm die ältere Bevölkerung so langsam zurückzog, feierte die Jugend, die, wie der Raesfelder Rupert Koller fand, in diesem Jahr zahlenmäßig überlegen sei, ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden.
Gleich zwei Auszeichnungen gab es am Sonntag beim Prinzenfrühschoppen im Festzelt am Michael.
RAESFELD. Diese begann erstmalig eine Stunde später als sonst. „Wir sehen ja, dass das Zelt viel voller heute ist als sonst“, resümierte Pascal Rehmann, Vorsitzender vom RCV am Mittag.
Und in der Tat, die Zeitverschiebung erwies sich als sinnvoll. Besonders nach der langen Nacht der Schräglage 6. 0., die bis in die frühen Morgenstunden ging. Trotz der müden Knochen zeigten sich die Prinzenpaar Konny II. und Stefan II. vom RCV sowie das RRZ Kinderprinzenpaar Finn I. und Jonna I. in bester Schunkellaune. „Heut ist nun Karneval, hier bei uns im Ort“, sang schwungvoll zum Auftakt Sitzungspräsident André Schlüß, und alle stimmten im Zelt mit ein.
Nach den zahlreichen Showeinlagen der RCV – Tanzgarden, wurde es dann so richtig voll auf der Bühne, als Thomas Höting vom RRZ das Zepter des Sitzungspräsidenten Schlüß übernahm und das Geheimnis der diesjährigen Gewinner lüftete.
Die Meriten-Medaille des RRZ (Raesfelder Rosenmontagszug) wurde gleich an zwei Vereinen überreicht, dem plattdeutschen Theaterverein Raesfeld und der plattdeutschen Theatergruppe des Heimatvereins Erle. Einen Lümmelorden gab allerdings nicht. Im Jubiläumsjahr „50 Jahre Karneval in Raesfeld“ nahmen der Raesfelder Klemens Hoffjann und Christoph Oesing aus Erle stellvertretend für die rund 40 anwesenden aktiven Akteure diese Auszeichnung entgegen.
Klemens Hoffjann und Christoph Oesing (r.)
Seit vielen Jahren sorgen die zwei Theatervereine für beste Unterhaltung und für die Erhaltung der plattdeutschen Mundart. „Jahr für Jahr werden in beiden Vereinen mit großer Sorgfalt Stücke ausgesucht und in plattdeutscher Sprache umgesetzt. Unterstützung bekommen sie dabei, sowohl bei der Maske und dem Bühnenbau von vielen weiteren ehrenamtlichen Akteuren“, so Höting. Darüber hinaus kommen die Einnahmen karitativen Einrichtungen zu Gute.
Hans Stenkamp alias „Jens Nölleken“
Hans Stenkamp ist Ehrenhofmarschall
Eine besondere Ehrung für seine langjährigen Dienste im RCV erhielt Hans Stenkamp alias „Jens Nölleken“. Er gilt als Urgestein des RCV und darf sich nun Ehrenhofmarschall nennen. Seine legendären Büttenreden, auch an der Seite von Reinhard Terbeck, seien vielen, so André Schlüß, bis heute in guter Erinnerung geblieben. „Man hätte eine Nadel fallen hören, so still war es immer“, so Schlüß.
Stenkamp war von 1984 bis 2006 im Vorstand des RCV, und begleitete unter anderem von 1989 bis 1997 sowie von 1999 bis 2001 die Prinzenpaare als Hofmarschall.
Reinhard Terbeck bei einer Sitzung im Jahre 2008
„Es ist für mich eine große Ehre heute als Ehrenhofmarschall ausgezeichnet zu werden. Ich hätte aber gerne gehabt, dass Reinhard hier an meiner Seite stehen könnte“. Dies sei aber bedingt durch seine schwere Erkrankung nicht möglich.
CDU Willi Korth MdL beim Prinzenfrühstück in Raesfeld
Und auch sonst, so Rehmann, seien alle Veranstaltung im Jubiläumsjahr super verlaufen. Besonders die Schräglage habe sich in den letzten Jahren bewährt. „Nun hoffen wir, dass wir beim Umzug bestes Wetter haben, damit wir einen schönen Sessions-Abschluss bekommen“.
Petra Bosse
Prinzenfrühschoppen RCV 2020
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CDU Willi Korth MdL beim Prinzenfrühstück in Raesfeld
Raesfeld (pd). Am Samstag, den 7. März findet wieder der Kinderkleidermarkt statt, der von der kfd veranstaltet wird.
Verkauft wird gut erhaltene Kinderkleidung in den Größen 50-176 und Umstandsmode, Babyzubehör sowie Kinderwagen und Autositze. Außerdem Fahrzeuge und Fahrräder/Fahrradsitze, sowie Spielzeug.
Neuwertige Kinderwagen
Für alle werdenden Eltern sei darauf hingewiesen, dass sehr oft schöne und fast neuwertige Kinderwagen zu einem fairen Preis angeboten werden. Leider ist die Nachfrage meist gering, vielleicht weil viele dies nicht wissen.
Gerade Kinderwagen sind meist eine teure Anschaffung und werden nur eine kurze Zeit gebraucht. Auf der Facebook-Seite werden am Vorabend des Kleidermarktes Eindrücke des aufgebauten Marktes und auch der abgegebenen Kinderwagen und Buggies veröffentlicht.
Aus den Kinderschuhen wächst man schnell raus
Damit können sich Interessenten einen ersten Eindruck verschaffen. Dazu einfach bei Facebook nach Kinderkleidermarkt Raesfeld suchen. Fast jeder kennt das, kaum sind neue Kinderschuhe gekauft, schon sind sie zu klein oder nicht mehr dem Wetter angepasst.
Daher können zum ersten Mal in diesem Jahr auch neuwertige Schuhe angeboten werden. Das Kleidermarkt-Team weist darauf hin, dass darauf geachtet wird, dass diese auch wirklich neuwertig sind. Ebenfalls erstmalig wird auch die Möglichkeit gegeben, Kommunionskleidung und Accessoires, sowie Kommunionschuhe anzubieten und zu kaufen.
Erstmals Kommunionskleidung im Angebot
Da dies eine Premiere ist, kann leider nicht vorausgesagt werden, wie groß das Angebot in diesem Bereich sein wird. Es lohnt sich aber auf jeden Fall mal vorbeizuschauen.
Der Kinderkleidermarkt findet am Samstag, den 7. März in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr in der Julia-Koppers-Gesamtschule (ehemals Alexanderschule) statt.
Für Schwangere mit einer Begleitperson öffnet der Markt bereits um 8.30 Uhr. Die regulären Verkaufsnummern sind bereits alle vergeben. Allerdings gibt es noch separate Nummern für große Teile (Kinderwagen, Fahrrad, Autositz etc.) und Kommunionkleidung. Weitere Informationen gibt es unter www.kinderkleidermarkt-raesfeld.de oder auf der Facebook-Seite.
Rasender Reporter HT im Ruhestand. Hermann Tünte, ehemaliger Mitarbeiter der Borkener Zeitung mag es mittlerweile gemütlich.
Seinen Mercedes hat der Rentner seit einigen Wochen gegen einen E-Scooter ausgetauscht.
Nicht ganz freiwillig allerdings, wie Tünte sagt. „Im August hatte ich einen Unfall. Eine Windbö erfasste mich auf meinem Fahrrad und ich schlug mit dem Kopf gegen einen Laternenmast“. Dabei habe er, wie Tünte sagt, bekannt unter seinem Borkener Zeitungskürzel auch als HT, sein linkes Augenlicht verloren. Seitdem verzichtet der 80-jährige Raesfelder aus Sicherheitsgründen nicht nur aufs Autofahren, sondern auch auf sein E-Bike.
Autokennzeichen – HT 1
Das nahmen seine Kinder zum Anlass und schenkten ihm einen schicken, leuchtend blauen E-Scooter zum Geburtstag im November. Besonders freut sich Tünte darüber, dass er nun auch sein ehemaliges Autokennzeichen – HT 1 vom Straßenverkehrsamt erwerben konnte.
„Das ist eine tolle Sache, so ein Scooter, der heute mein Mercedes ist. Damit bin ich flexibel und komme dadurch an die frische Luft und kann Land und Leute erkunden“.
Zweimal am Tag tuckere er mit seinem fahrbaren Untersatz, welches bis zu 18 km/h Leistung hat, durch die Gemeinde. „Die nutze ich so gut wie aus, denn ich möchte ja schließlich nicht geblitzt werden“, sagt Tünte und lacht.